Ranziger Hafer macht zumindest Pferde krank ... nun sind Pferde eh recht empfindliche Wanderweidegänger, die schon von zuviel Getreide, egal wie gut die Qualität ist (anteilmäßig an der Gesamternährung ist die Menge, die das Zuviel ausmacht, ein Witz!), krank werden. Dazu kommt, daß zumindest bei mir weder ranziger Haferschrot, noch ranzige Haferflocken oder ranzige Sorghumflocken überhaupt gefressen wurden, solange also genügend abwechslungsreiche Kost da ist, sollte also nix passieren können, weil der bittere Geschmack vor Aufnahme schützt. Zudem gehören Mehlsaaten eh nicht zum Hauptfutter für Chin und Degu ... die können also mit Leichtigkeit auf Kräuter und Blätter ausweichen, ohne auch nur etwas zu vermissen. Haben sie die Wahl zwischen Pellets und ranzigen Haferflocken, dürften die ranzigen Haferflocken sogar gesünder sein wie die Pellets ...
Problematisch könnte es vielleicht bei den Körnerfressern werden - aber selbst da sollte das ganze Korn Hauptspeise sein, ein Ausweichen auf ganze Körner wäre also auch hier kein Problem bei artgerechter Ernährung, also dann doch kein Problem. Fertigfutter, wie beispielsweise Rattima für Ratten, enthalten fast immer ranzige Haferflocken - allerdings dürften da noch ganz andere Stoffe drin sein, welche dazu führen, daß Fertigfutterratten deutlich häufiger unter zwei Jahren an Tumoren, Bumblefeet, Gebärmutterentzündungen etc erkranken, wie Ratten, welche abwechslungsreiche unverarbeitete Kost bekommen. Auch da muß es also keinesfalls sein, daß es ausgerechnet die ranzigen Haferflocken sind.
_________________ Marx ist die Theorie
Murx ist die Praxis!
zum Thema Chinforen: Da muasch drieberschdeiga end derfsch di ned drum bucka
|