Huhu,
das was du beschreibst klingt für mich nach dem üblichen Verhalten gegenüber Neuem, wenn es denn akzeptiert wird. Zuerst wird ignoriert, sei es aus Verunsicherung oder aus sonstigen Gründen, dann wenn das Neue mal entdeckt ist, wird es ausgiebig genutzt und dann flacht das wieder ab und pendelt sich in der Regel in einer gelegentliche Nutzung ein.
Beim Sandbad ist das sicher auch nicht gross anders. Es wird genutzt, wenn die Chins es für nötig halten, was wiederum auch individuell verschieden sein kann. Evtl. kann natürlich der Sand selber noch einen Einfluss haben. Manche sind beliebter, andere wiederum werden weniger beachtet.
Zitat:
Fressen und rumhüpfen tut sie noch genau wie vorher und das Sandbad ist auch nicht übermäßig dreckig da wir es immer aussieben.
Da könnte jedoch vielleicht der Grund liegen. Ist der Sand neu, riecht er entsprechend auch noch nicht nach den Tieren. Möglich, dass sie ihn deshalb bevorzugen, ich kann es aber nicht mit Bestimmtheit sagen. Von meinen Degus her konnte ich beobachten, dass der Sand, wenn er frisch ist, beliebter ist. Das Aussieben ist zwar sinnvoll, aber es entfernt Duftmarken und Co. nicht. Nicht zuletzt lässt sich natürlich darüber streiten, wie häufig der Sand gewechselt werden soll. Was sicher auch einen Einfluss hat ist die Grösse des Sandbads. Ich kann da zwar nichts konkret zu Chins sagen, aber bei den Degus habe ich mit sehr grossen Sandbädern gute Erfahrungen gemacht. Da Chins entsprechend grösser sind, wäre vielleicht ein Bereich von etwa 1/4 bis 1/2 Quadratmeter oder so in Betracht zu ziehen... ist natürlich ein Experiment, wie die Chins darauf reagieren. Wird der Sand nur vollgepinkelt, wie wird er genutzt? Lohnt es sich? Und nicht zuletzt müsste man natürlich den Platz haben, was bei einer grossen Voliere oder einem Chinzimmer einfacher möglich ist. Die Alternative: so ein Sandbereich im Freilauf zusätzlich anbieten zum Sand im Gehege/Käfig.