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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 26.04.2009, 17:03 
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...und die Luftfeuchtigkeit in Europa so hoch?

Die geniale Denkleistung hierbei ist doch, dass die Luftfeuchte brav an der Haustür und vor dem Fenster bleibt... Auch im Sommer, wenn man des Nachts die Fenster voll aufreißt, damit die Tiere nicht hitzekollabieren. Ob da - des Nachts! - ein Außengehege mit Wind, kühlendem Mikroklima an der Eroberfläche nicht besser als der Käfigknast im aufgeheiztem Raum wäre??? :roll:

Karotte stopft, das ist Fakt. Und würde man Myth 210 endlich als solchen ansehen, würde Großmaster-P ja ein nicht geringer Anteil der Felle wegbrechen... Aber Alter ist ja eine Krankheit, die tödlich endet. Bei manchen würdevoller, bei anderen breilastiger in Begleitung wechselnder TÄ, weil man braucht bei dem 13 Jahre altem Tier noch eine Zweitmeinung und Drittmeinung... und Viertmeinung... und Schweigart...


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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 26.04.2009, 17:28 
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Moderator und Technik
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Ja die gute Luftfeuchtigkeit... ich frage mich wieviele dieser hellen Köpfe denn schon mal ein Hygrometer von innen gesehen haben, bzw. so eines schon mal ernsthaft genutzt haben? Ich kann die Luftfeuchtigkeit sehr schön beobachten, im Winter wird es relativ trocken, im Sommer wird es dann wieder feuchter und momentan habe ich zwischen 40 bis 50 %... gut fürs Raumklima, vermutlich eher schlecht für meine Silberakazien.

Zitat:
Ob da - des Nachts! - ein Außengehege mit Wind, kühlendem Mikroklima an der Eroberfläche nicht besser als der Käfigknast im aufgeheiztem Raum wäre???

Ja das ist eine gute Frage, vor allem, wenn du Mikroklima erwähnst... wir haben doch auch Verstecke bei den Chins, zwar keine Erdbaue, aber immerhin Felsenspalten. Und was für ein Mikroklima dürfte da herrschen? Trocken und heiss? Oder doch eher leicht feucht und kühl? Bezeichnend ist es ja, zu schauen, wo Asseln vorkommen, das sind wahre Feuchtigkeitsanzeiger. Sie lieben steinige Verstecke, kühl und dunkel, aber auch Waldböden, bedeckt mit Blätter und darunter bleibt es feucht.
Lustigerweise gibt es selbst Asseln in der Wüste. Mögen sie deswegen Hitze und Trockenheit oder ist nicht viel eher das Mikroklima von Bedeutung...?


Zitat:
Aber Alter ist ja eine Krankheit, die tödlich endet.

Echt? Ich dachte, die könnte man mit päppeln heilen...
Tödlich sind doch eigentlich nur die genetisch bedingten Zahnfehlstellungen, nicht?

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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 26.04.2009, 21:59 
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Pyramidenspitze
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Nee, die Zahnfehlstellungen an sich sind nicht tödlich. Die werden doch mit Brei und Kügelchen behandelt. Die unfähigen TÄ sind tödlich...

Myth Nr ??? :
Geschmacksneutrale Medizin muß mit Apfel, Honig oder ähnlichem schmackhaft gemacht werden. Weil - wenn es nach Nichts schmeckt erkennt das Chin nicht, daß es sich um etwas zum Herunterschlucken handelt. Und weil das Tier die Medizin nicht herunterschluckt, landet selbige in der Lunge, was dann leider tödlich endet...

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" Die Welt würde anders aussehen, wenn man in der gesellschaftlichen Hierarchie proportional zu seiner Inkompetenz aufsteigen würde. "
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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 26.04.2009, 22:07 
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212 war´s...

Wo treibst Du Dich rum??? Den ersten Teil des Myths kannte ich noch gar nicht... Der zweite Teil ist allerdings kein Myth, sondern traurige Wahrheit. Es gibt in den Kleintier-Foren mind. drei offizielle Fälle, in denen der Halter von vom Doc diagnostiziertem Brei in der Lunge schrieb, nachdem das Tier sehr schnell abbaute und verstarb. Die Dunkelziffer von Breiopfern ist höher. Ein Teil wird gar nicht untersucht, beim anderen wird nicht zugegeben, dass man es verbockt hat etc...


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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 26.04.2009, 22:33 
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Pyramidenspitze
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Daß Tiere sterben, wenn etwas in die Lunge kommt ist klar... Nur ist dabei ja eher selten fehlender Geschmack schuld, sondern der Mensch hat grob gesagt sein Tier mal eben selbst umgebracht... Immer mit den besten Absichten selbstredend...
Und weil z.B. Wasser - klar und frisch aus der Leitung natürlich - so einen intensiven Eigengeschmack hat, leben all unsre Chins überhaupt noch.

Diese absolut nicht weit hergeholte Erfahrung wurde meiner Bekannten, die gerade ein krankes Chin hat, von wohlmeinenden Mitmenschen mitgeteilt. Natürlich mit dem Zusatz, daß mehrere TÄ dies bestätigt hätten. Da kommt mir gerade die Überlegung - ich sollte vielleicht doch mal genauer Nachbohren, wer den der edle Ratgeber war... ;-)

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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 26.04.2009, 22:44 
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*haha* Natürlich mit dem Zusatz, daß mehrere TÄ dies bestätigt hätten.

Natüüüürlich. :lol:


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 27.04.2009, 12:15 
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Blaues Auge

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Interessant, wieviel Zeit manche Leute angeblich haben, um gleich mehrere Tierärzte abzuklappern. Muss doch auch unglaublich viel Fahrtzeit draufgehen, weil wir wissen ja, dass es chinerfahrene TÄ nicht gerade wie Sand am Meer gibt und die eher mit der Lupe (oder Liste) zu suchen sind.

Falls das aber jemand tatsächlich machen sollte, würde es mich jedenfalls nicht wundern, wenn es dem Tier allein aufgrund des Transportstresses schlechter geht (aber halt nein, das kann natürlich nicht der Grund sein, vielleicht ist dann doch die schlechte Ernährung vom vorherigen Halter oder die genetische Zahnfehlstellung schuld).

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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 27.04.2009, 12:38 
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Rheinland-Pfalz ist da ganz arm dran, im gesamten Bundesland gibts fast keinen vernünftigen Doc und wenn dann sind sie immer im Schwangerschaftsurlaub... :D

Zitat:
Falls das aber jemand tatsächlich machen sollte, würde es mich jedenfalls nicht wundern, wenn es dem Tier allein aufgrund des Transportstresses schlechter geht...


Sowas gibt es nicht! Du liegst falsch! Wir haben zwar die Beobachtung gemacht, dass selbst, relativ subjektiv gesehen, wenig stressige Kontrollbesuche mit 20-30g auf der Waage durchschlugen... das lag jedoch an einer temporären und lokalen Verschiebung im Raum-Zeit-Kontinuum und den Auswirkungen auf die Waage, nicht am Transport- und Handlingsstress...

Tiere, die auf Ausstellungen gekarrt werden, legen manchmal auch keinen Entwicklungsstop ein, nein...

Die Tiere haben krank zu sein, also muss eine Brei-Pipeline gelegt oder andere Maßnahmen der Päppelkunst ergriffen werden...

Im Moment sind wir ja schon am Abend nach einem operativen Eingriff oder gar simplen TA-Besuch... mal schauen, wann sich der Zeitraum verkürzt und das Tier vielleicht schon direkt nach Ankunft Daheim gepäppelt wird.

:twisted:


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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 27.04.2009, 13:40 
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Grüne Fee
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Johnny99 hat geschrieben:
Rheinland-Pfalz ist da ganz arm dran, im gesamten Bundesland gibts fast keinen vernünftigen Doc und wenn dann sind sie immer im Schwangerschaftsurlaub... :D

Das gilt aber nur für den "ichpäppelalleszutoteclub".

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gruß Sabine

Niemand und Nichts ist Perfekt. Den Perfekt bedeutet das es nichts mehr zu verbessern und zu lernen gibt. Wer glaubt alles zu können und zu wissen ist dumm.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 27.04.2009, 14:30 
Johnny99 hat geschrieben:
temporären und lokalen Verschiebung im Raum-Zeit-Kontinuum und den Auswirkungen auf die Waage


:lol: :lol: :lol:
Vergiss nicht: auch das Gravitationsfeld ist fluktuiert und ein spezifisches Gewicht gibt es auch noch.... :twisted:


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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 30.04.2009, 02:25 
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Moment, verstösst das Wiegen vor und nach dem TA Besuch nicht gegen die Regeln? Weil das könnte doch noch interessante Aufschlüsse geben, was doch eigentlich nicht so Sinn der Sache wäre... Gewiegt wird doch nur in wohl definierten, regelmässigen Abständen oder wenn ein Tier krank sein mus... äh krank ist.

Zitat:
mal schauen, wann sich der Zeitraum verkürzt und das Tier vielleicht schon direkt nach Ankunft Daheim gepäppelt wird.

...oder schon während der Fahrt. Bei zwei Stunden Weg, da zählt jede Minute. Und Nichtfressen bei Stopfdarmtieren führt ja bekanntlich dazu, dass das Futter im Darm liegenbleibt, gärt und die Tiere krank werden und bald sterben, wenn nichts getan wird... die passende Studie dazu hast du uns ja schon geliefert... Erkrankungen des Verdauungstrakts sind die häufigste Todesursache, das ist unser Feind! Was kann man dagegen tun? Super-P ist Retter in der Not und hat eine Lösung im Zauberhut parat...
Btw. wäre es nicht möglich den Tieren eine Sonde zu legen und sie so automatisch mit Flüssignahrung zu versorgen?

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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 30.04.2009, 18:38 
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Registriert: 01.05.2007, 22:24
Beiträge: 2807
Ein Hammer-Myth: 213

Because they have no stomach, they can not bear to get "wet food". So they live mostly of hay and "Chinchilla pills".

http://www.youtube.com/watch?v=2mIxOJSn2jc

...und der LegoMan ist angeblich ein Fast-Twen... Tja, Alter schützt halt nicht...


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BeitragVerfasst: 30.04.2009, 19:13 
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Blaues Auge

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Beiträge: 86
"their poops are like little hay-balls..." Naja. Weiß ja nicht was der für Heubälle kennt. Und "injoy" ist mir nur als Fitness Club bekannt :D Armer Junge, hat noch viel zu lernen.

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Christina

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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 30.04.2009, 23:19 
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Beiträge: 7985
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Lool... Blasius, der ist wirklich zu geil, Chins ohne Mägen... wenns der fehlende Blinddarm gewesen wäre... okay, aber der Magen? :lol:

insofern erinnert der mich aus einen Degumyth, den man durchaus auch auf Chins ummünzen könnte:

Myth 214
Chinchillas brauchen auch in der Wildnis jemand, der sie im Sand wendet zur Fellpflege. Daher helft ihnen auch in Gefangenschaft, damit sie sauber bleiben.

Diese Idee stammt übrigens von der anderen Seite des grossen Teichs und war glaubs ursprünglich als besorgte Frage gestellt, wer die Degus denn in der Wildnis im Sand wende... aber das ist zu lange her, dass ich mich da genau erinnern könnte.

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BeitragVerfasst: 30.04.2009, 23:38 
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