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 Betreff des Beitrags: Re: Fellwechsel
BeitragVerfasst: 11.05.2007, 11:41 
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Hallo ihr Lieben,

@ quinschy: Jaa, so sieht meine Maus auch aus ... ich glaube, dass das Fellproblem bei ihr sogar noch "haariger" ist.

@ Weena: Ich wusste gar nicht, dass es Kämme für Chins gibt. Bisher habe ich die Fellknäule nur immer herausgezogen - und das mochte sie gar nicht. Mal schauen, ob der Zooladen am Pep mir so einen Kamm bestellen kann.

Inzwischen habe ich auch bei Dr. Bartl angerufen. Leider war sie nicht zu sprechen ... ihr Assistent hat mich immer wieder abgewimmelt (allerdings habe ich von vorneherein gesagt, dass es höchstwahrscheinlich kein krankhaftes Problem ist - die wirklich kranken Tieren auf dem Behandlungstisch gehen vor). Er hat mir empfohlen, eine E-Mail zu schreiben, was ich auch getan habe.

@ Wasserfee: Die betroffene Maus ist auch ein Standard - aber die Fell"qualität" kann ich nicht beurteilen. Die Mama ist ein "Kinderzimmerunfall" - aber der Papa ist ein ausrangiertes Pelzertier - auch alle standardfarben.
Könnte es vielleicht daran liegen, dass das Standardchin noch näher am natürlichen Ursprung ist, als die auf Fellfarbe gezüchteten Chins?!

Vielen Dank für Eure Tips! Ich bin sehr dankbar. :)

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Viele Grüße von Antje mit der kleinen Mausefamilie und deren Adoptivtochter, sowie dem Engelchen und dem Teufelchen


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 Betreff des Beitrags: Re: Fellwechsel
BeitragVerfasst: 11.05.2007, 11:48 
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Pyramidenspitze
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Hallo Antje,
von der Qualität an sich habe ich ehrlich gesagt auch relativ wenig Ahnung. Aber da bei mir vom Pelzer-Chin bis zum total "verinzuchteten" Unfall (oder was auch immer) so ziemlich Alles vetreten ist, sehe ich mittlerweile doch recht deutliche Unterschiede. Hauptsächlich in der Felldichte... Und die Chins mit "schütterem" (;-) ) Fell, haben scheinbar eher Probleme bzw sehen halt nicht immer "frisch gestylt" aus. Sehe ich aber nicht als großes (krankheitsbedingtes) Problem. Anders natürlich, wenn es wie bei Deiner Maus, so gravierend ist...

Liebe Grüße
Ulli

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" Die Welt würde anders aussehen, wenn man in der gesellschaftlichen Hierarchie proportional zu seiner Inkompetenz aufsteigen würde. "
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 Betreff des Beitrags: Re: Fellwechsel
BeitragVerfasst: 11.05.2007, 16:52 
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Hi!

Ach, was ich vergessen habe zu erwähnen, was ggf. nicht ganz uninteressant ist: Bei unserem Weibchen ist es hereditär.

Der Vater sieht zeitweise besch... eiden aus, ihr Bruder eigentlich permanent erbärmlich und einer ihrer Söhne zeigt aktuell ganz leichte Tendenzen.

Ob nun eine erbliche Disposition zur Nervosität und Überempfindlichkeit als gegeben angesehen werden kann oder eine vererbte Hormon-/Stoffwechsel-/Organfunktionsstörung. Es ist nicht verkehrt in solchen Fällen den Züchter zu informieren, denn solche Störungen sind bei der Zuchtauswahl als ausmerzungsfordernder Faktor zu beachten. Man erkennt dann ganz schnell an seiner Reaktion seine Kompetenz und sein Verantwortungsbewußtsein. ...wir haben da keine guten Erfahrungen gemacht.

Aber Mundpropaganda hinter den Kulissen hilft ja vielleicht die verantwortungslosen Vertreter der Zunft "auszumerzen". ;)

B.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fellwechsel
BeitragVerfasst: 11.05.2007, 21:30 
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Pyramidenspitze
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Hallo,
ich denke es gibt nicht sehr viele Züchter, die sich für die "Spätfolgen" bei ihrem Nachwuchs interessieren. Solange die Farbe/der Körperbau und der dadurch erzielte Preis stimmen... Dazu erinnere ich mich an meinen Satz im CF - Für Züchter sind Chins mit geringerer Lebenserwartung ja eher positiv... ;-) Und der Charakter interessiert ja sowieso nicht - Fehlverhalten etc liegt ja grundsätzlich an der Haltung...

Liebe Grüße
Ulli

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 Betreff des Beitrags: Re: Fellwechsel
BeitragVerfasst: 11.05.2007, 21:39 
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Hi!

Richtig, so haben wir es auch kennengelernt.

--------------------
Exkurs/Off topic

Aus dem CI:

Zitat:
Um mal selbst meine Frage zu beantworten: Gibt es da kein Verantwortungs-/Pflichtbewußtsein für konsequentes Handeln ->Ausmerzen/Outcross?

Uns ist es bisher nicht begegnet, ob beim Lesen im Internet oder im persönlichen Kontakt.

Zwei Beispiele?

Tier eins: Magerte plötzlich ab, implodierte förmlich. Per Zufall erfuhren wir von einem anderen Züchter von zwei weiteren Tieren, die er erworben hatte, selber Farbschlag, selbe Zucht, die selben Symptome. Ein Tier verstarb, Schicksal des anderen unbekannt, da abgeschoben. Nach vielen TA-Besuchen hatten wir schließlich die Diagnose: Herzfehler. Da mind. drei Tiere also fast identische Symptome hatten, liegt ein Herdenproblem nahe. Wir die Züchterin/den Züchter also angerufen. Seltsam... Man konnte sich plötzlich nicht mehr an uns erinnern, jetzt da es Probleme gab. Dabei waren wir 2-3x zu Besuch dort, mehrfach miteinander telefoniert und das Foto des Tieres hängt an der Pinnwand erfolgreich vermittelter Tiere...
Dass mit den anderen beiden Tieren erstmal gezüchtet wurde, brauche ich nicht zu erwähnen... Und da die Züchterin/der Züchter ja angeblich auch keine Probleme hatte, wurde auch nichts bzgl der Elterntiere unternommen.

Tier 2: Andere Zucht: Vater krampft, Mutter immer wieder Zahnprobleme, an denen sie schließlich verstarb. Das Tier mußte mit 11 Monaten bereits zum ersten Mal in Behandlung -> Zähne. Hat ebenfalls eine reproduzierbare Krampfneigung... Tja, Genetik halt... Da das Muttertier ja bereits tot ist, mußte nichts mehr unternommen werden. Der Vater krampft noch immer regelmäßig. Nicht so regelmäßig, wie er Nachwuchs produziert...

Das sind so unsere Erfahrungen mit Verantwortungsbewußtsein... Und wenn ich mir das Internet so anschaue, bestimmt keine Einzelerfahrung.

Stimmt mich wirklich ganz optimistisch, was den Genpool zwecks Artverbesserung angeht...

--------------------

Dieses Gesülze von Artverbesserung und Qualität kann ich nicht mehr lesen...


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 11.05.2007, 22:19 
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Pyramidenspitze
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Hallo,
Zitat:
Und da die Züchterin/der Züchter ja angeblich auch keine Probleme hatte, wurde auch nichts bzgl der Elterntiere unternommen.

Sicher hatte die Züchterin keine Probleme damit - der Nachwuchs wurde ja rechtzeitig verkauft, und was danach mit ihnen passiert ist völlig egal. So lange die Eltern schön brav regelmäßig weiterproduzieren, werden sie sicher auch nicht getrennt / aus der Zucht genommen. Ist ja schließlich bares Geld, was dann flöten gehen würde. Richtig interessant wirds ja dann, wenn so ein Tier an einen weiteren gleichermaßen engagierten Züchter geht. Die nächsten Generationen werden sicher gesunde, genetisch einwandfreie Tiere...
Wie sieht es mit Chins in 10 Jahren aus? Lebenserwartung maximal 6-8 Jahre, krankheitsanfällig, entweder überdimensional groß oder Zwerg- / Locken- / Nacktchins etc etc...
Beängstigend... Und mir sind Standards immer noch die Liebsten... Sind zwar auch nicht mehr "ganz rein" - aber vermutlich langfristig gesehen weniger anfällig. Wird es in 10 Jahren überhaupt noch standardfarbene Tiere geben? Welcher Hobbyzüchter (also Alles, was nicht pelzt) hat überhaupt noch standardfarbene Tiere?

Liebe Grüße
Ulli


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 11.05.2007, 23:19 
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Ich habe eine Antwort auf meine E-Mail an Dr. Bartl. Ich habe ihr darin geschildert, was ich auch in meinen Beiträgen oben berichtet habe und bat um einen Rat.

Zitat:
Zum Fell: einen richtigen-saisonalen Fellwechsel gibts beim Chinchilla nicht, da sie an unsere Jahreszeiten nicht gewöhnt sind. Wenn sich Knoten im Fell befinden, stimmt was nicht: entweder es ist doch aufgrund von Streit oder Stress und Haare werden abgeworfen, oder es putzt sich aus irgendeinem Grund nicht richtig. Parasiten sind selten beim Chinchilla und Pilze sehen meist anders aus.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fellwechsel
BeitragVerfasst: 15.05.2007, 15:31 
Hallo Antje,
gibt es denn zwischenzeitlich was Neues?
Schick doch mal ein Foto an Juliana.

Und wenn Du Lust hast, stell doch auch hier eins ein, denn das würde mich auch interessieren.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fellwechsel
BeitragVerfasst: 15.05.2007, 21:14 
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happychins hat geschrieben:
Hallo Antje,
gibt es denn zwischenzeitlich was Neues? Schick doch mal ein Foto an Juliana.
Und wenn Du Lust hast, stell doch auch hier eins ein, denn das würde mich auch interessieren.


Hallo Bianca,

Dr. Bartl meinte, ich solle erstmal beobachten und mich wieder melden. Aber es ist eine gute Idee, ihr auch das Bild zu schicken ... daran hatte ich gar nicht gedacht. Sie bekommt umgehend eine E-Mail.

Sehr gerne zeige ich ein aktuelles Chinpo-Bild. Es wurde vorgestern gemacht.

Bild

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 Betreff des Beitrags: Re: Fellwechsel
BeitragVerfasst: 15.05.2007, 21:16 
Hmm...das sind für mich persönlich nicht mehr nach Fellwechsel aus - eher nach Streitigkeiten in der Gruppe. Ich will Dich nicht verunsichern, es sind auch einige Reifelinien (Fellwechsel) zu erkennen, aber die Büschel wären extrem für einen Fellwechsel.

Hast Du Urinspuren an den Käfigwänden?


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 15.05.2007, 21:32 
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Huhu,

vielen Dank für deine prompte Rückmeldung!

Was mich noch von der Annahme, die Mädels würden sich streiten, abhält, ist die Tatsache, dass die nur am Po so aussieht. Vorne ist das Fell ganz glatt ... da steht kein Haar heraus. Frische Urinspuren hatte ich schon lange nicht mehr an den Wänden. Zuletzt, als Snoopy so krank war und die anderen beiden sie immer wieder vertrieben haben.
Ich kann nachts auch keine Raufereien hören - das war auch anders, als es damals mit Snoopy Probleme gab.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fellwechsel
BeitragVerfasst: 15.05.2007, 21:39 
Hi,

naja, mein Pfötchen wird auch nur am Hintern gerupft...

Aber bei Mädels gibt es eigentlich fast immer Urinspuren, wenn es Streit gibt.

War sie denn krank? AB-Behandlung z.B.?

Ansonsten, beobachte sie mal, ob sie morgens wie eine Art Flaum am Mund hat. Manche Chins neigen bei starken Fellwechseln zum "Nachhelfen", also leichte Form von Fellbeissen.

Wenn das auch nicht in Frage kommt, fällt mir noch Luftfeuchtigkeit ein:
Manche Chins haben trockene Haut, kratzen sich vermehrt - und das meist, wenn die Luftfeuchtigkeit entweder sehr schwankt oder zu trocken ist.

Mehr fällt mir dann nicht mehr ein...


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 Betreff des Beitrags: Re: Fellwechsel
BeitragVerfasst: 15.05.2007, 21:55 
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Hi!

Hmmm... Also wenn sie sich bei uns mal anzicken - er will, sie nicht zB - dann sind die Büschel eher vereizelt und dicker. So gleichmäßig verteilt wie die sind, hätte ich jetzt nicht auf Streit, sondern in der Tat auf Fellwechsel getippt.

B.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fellwechsel
BeitragVerfasst: 16.05.2007, 17:07 
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Zitat:
Die Fellentwicklung beim Chinchilla

Neugeborene Chinchillas kommen mit einem dichten Fell von schon erheblicher Länge zur Welt. Anfangs stehen die Haare zu dritt in einem Bündel (Balg). Später, nach enigen Monaten finden wir 60 Haare in einem Bündel (Zimmermann, 1957).
Die Dicke eines Chinchillahaares beträgt 1/10 der Dicke eines Menschenhaares (Zimmermann, 1973).
Mit 8 Wochen erreichen die Tiere die sogenannte "Baby-Fellreife", nach 5-6 Monaten die Jungtierfellreife und schließlich mit 8-12 Monaten die Erwachsenenfellreife. Dieser Rhytmus ist von der Natur vorgegeben (Clemen, 1975).
Für alle älteren Tiere tritt im Januar und hauptsächlich im Februar eine generelle Reifung ein. Da die Tiere den Lichtzyklus des Jahres erleben, beginnen sie instinktmäßig bei abnehmender Tageslichtdauer mit der Umstellung ihres Haarkleides, d.h. mit der Entwicklung eines dichten Winterfelles.
Das beste Pelzungsalter ist mit 8-10 Monaten...

Altersbedingte Veränderungen am Fell des Chinchillas

[...]

3. Das Erwachsenenfell

Die erste Erwachsenenfellreife erreicht das Tier im Alter von 8-12 Monaten, in Ausnahmefällen erst im Alter von 15 oder 18 Monaten. Einzelne Chinchillas erreichen diese auch nie. Der Zustand der Vollreife dauert längstens 3-4 Wochen, dann kommt das Tier "aus der Reife". Das Fell verliert seinen Glanz, wird stumpf, d.h es ist "überreif".
Nach dem Fellwechsel und dem Abhaaren beginnt der Reifevorgang von Neuem, bis das Fell seine nächste Reife erlangt. Dieser Kreislauf setzt sich lebenslänglich fort, doch wird das Fell mit zunehmendem Alter des Tieres schütterer und verliert auch an Wert. In setenen Fällen gibt es aber auch Tiere, die noch in höherem Alter Felle mit hervorragender Dichte besitzen (Zimmermann, 1957, 1973).
Krug, S. Systematik, Naturgeschichte, Haltung, Jungenentwicklung und Möglichkeiten der Altersbestimmung beim Chinchilla. Diss. Giessen. Fachbereich Veterinärmedizin und Tierzucht der Justus-Liebig-Universität. Giessen 1983

Zitat:
...Zum Haarwechsel des Chinchilla liegen Angaben von langjährigen Züchtern vorm die ihre Erfahrungen im Erkennen der Fellreife beschreiben (Eckardt 1972, Bickel 1977). Danach liegt der erste Haarwechsel (Jungtierhaarwechsel) bei ca. 8-12 Monaten post partum. Der Abschluß des Haarwachstums ist gekennzeichnet durch die Verfärbung der Haut von vorher blau nach blaßgelb und die Lokalisation der sog. "Reifelinie". Damit wird am zonal gefärbten Haar [...] das weiße Band bezeichnet, das im Verlauf des Wachstums nach ober wandert. Mit Erreichen der Fellreife zieht sich die Reifelinie gleichförmig über den ganzen Körper (Eckardt 1970). Durch Auseinanderblasen der Haare ist die Linie leicht erkennbar. Der hintere Rückenbereich erreicht das Reifestadium zuletzt.
Nach Angaben von Rees (1963) dauert die Aktivitätsperiode eines Follokels genau 90 Tage...
Untersuchungen zur Ätiologie und Pathogenese von Fellschäden beim Chinchilla, Eidmann, Susanne, 1992, Diss. Hannover TiHo 1992


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BeitragVerfasst: 22.05.2007, 14:25 
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Hi,

jetzt denke ich schon eine ganze Weile über folgendes nach

Hazelmouse hat geschrieben:
Ich habe eine Antwort auf meine E-Mail an Dr. Bartl. Ich habe ihr darin geschildert, was ich auch in meinen Beiträgen oben berichtet habe und bat um einen Rat.

Zitat:
Zum Fell: einen richtigen-saisonalen Fellwechsel gibts beim Chinchilla nicht, da sie an unsere Jahreszeiten nicht gewöhnt sind. Wenn sich Knoten im Fell befinden, stimmt was nicht: entweder es ist doch aufgrund von Streit oder Stress und Haare werden abgeworfen, oder es putzt sich aus irgendeinem Grund nicht richtig. Parasiten sind selten beim Chinchilla und Pilze sehen meist anders aus.


Yoda und Momo kamen mit relativ gutem Fell aus dem Tierheim zu mir, seit einger Zeit haben Beide Knoten am Hintern. Der Rest des Fells ist ok.
Streit möchte ich jetzt mal auschließen, sie machen mir einen harmonischen Eindruck und außer dem üblichen gemecker, wenn der eine den anderen beim Schlafen stört, ist alles ok..
Stress...ich wüsste nicht woher, ich denke nach 2 Jahren Tierheim, sind sie nicht so stressanfällig.
Ob sie sich richtig putzen...keine Ahnung, sie putzen sich, wie intensiv kann ich schlecht beurteilen.

Aber Fr. Dr. Bartl sagt, wenn sie Knoten im Fell haben, stimmt was nicht. Aber was?

Zu dem Chin auf meinem Foto. Er kommt aus schlechter Haltung mit falschem Sand und er hatte einen Chin auf Draht über sich sitzen, der ihm fröhlich auf den Kopf gepinkelt hat. Ob er sich mit seinem Partner wirklich gut verstanden hat, weiß ich nicht sicher, aber ich bezweifel es.
Das waren denke ich alles Gründe für sein schlechtes Fell.

Zitat:
Was mich noch von der Annahme, die Mädels würden sich streiten, abhält, ist die Tatsache, dass die nur am Po so aussieht. Vorne ist das Fell ganz glatt ... da steht kein Haar heraus.

Eines meiner Böckchen wurde von seinem Ex-Partner gerupft und gebissen, von vorne sah er super aus, nur am Hinter fehlte eine Menge Fell.
Auch Toni und Joshi lassen wenn dann nur am Hintern Fell.

_________________
LG
Nadine

Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen. (Heiner Geißler)

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