Chinchilla-Scientia-Forum.de

Anm. von Kaktus: Thema abgetrennt von viewtopic.php?p=37435#p37435


Bei mir gabs gestern Nacht auch gezicke zwischen den Jungs. Heute mittag lagen beide kuschelnd in der Ecke - die muss man nicht verstehen
Den richtig "bösartigen" Streit mit der Trennung danach gabs bei mir allerdings im Mai und nicht im Winter, aber das lag vielleicht auch ein wenig an der Krankheitsgeschichte von meinem Dicken.

Gestern habs hier auch ein bissel Gejage und Gemotze. Heute nur ganz kurz, aber es ist alles noch harmlos. Und der Streit geht hier von beiden Seiten aus. Erst springt Jupp auf Edward, dann umgekehrt, es folgt empörtes Gemotze und manchmal Hinterher-Rennen!

Ich erschreck mich immer fürchterlich, wenn es nachts auf einmal losgeht... Bin da etwas ängstlich seitdem hier einer mal übel gebissen wurde. Ich lasse sie dann einfach mal machen, würde aber natürlich eingreifen, wenn abzusehen ist, dass der "Kampf" blutig endet. Macht ihr irgendwas besonderes?

Wir versuchen sie mehr zu beschäftigen, damit sie ausgepowert sind und nicht auf dumme Gedanken kommen. Dann bekommen sie auch Abwechslung, indem der Käfig immer neu gestaltet wird und wir das Futter verteilen, so sind sie ein wenig abgelenkt.
Wenns dann knallt, gehen wir nicht dazwischen. Sollte es allerdings zu heftig werden, gehen wir dazwischen und ab und an nehmen wir die Sreithähne für ein paar Minuten auseinander. Meistens geht es danach wieder.

Schwierig, aber man sich hier auf seine Beobachtungsgabe und sein Gefühl verlassen! Wenn sich ein Tier nicht mehr traut z.B. aus dem Haus zu gehen, zum Napf zu laufen, immer vor dem anderen wegrennt, wenn diese in die Näh kommt, sich nicht traut sein Leckchen abzuholen, wenn der Partner in der Nähe ist, er permanent gejagdt wird etc.- dann ist es kritisch und man sollte dazwischen gehen und handeln.

Richtig schlimm war es hier noch nie. Bisher passieren Streitereien immer im Auslauf. Da Edward aber ganz ofensichtlich der Schwächere ist, konnten sie bis auf ein bischen Fellfliegen alles gesittet klären. Edward ärgert den Jupp zwar auch öfters und springt auf ihn drauf, aber sobald der Jupp sich umgedreht hat, ist Eddi sowas von schnell wieder weg
Problem ist dass genau daraus Jagereien entstehen und Eddi extrem gestresst darauf reagiert (legt sich flach auf den Boden und reagiert gar nicht mehr). Das passiert glücklicherweise sehr selten und dann gibts Auslaufsperre, bzw. getrennten Auslauf.

Guten Morgen!

So früh bin ich eigentlich in den Ferien nicht wach, aber heute Nacht haben sich hier zwei Stinker gestritten... Die Nacht war also sehr kurz.
Zuerst haben sie sich gejagt, es flog Fell und dann habe ich sie getrennt, weil ich ein wenig Angst hatte, dass Schlimmeres passiert . Welchen der Streithähne quartiert ihr denn aus? Den "Jäger" oder den anderen? War da heute Nacht etwas verunsichert und habe dann den Chef in einen Hasenkäfig gesetzt.
Wenn die Stinker gleich müde sind, werde ich versuchen die Beiden zusammen in den Hasenkäfig zu setzen. Mal gucken, wie sie aufeinander reagieren. Sie sind jetzt seit ca. 3 Uhr getrennt.

Freitag auf Samstag gab es hier ein wenig Stress in einer anderen Gruppe. Irgendwie streiten sich die Stinker hier nur, wenn mein Freund da ist... Wenn er nicht hier ist, ist hier immer alles gut. Hat jemand eine Idee, woran das liegen kann? Für die Stinker ändert sich ja nichts. Sie bekommen Auslauf und alles, was sie sonst auch bekommen...

Edit: Habe eben mal Käfige getauscht und den Hasenkäfig vor den anderen geschoben, also so, dass sie nicht dran kommen. Sie zicken sich auch durchs Gitter mächtig an. Sieht eher sehr, sehr schlecht aus. Ach Mist. Ich dachte, ich hätte für jeden den richtigen Partner gefunden, aber wahrscheinlich war das kein guter Ratschlag zu meinem Dicken, der etwas schwierig ist, einfach ein Baby zu setzen. Habe auch "damals" nicht daran gedacht, dass das Baby ja auch irgendwann groß wird und etwas zu sagen haben will. Argh.

Tut mir Leid für dich

Normal nimmt man den Jagenden raus und setzt später diesen auch zum Unterlegenen dazu, nicht umgekehrt. Trenn sie mal 1-2 Tage ganz auch räumlich und versuch danach wieder eine VG. Wenn sie da gleich wieder aufeinander losgehen, vorzeitig trennen bevor es eskalieren kann und eine Woche später erneut versuchen. Ansonsten müsstest du die Pubertät abwarten und hoffen, dass es danach klappt. Das ist das alte Problem mit dem Baby zum adulten Tier Dazusetzen v.a. bei gleichgeschlechtlichen Tieren, würde ich nicht empfehlen.

Weges deines Freundes: Riecht er nach etwas bestimmten, was die unruhig werden lassen könnte? Ist er eher ruhig vom Wesen her? Zofft ihr euch oft (sorry fürs direkte Fragen, könnte aber ein grund sein;)) ...

Ich habe ja den Jagenden rausgenommen, habe dann nur heute morgen Käfige getauscht, weil der Dicke sonst annimmt, der Hasenkäfig (in dem ich die Beiden vergesellschaften würde) sei sein Revier.

Mir macht die Vorstellung, die Beiden wieder zusammen zu setzen, ein wenig Angst. Hatte so eine Situation bei Bommel und meinem Dicken schonmal, ein paar Monate, bevor sie sich entgültig zerstritten haben. Selbst wenn ich sie jetzt wieder zusammen bekomme habe ich Angst, dass es in ein paar Tagen/Wochen/Monaten vielleicht nicht gut ausgeht und morgens mal einer im Käfig völlig zerbissen ist.
Kasi, der Gejagte, ließ eben jedes Mal einen Warnschrei los, als der Dicke ans Gitter bzw. in seine Richtung gekommen ist..
Warten bis die Pubertät vorbei ist, fänd ich nicht so gut. Das dauert bestimmt länger und ich will die zwei ja nicht so lange alleine lassen, außerdem gibt es dann auch keine Garantie, dass es funktioniert.
Ich werde nachher mal die Frau anrufen, von der ich Kasi bekommen habe. Vielleicht gibt es ja eine Lösung. Zwangsweise will ich sie nicht vergesellschaften, nur weil ICH an beiden Tieren hänge. Auch wenn es mir natürlich schwer fällt, Kasi wieder herzugeben, aber eine Zwangsvergesellschaftung hat für mich wenig mit Tierliebe zu tun und Kasi hat ja wirklich riesige Angst.

Wegen meinem Freund... Ich weiß nicht, was die Tiere stören könnte. Er ist eigentlich ziemlich ruhig und hatte gestern z.B. auch gar keinen Kontakt zu den Tieren, ich hab sie alleine rausgelassen und mich genauso um sie gekümmert, wie jeden Tag/Abend. Eifersüchtig müssten sie also nicht sein, aber man weiß ja nie.
Ich werde gleich mal Telefonieren und dann weiter sehen.

Vielleicht nochmal kurz etwas zu meinem Dicken, der ja schon seinen alten Partner "verjagt" hat... Er ist ziemlich dominant und will wirklich immer an erster Stelle stehen. Habe mich beim letzten Mal nicht getraut, ihn zu vergesellschaften. Bei der Züchterin hat er wohl ein Chinchilla tot gebissen, als sie das versucht hat.. Mit Kasi ging es dann, aber auch da habe ich den Anfang nicht mitbekommen. In wie weit er sich seinen Partner selber ausgesucht hat, kann ich also nicht sagen... Vielleicht war es damals schon zwangsweise.
Danke schonmal für die Tipps

Zwangsweise solltest du sie natürlich nicht vergesellschaften. Es kann aber sein, dass sich die Lage entspannt, wnn sich beide geruhigt haben und du sie räumlich erstmal trennst.
Vlt. wäre für den sehr dominaten ein Weibchen die beste Lösung. Ist er kastriert? Ansonsten könntest du es mit freier Partnerwahl versuchen (kine Jungtiere).

Hey,

mir wurde am Telefon die "Käfig in Käfig"-Methode empfohlen... Das mache ich aber sicherlich nicht...
Ich trenne die Beiden jetzt erstmal bis Freitag morgen, dann haben sie heute den ganzen Tag und morgen, um sich zu erholen und dann versuche ich es nochmal.

Ich werde die Beiden dann erstmal in einen Hasenkäfig setzen, in dem muss aber jetzt schon einer sitzen, da ich sonst keine Möglichkeit habe die Beiden zu trennen. Was ist denn am sinnvollsten? Wer soll wo sitzen? Bin da etwas überfragt und will auch nicht noch mehr falsch machen.

Nein, mein Dicker ist nicht kastriert. Ich versuche es dann Freitag nochmal, so wie du es mir geraten hast, und wenn das nicht funktioniert, überlege ich weiter. Vielen Dank für die Hilfe! Hoffentlich klappt es, ich hänge ja sehr an Beiden.

Käfig in Käfig? oO Davon halte ich gar nichts...

Ich weiss ehrlich gesagt nicht, ob Fr nicht zu früh ist. Könntest du eventl. bis So warten? Stell sie aber auf jeden Fall weit weit voneinander weg oder in einen anderen Raum. Bis zu dem Tag des nächsten VG-Versuchs könntest du das Sandbad tauschen ohne es zu reinigen.

Schwierig. Ich würde den Dominanten im Hasenkäfig lassen und wenn du vg willst, diesen komplett reinigen (Wanne und Gitter), mit Apfelesseig auswischen und auch kein Zubehör von da verwenden, sondern u.a. ein neutrales und frisches Sandbad reinstellen, wo beide reinpassen.

Ich drücke die Daumen.

Ansonsten bliebe noch der Versuch den Dominanten kastrieren zu lassen, paar Wochen abzuwarten und zu hoffen, dass er sich danach ein wenig beruhigt und vergesellschaftbar wird. Die Chance ist zwar gering, aber entmannen müsst ihr ihn wohl eh, wenn er zu einer Dame sollte.

Ich fand den Vorschlag mit Käfig in Käfig auch nicht gut. Die Methode ist mir zu pervers... Hatte an eine Vergesellschaftung auf neutralem Boden gedacht, aber das ist bei dem, was jetzt passiert ist, wahrscheinlich auch nicht so sinnvoll.

Sonntag ist wahrscheinlich ein bisschen spät, weil ich ja Montag auch wieder zur Schule muss und dann nicht mehr so genau beobachten kann. Ich guck mal, wie die Beiden Samstag drauf sind. Momentan ist Kasi ziemlich platt und der Dicke randaliert, weil ihm der Hasenkäfig nicht passt - Pech gehabt. Wenns nicht geht muss ich halt bis Sonntag warten, wird schon machbar sein.

Eine Kastration würde ich eigentlich eher ausschließen. Das Risiko ist mir zu groß. Vor allem, weil ich ja nicht weiß wie meine andere Böckchengruppe auf das Weibchen reagiert. Nachher gibts hier noch mehr Stress, das will ich ja auch nicht. Falls das mit Kasimir jetzt nicht mehr klappen sollte, was ich gar nicht hoffe (ich will gar nicht dran denken ), dann bestehe ich auf jeden Fall darauf, dass mein Dicker sich seinen neuen Partner selber aussuchen kann.

Musst du Kasimir dann vermitteln oder nimmt der Vorbesitzer ihn zurück? Wo hast du den her? Wie alt ist es im Mom?

Hoffentlich klappt das.

Ich denke schon, dass sie ihn zurücknehmen würde. Falls sie ein passendes Tier für meinen Dicken hat, würde ich ja auch ein Tier von ihr nehmen, wenn nicht, versuche ich mein Glück mal im Tierheim oder mit einem anderen übrig geblieben Hüpfer. Kasimir kommt aus einer Hobbyzucht. Mir war es damals wichtig, dass ich das Tier zurückgeben kann, wenn nach ein paar Tagen doch Probleme auftreten. Wie alt er genau ist, weiß ich nicht. Er kam im Mai zu mir und wog fast 300g, also gehe ich davon aus, dass er wahrscheinlich im Februar/März geboren wurde.