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 Betreff des Beitrags: Selektion und Instinkt bei Medikamentengabe
BeitragVerfasst: 24.09.2011, 12:13 
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Registriert: 11.01.2009, 11:46
Beiträge: 6114
Bei Medikamenten habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Tiere, nachdem sie einmal ein Medikament bekommen haben, es oft selber einschätzen können, ob sie es brauchen und obs ihnen hilft.

2 Beispiele von uns:

1) Tobi ist herzkrank. Er bekam Medizin A, nahm es zuerst völlig freiwillig. Nach Zeit x hat er sich bei der Gabe plötzlich gewehrt, zeitgleich schiens ihm auch schlechter zu gehen. Wir waren beim Tierarzt, der ebenfalls sagte, dass das Medikament A wohl also nicht mehr hilft und wird sind deshalb zum Medikament B übergegangen, welches von Tobi wieder freiwillig genommen wird.

2) Bruce hat sich mit allen, was er hatte gegen die Panacurgabe gewehrt. Er wusste auch warum, er wusste dass es ihm mehr schadet als hilft und er es eh nicht braucht - durch das Zeug wurde seine Leber nur noch mehr geschädigt und er verstarb.


Ich würde heute nur noch in Ausnahmesituationen meine Tiere zu irgendwelchen Mitteln zwingen, denn sie zeigen mir oft deutlich genug, was sie brauchen und was nicht.


Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht, die zeigen, dass unsere Tiere oft besser wissen, was ihnen gut tut als wir Menschen?

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Es grüßt Kaktus mit den geliebten Plüschbällchen
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Tierquälerei beginnt schon bei der Missachtung der natürlichen Bedürfnisse von Tieren.
Prof. Dr. Helmut Pechlaner

meine Seiten: www.chinchilla-scientia.de und www.chinchillaschutzforum.com


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 Betreff des Beitrags: Re: Selektion und Instinkt bei Medikamentengabe
BeitragVerfasst: 24.09.2011, 13:20 
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Registriert: 26.12.2007, 16:38
Beiträge: 657
Wohnort: Bayerischer Woid
Huhu,

Buffy hatte doch einmal den Spulwurm. Dieser wurde mit Panacur behandelt. Sie nahm das Medi völlig freiwillig und ihr Partner, der profilaktisch mitbehandelt wurde, wehrte sich dagegen. Er schien sich gar nicht bei ihr angesteckt zu haben, es ist schon erstaunlich wie robust sie eigentlich sind :)

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Liebe Grüße

Mcstorm

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 Betreff des Beitrags: Re: Selektion und Instinkt bei Medikamentengabe
BeitragVerfasst: 24.09.2011, 16:47 
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Registriert: 14.08.2010, 13:08
Beiträge: 1964
Ich konnte auch schon bebachten, dass Tiere eben genau die Medizin nehmen, die sie auch brauchen.

Schmerzmittel: Bei der Kastra nahmen Beide Tiere nur Schmerzmittel, wenn sie es brauchten. Dier esten 2 Tage schleckten sie Metacam gierig ab, dann wollten sie immer weniger, bis sie es dann ganz ablehnten.

Giardien/ Panacur: Der Einzige der dies gänzlich freiwillig nahm war Jupp. Er hatte auch schlimmen Bläschenkot und nach der Gabe war es bei ihm besser. Alle anderen wehrten sich und bei denen brachte es im Endeffekt gar nichts.
Emma wehrte sich auch immer und bei ihr ging es dann nach der Gabe gesundheitlich bergab. Der Arzt vermutet einen Leberschaden. Das Panacur hat bei ihr das Fass zum Überlaufen gebracht, aber glücklicherweise ist alles nochmal gut gegangen. Ihr geht's nun deutlich besser

Pflanzliches Medikament/ Hepa Liquid: Bekommt Emma zur Zeit wegen ihrer Leber. Sie nimmt es gänzlich freiwillig und seit dem es ihr deutlich besser geht, möchte sie weniger Tropfen als anfangs. Interessehalber habe ich es öfter mal Edward vor die Nase gehalten, der hat nichtmal probiert und Emma schleckt es weg, als wären es ein besonderes Leckerlie :D

Ich bin überzeugt davon, dass Tiere auch bei Medikamenten wissen was sie brauchen und werde dies bei Krankheiten berücksichtigen. Es gibt dazu übrigens auch Bebachtungen aus der Nutztierhaltung: Den Tieren hat man erstens das normale Futter und zweitens Futter mit Schmerzmittel angeboten. Die Tiere, die offensichtlich krank waren/Verletzungen hatten, nahmen das Futter mit dem Schmerzmittel. Die anderen gesunden Tiere ignorierten das Futter mit dem zugesetzten Schmerzmittel und fraßen das normale.

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Ist auch der Vater einer Krankheit unbekannt, die Mutter ist immer die Ernährung.
-Chinesisches Sprichwort-


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