Chinchilla-Scientia-Forum.de

Hey,
Der Holunderstrauch meiner Nachbarn ist bis zu uns rübergewuchert, daher meine Frage: Darf ich Holunder füttern? Ist ja für uns giftig?!
Danke
LG Lea

Naja ... ich kenn keinen Menschen, der freiwillig Hollunderblätter frißt ...
So richtig giftig ist er nicht ... ist nur so, daß der Mensch von den rohen Früchten Durchfall bekommt, wenn er zuviel davon futtert. Und genau deshalb wird er als giftige Pflanze gelistet.

Den Chins kannst du ein paar Blatt oder nen kleinen Zweig anbieten - frisch und getrocknet. Wird jedoch vorraussichtlich nicht gefressen, der Geschmack ist einfach widerlich, auch für Chins.
Andererseits sind Blätter und Rinde gut, wenn sich ne Erkältung anbahnt.

Ebenso wie wir Menschen wird von den Chins noch am ehesten die Blüten gefressen, wenn die Früchte reif sind, können auch die angeboten werden - bei mir wurden sie bisher jedoch liegengelassen.
Sowohl Blüten, als auch die Früchte sind genauso gut gegen Erkältung, wie Rinde und Blätter.

Huhu,

das mit dem Giftig ist so eine Sache. Ich glaube der Zwergholunder ist giftig, aber die normalen Holunder (roter und schwarzer) sind eher weniger giftig, aber wie Murx schon sagte nicht sehr schmackhaft.

Du kannst sie ja vorsichtig mal anfüttern und schauen obs gefressen wird. Gut möglich, dass das Zeug nicht schmeckt.

Ich werds mal ausprobieren, bis jetzt wirds ignoriert
Danke vielmals

Ich habe den Chins mal Holunder angeboten. Ähm hab mir gar nicht überlegt ob das giftig ist, da wir ja auch Sachen aus Holunderblüten konsumieren (Bspw. Sirup, oder Konfi).
Jedenfalls wurde das Zeug weder frisch noch getrocknet gefressen, auch die Blüten nicht. Bin gespannt, was deine Mäuse dazu meinen.

Immer wieder bemerkenswert, dass Chins Giftiges nicht anrühren oder bedingt Giftiges von sich aus nur in kleinen Mengen zu sich nehmen - auch wenn ich mich nie zu 100% drauf verlassen würde. Aber nicht selten hat man im Heu unwissentlich Giftpflanzen und das beruhigt mich dann schon.

Du meinst die Herbstzeitlose im Heu...? Das war doch damals der Klassiker.
Weiss nicht, ob der heute immer noch die Runde macht.

Vieles an Giftpflanzen auf der Wiese ist so dramatisch ja nicht, gerade die häufigen Hahnenfussgewächse verlieren ihre Giftigkeit mit dem Trocknen, sind meines wissens aber auch nicht soo giftig.

Was die Giftigkeit angeht... mein Giftpflanzenbüchlein meint, roter und schwarzer Holunder "schwach giftig", also jene Kategorie die unsereiner im Degupedia-Forum als potenzielle Futterpflanze noch auffasst (je nach dem wie schmackhaft die Pflanze ist), während der Zwergholunder oder Attich, wie er auch genannt wird, als "giftig" eingestuft wird, also da wirds dann schon heikler. Ich muss aber auch sagen, ich wüsste jetzt nicht wo Zwergholunder wächst... abgesehen von botanischen Garten in Bern.

Hier wird Holunder nicht angenommen - ich finde, die Blätter riechen auch schon unangenehm beim Pflücken.

Jelo hat mal wieder einen ganz eigenwilligen Geschmack: er findet Holunderblüten lecker.

Falls das nur wieder für die ersten frei Haus gelieferten Blüten zutreffen sollte (und ich das restliche halbe Kilo umsonst gepflückt habe), wird Sirup draus gemacht.

Es gibt doch echt immer irgendein Chin, was mal wieder aus der Reihe tanzen muß ...

Soll ich es löschen...?

Jelo schüttelt sich ja auch, wenn ich Kekse esse. Bob und Fienchen kauen mir fast den Arm ab, damit sie ein Stück bekommen. Jelo wischt sich über die Nase, schüttelt sich und geht.

P.S. Was nützt einem Frau Edith, wenn Murx die Ist-hat-Variable sofort in ein Zitat packt?