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BeitragVerfasst: 06.04.2009, 15:00 
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katze hat geschrieben:
alles Grün sprießt, aber die Chinchillas sitzen daneben und warten Tage-Wochen, bis alles vertrocknet ist, bevor sie es fressen? :?: Oder rupfen sie das Grünzeug aus, damit sie nicht ganz so lange warten müssen, bis es vertrocknet ist?

Klar, machen das Deine Chins nicht - bestimmtes FriFu ignorieren und trocknen lassen, bevor es gefressen wird? (Bsp.: Brennessel in einem anderen Thema...)
Da Chins ja nicht lernfähig sind, muß das ein natürliches / instinktives Verhalten sein, was im Erbmaterial ihrer wildlebenden Verwandten verankert sein muß und so schon "von Natur aus" in unseren Hausmitbewohnern vorhanden ist. :twisted: - Nr. 199

katze hat geschrieben:
Oder kommen die Pflanzen dort etwa schon vertrocknet aus dem Boden? Das wär ja echt mal ne botanische Sensation.

Wäre fast eine Myth-Eigenkreation wert: Aufgrund der geringen Feuchtigkeit (kaum Regen/Niederschlag, bestenfalls Tau) ist die Vegetation im natürlichen Lebensraum der Chins sehr karg. Könnte man auch noch ergänzen/erweitern mit der "dünnen" Höhenluft (Sauerstoff ist ja auch wichtig fürs Pflanzenwachstum) :twisted: - Nr. 200/200a - YEAH!!!

Falls die beiden obigen Myth-Vorschläge doch falsch und somit nicht gültig sein sollten, bitte um entsprechende Bearbeitung durch Mod-/Admin.

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Grüße, Ildiko mit den beiden Turtel-Chins

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"Es ist besser, ein Licht anzuzünden, als nur über die Dunkelheit zu schimpfen" (Konfuzius)
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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 13.04.2009, 16:58 
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Ok, Myth 201:

In Chinchilla-Pellets sind Kräuter!!!

Aha. Deshalb sucht der interessierte Berkel-Verfütterer bis heute in den "Berkel Chinchilla Kräuter Gold" nach den deklarierten Kräutern. Sie haben sich so gut versteckt, dass sich die Zusammensetzung von denen ohne Kräutern nicht unterscheidet und man nur Neben- und Abfallerzeugnisse findet... Wie in Ovator... Luzernegrünmehl, Weizengriesskleie, Weizenkleie, Malzkeime, Rapsextraktionsschrot, Obsttrester, Gerste, Hafer, Zuckerrübenmelasse, Leinöl, Calciumcarbonat, Natriumcarbonat... Wo sind nur die Kräuter hin, wo sind sie geblieben?

Von den akzeptierten Marken deklariert(e?) einzig Beck recht diffus die verpressten Kräuter, wenn ich mich nicht irre...

Creutzfeldt-Jakob ist schon ne üble Sache..... Aaaahh-muuuuuuh!

:twisted:


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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 13.04.2009, 19:41 
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Dochdoch, wenn da Kräuter im Namen der Pellets steht, dann müssen da Kräuter drin sein. Sagen wir es so, Kräuter kommen von von "Kraut" und Kraut ist etwas, das kein Gehölz ist, meist einjährig. Weizen, Luzerne, Raps... usw. ist also alles im weiteren Sinne ein Kraut, also sind Kräuter drin :twisted:

Kein Kraut sind also einzig Obst(trester... jaja, das lassen wir lieber wet, weil tönt gleich viel freundlicher), sowie Calcium-, Natriumcarbonat usw. Der Rest stammt alles von Pflanzen, die doch irgendwie, irgendwann mal als unverarbeitetes Ursprungsprodukt (=wachsende Pflanze) krautig waren.

Zitat:
Falls die beiden obigen Myth-Vorschläge doch falsch und somit nicht gültig sein sollten, bitte um entsprechende Bearbeitung durch Mod-/Admin.

Nix da... das bleibt schön wie es reingeschrieben wird. Myth ist Myth, basta und wenn es nicht so wäre wie es ist, wäre der nächste Myth überflüssig:

Myth 202
Der Mythenthread ist frei von jeglicher Art von Redundanzen und erhebt daher höchsten Anspruch von FACHlichkeit.

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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 13.04.2009, 20:29 
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Team Helfer
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davX hat geschrieben:
Dochdoch, wenn da Kräuter im Namen der Pellets steht, dann müssen da Kräuter drin sein. Sagen wir es so, Kräuter kommen von von "Kraut" und Kraut ist etwas, das kein Gehölz ist, meist einjährig. Weizen, Luzerne, Raps... usw. ist also alles im weiteren Sinne ein Kraut, also sind Kräuter drin :twisted:
...
Der Rest stammt alles von Pflanzen, die doch irgendwie, irgendwann mal als unverarbeitetes Ursprungsprodukt (=wachsende Pflanze) krautig waren.

Meine Gedanken waren ähnlich, wie Deine... Nur leider bin ich von Natur aus seeehr schüchtern und hab mich daher nicht getraut, meine Gedanken schwarz auf grün niederzuschreiben!

davX hat geschrieben:
Zitat:
Falls die beiden obigen Myth-Vorschläge doch falsch und somit nicht gültig sein sollten, bitte um entsprechende Bearbeitung durch Mod-/Admin.

Nix da... das bleibt schön wie es reingeschrieben wird. Myth ist Myth, basta ...

Okay-okay, Du hast ja recht... *kreisch* :flehen:

:twisted: *feuerteufel* *geist*

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BeitragVerfasst: 13.04.2009, 21:28 
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Schlangenbeschwörer
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Myth Nr. 203

Zitat:
in Bezug auf Fortpflanzungsfähigkeit..... es hat mal jemand berichtet, der seine nicht in der Zucht eingesetzten Tiere pelletfrei und die Zuchttiere mit Pellets ernährt, weil sie sonst nicht werfen. Scheinbar scheint das böse Pelletfutter ja doch auch jede Menge gesunde Sachen in sich zu haben, ohne die es nicht wirklich geht.


Jetzt weiß ich auch warum die Chinchillas in freier Wildbahn aussterben. Sie bekommen keine Pellets :idea: .
Von wegen Ausrottung durch Pelzjäger tztztz.....

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LG Dana


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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 13.04.2009, 21:38 
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War das nicht mal eine Diskussion im CF?

Zitat:
Okay-okay, Du hast ja recht...

Falsch, das heisst. "Das ist Fakt" ;)
Dann brauch ich nur noch "Amen" zu sagen und gut is... :lol:

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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 13.04.2009, 21:54 
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Yeah, und was will man dagegen sagen? Schließlich ist der gesunde Hochleistungspellet, der zu mind. 1/3 über den Atlantik kommt, wer weiß womit vom Monsanto-Sklaven-Gaucho behandelt, mit gesunden Proteinen, aus Rohöl und Erdgas synthetisiert, gepusht und mit Chemikalien versetzt, die gern auch als Schädlingsbekämpfungsmittel eingesetzt werden können, schon ein schlagkräftiges Argument, das es erstmal zu widerlegen gilt, wenn die Tiere sich doch so gesund und vital wider ihrer Natur vermehren, wieder und wieder und wieder und wieder...

EDIT: Die Diskussion dürfte übrigens "PHW Ernährung das richtige?" im CF gewesen sein, der Bericht von Leni.04/Sternchen (CF/hier)...


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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 14.04.2009, 15:46 
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Ja die Monsanto-Sklaverei... ein wichtiger Aspekt, dann das Palmöl aus dem Regenwald... das sind viele nette Features einer ach so gesunden Ernährung. Wobei ich mich gerade frage, wenn unsere eigene Ernährung schon stark dekadent ist, könnte dann das Huch auf die gesunde Pellet-Ernährung nicht bloss einfach eine logische Konsequenz sein?

Btw. hübsches Avatar, sieht aus wie die Flagge eines Phantasielands...

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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 14.04.2009, 16:54 
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Danke. ;)

...könnte dann das Huch auf die gesunde Pellet-Ernährung nicht bloss einfach eine logische Konsequenz sein?

In einer Welt in der Frosta und Käpt’n Iglo pürierte Fischbestandteile - muss ja alles wirtschaftlich verwertet werden - wieder in Fischform für die Mikrowelle pressen, damit sie schmackhaft aussehen, während sie auf dem anderen Band in Stäbchenform gepresst und mit unterschiedlichen Rot-Gelb-Tönen, je nach Länderpräferenzen, paniert werden? Ja.

...wen kümmern schon die paar Roundup-Opfer und tote Primaten, solange Chins lecker Pellets für 50-60 Eurocent das Kilo schnabulieren können... Pah!


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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 18.04.2009, 19:17 
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Wegen Wirtschaftlichkeit... interessant ist ja, eine Hochkultur war schon vor etwa 2000 Jahren in einer ähnlichen Situation: Überfluss, Verschwendung, Wertezerfall und die Landwirtschaft war wenig geschätzt, musste billig und wirtschaftlich sein. Das war das Römische Reich auf seinem Höhepunkt... wie es ausging, das dürfte vermutlich bekannt sein. Mit der Landwirtschaft ging es nur noch bachab, der Zusammenhalt des Reiches folgte mit ein paar Jahrzehnten bis Jahrhunderte Verzögerung diesem Trend...

Zitat:
Btw. hübsches Avatar, sieht aus wie die Flagge eines Phantasielands...

Btw. sieht aus wie das Royale Orange-Schnappiland...
Oder ist diese Ähnlichkeit nur zufällig? ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 26.04.2009, 14:01 
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Myth 204

...Beim Sonnen und Naturbetrachten fiel mir grad ein Myth ein... Wobei es eher eine kleine Horror-Story ist, mit der man in den Anfängen all den Tierquälern, die es mal mit Nagergras oder anderem selbstangepflanzten Frischfutter versuchen wollten, Angst machen wollte, um sie von ihrem Vorhaben abzubringen:

Diverse Pflanzen ziehen z.B. ganz bestimme Stoffe aus der Erde. Abhängig davon, wie viele dieser Stoffe in der Erde vorhanden sind, können sich diese dan auch in der Pflanze angereichern. Deshalb muss man zu jeder einzelnen Pflanze Infos einholen, welche Stoffe und wie viel davon angereichert wird. Findet man keine Infos, bitte nicht verfüttern...

:x

Wird die Story noch gebracht?

______________________________

Mir ist letztens aufgefallen, dass der Thread hier eigentlich ein schöner Spiegel der Entwicklungen in der Szene ist. Was hier für Dinge und Sachen von früher stehen...

Und David hat Recht, da manche Denke andernorts immer wieder gebracht wird, darf auch der Thread hier redundant sein. :)

Also Nr. 10 und der "zieh eine Nummer"-Myth... nochmal, denn für mich ist es mittlerweile ein Myth, respektive eine selbsterfüllende Prophezeiung:

Myth 205
Der Verdauungstrakt eines Chinchilla ist sehr empfindlich...

Ich Laie kriegs einfach nicht hin, diesen labilen und empfindlichen Verdauungstrakt aus dem Takt zu bringen. Es will mir einfach nicht gelingen... Selbst blähenden Weißkohl vertragen die hier... Was mach ich falsch!?!?! Andere Erfahrungen s. hier...

[Stand: 26.04.2009]

:D

Ich werde wohl zu drastischen Mitteln greifen müssen - es gibt wieder strikt PHW, für die mäkeligen Senioren rühre ich CC mit BBB an - werde dann berichten. Also mindestens Hefen bei den Brei-Senioren sollten drin sein, sonst bin ich enttäuscht. ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 26.04.2009, 14:19 
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Ich hatte einen Darmempfindling. Er hatte immer etwas weichere Köttel und eine ausgeprägte Neigung zum Durchfall, wenn man ihm das berühmte Basilikumblatt auch nur gezeigt hat.

Dieser Kandidat wurde besonders vorsichtig umgestellt (Motto: was DER verträgt, vertragen die anderen auch). Ich leide an den Spätfolgen :D

Der Herr ist mittlerweile 7 Jahre alt, sportlicher, als mir guttut, leicht selbstherrlich, kaum neugierig... und hatte seit langer Zeit keine Probleme, egal, was ihm an Futter/ Futterneuigkeiten hingestellt wird. Auffallend bei ihm war seine anfängliche Neigung zu Frischpflanzen mit besonders hohen Gehalten an ätherischen Ölen.
Letzte Woche hat er die Bananenpflanze (läuft hier unter Durchfallgarant) auf ihrer Durchreise zum Balkon getestet und für lecker befunden. Ich warte immer noch auf den Durchfall. Ich werde wohl auch zu drastischeren Maßnahmen greifen müssen.

_________________
Liebe Grüße, Angelika

*allesinddoof*


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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 26.04.2009, 15:30 
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Pyramidenspitze
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@Johnny:

Myth Nr. 205 wird gerade wieder aufgefrischt im CF :D (nachzulesen hier: http://www.chin-forum.de/Board/ftopic10624.html)

Da sieht man mal wieder wie fest verankert dieses Denken doch in den Köpfen ist!

Das sind die Spätfolgen mensch! Das könnt ihr jetzt noch nicht sehen. Das bringt zwar kurzzeitig eine Besserung der Symptome, aber auf lange Sicht werden eure Chins alle wie die Fliegen sterben und zwar an Leberverfettung und Diabetes und wer weiß, was sonst noch :D :twisted:

Ihr seid doch echt blöd, wenn ihr dieses empfindliche Verdauungssytem in Frage stellt. In der freien Wildbahn bekommen sie ja auch nur Pellets von den schönen Pelletbäumchen und vertrocknete Pflanzen ;)

_________________
Lg Nancy :D

Anderst sehen, heißt Anderes sehen! (Edmund Husserl, Philosoph, 1859-1938)


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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 26.04.2009, 16:21 
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Ist es... Meine These zur selbsterfüllenden Prophezeiung ist ja, dass sich da nicht nur die Groß-Pelz-Züchterschaft, sondern auch die Ärzteschaft perfekt ergänzt hat... Da sind dann die kleinen Hobby-Blöd-Züchter auch gar nicht unbedingt schuld dran, dass sie es glauben und verbreiten... Sie kennen und hören es ja nicht anders. Stimmen wie die von Murx über ihren Opa oder eben alte Printquellen werden gepflegt IGnoriert oder man kennt sie halt nicht...

Es gibt noch so viele nicht ausgemerzte Myths... Man braucht sich doch nur zB neuerstellte oder geupdate HPs anzuschauen. Selbes Forum, entsprechende Kategorie am So Apr 12... Bei der vom So Apr 19 sollte jemand vorsichtshalber nachfragen, ob die Dame die Erlaubnis von http://www.cachins.org/ hat, die Grafiken zu verwenden. Soweit ich weiß sind die images, logo and contents of this website are the sole property of "California Chins" and may not be reproduced without the express concent of the company.


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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 26.04.2009, 16:51 
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Myth 206
Es ist eine böse Lüge, dass Pellets schädlich seien, Chemie enthalten, usw. usf. pp.
Pellets wurden von Grosszüchtern über Jahrzehnte entwickelt und optimal an die Ernährungsbedürfnisse der Chinchillas angepasst. Daher sind sie gesund.

Ja und die ganze Welt ist eine phöse Verschörung, überall Gefahr und böse Spione, Paranoia... meine süsse Psychose mein, ich höre Stimmen... aber Super-P ist mein Retter in der Not...

Myth 207a
Frischfutter ist viel zu weich für den Zahnabrieb. Ausserdem enthält es kaum Rohfaser.

Anno 2008 immer noch keine Ahnung von der Physiologie des Nagergebiss? Zahnabrieb, "abrasive foodstuff", Kauvorgang, usw.

Myth 207b
Chinchillas in der Wildnis ernähren sich von hartem Gras, also Heu! Das ist Fakt.

Myth 208
Es gibt (immer noch!) keine sinnvolle Alternative zu Pellets.

Myth 209
Die Luftfeuchtigkeit in Europa ist im Vergleich zu den Anden, der Herkunftsort der Chinchillas, viel zu hoch.

...interessante These. Vor allem dass sich immer noch so hartnäckig das Gerücht hält, dass die Chinchillas aus den Anden kommen... und die Luftfeuchtigkeit in Europa so hoch? Schon mal was von Loma-Vegetation gehört? Aber natürlich nicht: *bahnhof*, von feuchten Wintern in Mittelchile? Von üppigen Kräuterfluren, alles weiches zahnschädigendes Pflanzenmaterial, das mitten im Lebensraum der Chinchillas, dem Küstengebirge von Mittelchile... wenn das kein Skandal ist...? *Wo bleibt denn eigentlich Super-P?*

Myth 210
Chinchilla lanigera oder unsere gewöhnlichen Langschwanzchinchillas werden gemäss Literatur bis zu 22 Jahre alt.

...auch hier macht die weite Verbreitung dieser Aussage die Sache nicht wahrer. 22 Jahre alt sollen angeblich Kurzschwanzchinchillas (Ch. chinchilla) werden, so finden wir es jedenfalls in Bickel. Die Langschwanz sind dagegen richtig kurzlebig und werden "nur" 18 Jahre alt. Soweit die Theorie. In der Praxis werden die meisten weit weniger alt, einige ganz wenige Exemplare sollen aber älter werden. Interessant ist aber trotzallem, dass z.B. bei den Meerschweinchen im Laufe der Zeit die Lebenserwartung nach unten korrigiert wurde, um die aktuelle Entwicklung zu berücksichtigen. Bei Chinchillas dagegen scheint nicht das tatsächlich erreichte Alter der meisten Chinchillas zu gelten, das vielleicht bei 8-14 Jahren liegen könnte (sehr grob geschätzt), sondern irgend ein Höchstalter, das irgendjemand mal in einem Buch festhielt.

Myth 211
Apfel darf nicht regelmässig verfüttert werden, da er sonst seine Wirkung verliert.

...wie war das schon wieder mit der Wirkung des Apfels, stopfend oder durchfallerzeugend... oder war das die Karotte? *Kopfkratz*
aber egal, hütet euch von diesem Teufenlszeug

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