Tja ... mir wär schon ein wenig Anlaufzeit recht, damit ich zusehen kann, ein Zimmer oder aber das Wohnzimmer zur VG flott zu bekommen - unter Beobachtung können die Beiden zwar prima durch die gesamte Wohnung tollen, nur sind halt nicht alle Chinchillas so lieb, sich an menschliche Gesetze zu halten. Also wirds Zeiten geben, wo die Beiden halt weggesperrt werden - und das halt bei möglichst viel Platz, sonst ist das Ganze von vornherein zum Scheitern verurteilt.
Ansonsten können wir gern per PM das Ganze weiterbekakeln.
Zitat:
Ich finde es vor allem schlimm, dass man größtenteils auf Informationen trifft, die kleine Käfige und PHW-Ernährung unterstützen bzw. tolerieren. Am Anfang hatte ich nur die Infos von der Züchterin und bin dann kurze Zeit später auf das IG-Forum gestoßen, dort wird ja das Gleiche erzählt. Solange keine Probleme auftreten, hat man ja auch erstmal keinen Grund die Informationen anzuzweifeln, man denkt ja als Anfänger, dass die Leute, die schon viele Jahre Chinchillas haben, Ahnung davon haben und das Bestmögliche für ihr Tier tun. Aber was nun das "Bestmögliche" ist, wird dort anders definiert.
Ist ein generelles Problem bei fast allen Haustieren ... einzig bei Hunden und Katzen gehen die Empfehlungen in die richtige Richtung, solche Empfehlungen vom Tierschutz und Co mit 4qm großen Hochsicherheitstrakts für Kaninchen, halber Quadratmeter mit nur 20cm hoher Einstreu bei Hamsterarten, voll abgesicherte kleine Käfige und Fertignahrung bei Ratten etc sind genau genommen Tierquälerei im Sinne des Tierschutzgesetzes - aber man wird hier nicht wirklich was ändern können, zumindest noch nicht. Ich mein, die Käfiggrößen und das Verständnis fürs Tier ändert sich ja erst ganz langsam, wir arbeiten uns einfach aus einer Zeit heraus, wo das Tier sehr anthroposophisch gesehen wurde. Leben stand vor Lebensqualität, wenn die Tiere Junge bekamen, war die Haltung in Ordnung und artgerecht ...
Dazu kommt die industrielle Haltung von Nutztieren - unseren Tieren ging es noch nie so schlecht, wie in den letzten beiden Jahrhunderten!
Und das, trotzdem es früher üblich war, seinen Esel oder seinen Ochsen solange übers Feld zu prügeln, bis das Feld endlich beackert war!
Allerdings hatte da Esel oder Ochs eben auch Erholungszeiten auf der Weide - und die gibts heutzutage für die meisten Tiere, egal ob Pet oder Nutztier, nicht mehr ...
Ich muß ganz ehrlich sagen, in der heutigen Zeit möchte ich weder Haus- noch Nutztier sein - und wenn, dann genau in den Ländern, die wegen Tierquälerei verpönt sind! Da wär ich echt lieber der Stier in der Extremadura, der vier Jahre lang fast vollständig frei über bebuschte Wiesen mit Seinesgleichen spazieren darf und dann in der Arena hingerichtet wird, wie der arme Bulle, der von seiner Mutter vier Tage nach der Geburt weggenommen wird und in ner engen Box bei Kunstlicht aufwächst!