Ist die Buche nicht vor allem in Verruf geraten, weil sie u.U. karzinogen sein kann?
Wobei die Umstände auf Buchen
staub begrenzt sind, wenn ich mich richtig erinnere, aber solcherlei "Feinheiten" fallen ja gerne hintenüber - s. Blausäure in sämtlichen Pflanzenteilen - vermutlich sämtlicher Rosaceen.
edit: War Buchenlaub nicht sogar mal Viehfutter? *grübel*
edit 2: Im Roth/ Daunderer/ Kormann werden lediglich die Bucheckern und daraus gewonenne Ölkuchen als wenig giftig aufgeführt, allerdings problematisch insbes. für Pferde und Kälber , bei Meerschweinchen soll eine Überdosis zu strychninartigen Krämpfen führen. Wobei allerdings angemerkt wird, daß die Giftigkeit (für Menschen) verschieden stark zu sein scheint. Als Ursache wird Oxalsäure vermutet, oder aber sekundär gebildete Aflatoxine (naja...). S. a.
http://www.vetpharm.uzh.ch/perldocs/index_x.htm Suchwort: Fagus sylvatica + Klick auf Beschreibungen, um zum giftigen pflanzenteil zu gelangen
Eigene Anmerkung: Wir haben als Kinder besonders in Mastjahren viel Bucheckern gefuttert und uns immer die Taschen damit vollgeladen, als Nußersatz und Snack. Ich futtere sie gerne heute noch, wenn ich sie finde, nur leider sind es meist nie genug, um den Appetit zu stillen... Keines der Kinder - und später keiner der Erwachsenen, die ich dazu verführt habe, hatte je irgendwelche Beschwerden. Ich vermute, das liegt an der persönlichen Empfindlichkeit und oft auch am Mangel an Früchten - Mastjahre ausgenommen. Allerdings waren Bucheckern für Pferde tabu, in Mastjahren bekamen die Schweine davon, die haben da wohl keine Probleme.
Weiterere im Roth etc aufgeführte Probleme: Der bereits erwähnte carcinogene Buchenholzstaub sowie Buchenpollen für Allergiker.