Hallo,
bei mir leben 2 Tierheimchins, die sind genauso schreckhaft wie Deine Beiden.
Yoda (kam mit knapp einem Jahr ins TH) und Momo (wurde im TH geboren) sind mitlerweile seit April 2006 bei mir und sind bis heute nicht so entspannt wie meine anderen Chins beim Auslauf. Wobei Momo sehr viel schreckhafter ist als Yoda.
Anfangs ist Momo aus dem Käfig raus und sofort in die Höhle in der Mitte des Zimmers. Da saß er dann stundenlang. Ich hab mir auf den Boden gesetzt und gewartet und es hat Wochen gedauert, bis er überhaupt mal durchs Zimmer gehoppelt ist. Auch heute läuft er am liebsten etwas geschützt unter der Heizung oder an den Wänden entlang.
Oft ergreift er panisch die Flucht und ich wundere mich, weil ich nichts gehört habe, was ihn hätte erschrecken können.
Mal hat er bessere Tage, da ist er recht entspannt, dann hat er wieder schlechtere Tage an denen er vor allem erschreckt.
Ich habe bessere Erfahrungen damit gemacht, dass ich mich normal verhalte wie bei allen anderen Chins auch, wenn sie draußen sind. Flüstern und schleichen macht die Beiden noch nervöser, weil ich angespannt bin, wenn ich ständig aufpasse, dass ich sie nicht erschrecke.
Bewege ich mich normal und beachte sie nicht, sind sie viel mutiger. Wenn ich auf dem Boden sitze und ein Buch lese, klettern sie auf mir rum, wenn ich mich mit ihnen beschäftige, weil sie zum Beispiel auf die Waage sollen, laufen sie weg
Vor kurzem ist mir auch aufgefallen, dass sie anscheinend Männer lieber mögen.
Yoda und Momo lassen sich nicht gerne anfassen, schon gar nicht im Auslauf, aber vorletzte Woche kam mein Mann rein, der eher selten bei den Chins ist, geht auf Yoda zu, beugt sich runter und krault ihn am Kinn und am Kopf. Das hab ich dann auch versucht, keine Chance!
Das haben wir dann noch ein paar mal wiederholt und von ihm haben sie sich immer streicheln lassen
Was mir noch einfallen würde sind Bachblüten, bei einem meiner Chins hat das super geklappt.