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 Betreff des Beitrags: Re: Beeinflussung des Verhaltens durch Gabe von Bachblüten
BeitragVerfasst: 25.02.2009, 18:35 
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Moderator und Technik
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War das nicht bei Homöopathie? Oder gibts das bei Bachblüten auch?

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 Betreff des Beitrags: Re: Beeinflussung des Verhaltens durch Gabe von Bachblüten
BeitragVerfasst: 25.02.2009, 22:11 
Ja, genau das meine ich.

Wieso sollten Bachblüten nicht homöopathisch sein?


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 Betreff des Beitrags: Re: Beeinflussung des Verhaltens durch Gabe von Bachblüten
BeitragVerfasst: 26.02.2009, 00:28 
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Pyramidenspitze
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Bachblüten wären schon im weitesten Sinne homöopathisch, wenn die Bezeichnung im heutigen Sinne mit "Alternativ-Medizin" gleichgesetzt wird. Im heutigen Sprachgebrauch wird ja praktisch Alles, was nicht aus der Schulmedizin kommt und nicht aus chemischen Substanzen besteht, als homöopathisch bezeichnet.
Ursprünglich ist Homöopathie eine Behandlungsmethode, bei der "Ähnliches durch Ähnliches" geheilt werden sollte. Gutes Beispiel ist Resistenzbehandlung bei Allergien.
Bachblüten sind aber keine "Gegengifte" gegen physische Leiden - also im herkömmlichen Sinne nicht homöopathisch...

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BeitragVerfasst: 26.02.2009, 10:38 
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Tag 6: Verschlechterung :(

Während Curly im Auslauf herumtollt, wartet Jamy vor der Käfigtür und versucht, Curly nicht mehr hinein zu lassen. Ich kann so froh sein, dass Curly sich von solchen Aktionen überhaupt nicht beeindrucken lässt.

Nachtrag: Ich möchte ausschließlich dem Tier helfen. Dass Jamy verhaltensgestört ist, ist für mich eindeutig. Wenn jemand eine bessere Idee hat, wie ich dem Tier helfen könnte, immer her damit - ich bin für jeden Ansatz dankbar.

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 Betreff des Beitrags: Re: Beeinflussung des Verhaltens durch Gabe von Bachblüten
BeitragVerfasst: 26.02.2009, 17:11 
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Moderator und Technik
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@Wasserfee
Ja so hatte ich das auch irgendwie im Kopf.
Dazu gibt es homöopathische Mittel zudem noch in relativ niedrigen Potenzen, dass sie schon aufgrund der Wirkstoffe, ähnlich wie Phytomedizin wirken könnten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Beeinflussung des Verhaltens durch Gabe von Bachblüten
BeitragVerfasst: 26.02.2009, 20:42 
Hallo Antje,

schade :(
Curly nimmt sowas allerdings nicht lange übel, falls das etwas beruhigt.

Ich habe leider überhaupt keine Idee, was man mit Jamy machen könnte, denn ihr Verhalten scheint ja in den Grundfesten verankert zu sein und nicht durch ein Erlebnis oä ausgelöst.


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 Betreff des Beitrags: Re: Beeinflussung des Verhaltens durch Gabe von Bachblüten
BeitragVerfasst: 26.02.2009, 21:24 
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Pyramidenspitze
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Was ist von Jamy's "Vorleben" bekannt? Wie ist sie aufgewachsen? Dieses sprungahfte Verhalten könnte meiner Meinung nach durchaus Folge eines "frühkindlichen Traumas" sein. Extreme Angst vor Artgenossen? Jamy lebte ja auch schon eine Weile alleine - wie war ihr Verhalten da? Wenn ihr Verhalten wirklich auf einem "Trauma" beruht, könnte man ggf tatsächlich mit Bachblüten etwas erreichen. Allerdings sollten dann die Blüten konkret auf das Problem abgestimmt sein. Hast Du schon mal verstärkte Gabe von beruhigenden Kräutern versucht?

Andere Überlegung als mögliche Ursache - ein Stoffwechselproblem bzw Probleme im Gehirn/Kopfbereich. Wenn ich das jetzt richtig verfolgt habe, hat sie diese Aggressions- und Angstanfälle nur phasenweise? Also möglich, daß da irgendwas nicht in Ordnung ist und in (regelmäßigen?) Abständen zu diesen Aussetzern führt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Beeinflussung des Verhaltens durch Gabe von Bachblüten
BeitragVerfasst: 26.02.2009, 23:58 
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Wasserfee hat geschrieben:
Was ist von Jamy's "Vorleben" bekannt? Wie ist sie aufgewachsen? Dieses sprungahfte Verhalten könnte meiner Meinung nach durchaus Folge eines "frühkindlichen Traumas" sein. Extreme Angst vor Artgenossen? Jamy lebte ja auch schon eine Weile alleine - wie war ihr Verhalten da? Wenn ihr Verhalten wirklich auf einem "Trauma" beruht, könnte man ggf tatsächlich mit Bachblüten etwas erreichen. Allerdings sollten dann die Blüten konkret auf das Problem abgestimmt sein. Hast Du schon mal verstärkte Gabe von beruhigenden Kräutern versucht?


Jamy kam - zusammen mit ihrer Schwester - direkt vom Tierheim zu mir. Sie war da ungefähr 10 Wochen alt. Meine älteren Mädels haben die beiden Mäuschen aufgenommen. Sie schliefen in den ersten Wochen unter Snoopys Bauch, bis sie zu groß wurden. Charly und Woody haben schon hin und wieder gestichelt, aber da hat Snoop die Kleinen in Schutz genommen. Sie kuschelten alle zusammen, wie eine große Familie.

Jamy wurde dann vor einigen Monaten schwer krank (Darmgeschichte) - die anderen Mäuse haben sie schon aufgegeben. Aber sie hat sich wieder gefangen. Mit ihrer Genesung fingen die Aggressionen gegenüber den anderen Mäusen an. Anfangs dachte ich, es sei halt Übermut oder ein Testen der Position - immerhin könnte es sein, dass ich durch meine vermehrte Zuwendung und Aufmerksamkeit ihr Selbstbewusstsein gestärkt habe. Als sie aber Snoop durch den Käfig jagte und in eine Ecke drängte, stellte ich fest, dass mehr dahinter stecken muss.

Zu dieser Zeit musste Woody auch noch wegen einer GBE kastriert werden. Sie wohnte eine Woche nach der Kastration allein - in meinem großen Käfig wäre mir die Gefahr, dass die Narbe aufgeht, zu groß gewesen. Als ich sie wieder zurück zu den anderen setzte, war es ganz aus. Jamy tobte, biss und pinkelte. Ich habe mehrere Nächte vor dem Käfig verbracht, um festzustellen, was genau los ist. Aber ich konnte nur feststellen, dass Jamy immer wieder anfängt, die anderen zu beißen. Charly hat sich direkt gewehrt - Woody war noch nicht wieder fit genug, sich zu wehren. Ally (die Schwester) hat sich versteckt und Babylaute von sich gegeben. Snoopy hat sich nicht gewehrt - sie stürzte bei den Jagereien mehrfach ab. :(

Nach einigen Tagen habe ich Jamy separiert. Mir war die Gefahr, dass die Situation richtig eskaliert, einfach zu groß. Ich habe immer wieder versucht, Jamy zurückzusetzen, aber irgendwann haben die anderen vier Mäuse Jamy nicht mehr in den Käfig gelassen. Da war mir klar, dass es nichts mehr wird.

Als sie allein saß, hat sie alles zerstört, was irgendwie Zerstörbares in ihrem Übergangskäfig war. Wie auch heute noch, sah man sie so gut wie nie schlafen oder dösen - sie war einfach immer nur munter. Und zwar nicht munter im Sinne von "lebensfroh", sondern im Sinne von hektisch und unruhig.

Wasserfee hat geschrieben:
Überlegung als mögliche Ursache - ein Stoffwechselproblem bzw Probleme im Gehirn/Kopfbereich. Wenn ich das jetzt richtig verfolgt habe, hat sie diese Aggressions- und Angstanfälle nur phasenweise? Also möglich, daß da irgendwas nicht in Ordnung ist und in (regelmäßigen?) Abständen zu diesen Aussetzern führt.


Ja, das ist gut möglich. Wie bereits geschrieben habe, habe ich auch mit Dr. Bartl gesprochen. Sie konnte nicht ausschließen, dass das Verhalten physiologisch begründet ist. Da ihre Schwester Ally Anfälle anderer Art hat, liegt die Überlegung nahe, dass sie wirklich nicht gesund ist.
Tierärztlich lässt sich wohl nur schwer etwas feststellen. Juliana meinte, dass sie schon häufiger Fälle gesehen hat, bei denen das Verhalten durch einen Gehirntumor ausgelöst wurde. Aber Jamy sieht allgemein anders aus - schon ihre Größe und die Körperform lassen sie ungesund aussehen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Beeinflussung des Verhaltens durch Gabe von Bachblüten
BeitragVerfasst: 27.02.2009, 14:28 
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Pyramidenspitze
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Was war das für eine Darmgeschichte? Auffällg ist ja, daß sie danach so aggressiv wurde...
Schmerzen vielleicht? Dafür würde auch ihre blinde Zerstörungswut sprechen. Fuchur hat, als er den Blasenstein hatte, jedes Nageholz in sekundenschnelle fachgerecht in kleinste Einzelteile zerlegt. Das Chin einer Bekannten zeigte das selbe Verhalten nach einem Unfall, der schmerzhafte Verbrennungen mit nachfolgender Entzündung im Kopfbereich hatte. Nach Genesung (also schmerzfrei) war der Nagetrieb wieder völlig normal... Ebenfalls für Schmerzen könnte auch ihre Ruhelosigkeit sprechen. Vor Schmerzen nicht schlafen können... Vielleicht mal ein Schmerzmittel verabreichen, um festzustellen, ob das eine Ursache für ihr Verhalten sein könnte?

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BeitragVerfasst: 02.03.2009, 12:15 
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@ Wasserfee: Das konnte uns Dr. Bartl auch nicht genau sagen. Die Diagnose war unspezifisch. Jedoch hatte der Dam seine Tätigkeit eingestellt.
Schmerzen würde ich eigentlich ausschließen. Ich weiß noch, wie sie aussah, als sie Schmerzen hatte. Ich habe ihr dennoch gestern Metacam angeboten, was sie aber nicht genommen hat. Sie hat meinen Finger mit dem Tropfen drauf direkt weggeschoben.

Die Globuli bekommt sie weiterhin. Momentan ist sie wieder etwas ruhiger.

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