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verschiendene Käfiggröße, verschiedenes Verhalten http://chinforum.net/viewtopic.php?f=6&t=2903 |
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Autor: | Kaktus [ 16.04.2011, 13:31 ] |
Betreff des Beitrags: | verschiendene Käfiggröße, verschiedenes Verhalten |
Ich hab im Moment in einem Käfig mit den ungefähren Maßen 1mx0,5mx1,25m (B,T,H) und 2 Pflegemäuse da. Sie verhalten sich und sind in diesem Käfig ganz anders als meine Chins: - sie springen weniger - sie sitzen meist ausschließlich ganz oben, obwohl dort nichts an Zubehör ist, außer ein leeres Brett - sie sind generell weniger aktiv - sie scheinen gelangweilt - sie schlafen deutlich mehr - eines der Tiere ist zu dick - beide haben keine ausgeprägte Muskulatur (mein Jacob zB ist schon dick, aber hart und durchtrainiert, Zoe hingegen ist richtig weich) - beide haben keine Kondition, nach kurzer Beschäftigung, sind sie schlapp v.a. das dickere Die Tiere leben dort schon ihr ganzes Leben, Auslauf gabs nicht. Der Besitzer meinte auch noch zu mir: die Chins machen den ganzen Tag ja eh nichts und sitzen nur an einer Stelle Ich dachte mir nur: jaja lass den labern (er redete viel Unfug, so dass ich kurz vorm Ausflippen war...wollte mir u u.a. beibringen, wie ich Chins zu vergesellschaften habe, über das Wie sage ich lieber nichts) Aber tatsächlich taten diese beiden Chins nichts bis auf dumm ganz oben zu sitzennd die meiste zeit zu schlafen! Nachdem ich ihnen einiges an Zubehör zum Benagen rein hab, sind sie ab und an unten einzutreffen und tun mehr als nur dumm da zusitzen, aber im Vgl. zu meinem Stinkern, sind sie völlig langsam und gelangweilt. Ich habe meine Chins früher in ähnlich kleinen Käfigen gehalten und wenn ich mir das heute so ansehen muss, tut mir es wirklich im Herzen weh. Chins brauchen einfach VIEL Platz, sonst sind es keine Chins. |
Autor: | davX [ 25.05.2011, 21:29 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: verschiendene Käfiggröße, verschiedenes Verhalten |
Kann ich nur aus eigener Erfahrung bestätigen. Die Form der Haltung hat einen deutlichen Einfluss auf das Verhalten der Tiere selber. Ich merke es nur schon, wenn ich die Degus vom Aussengehege im Herbst/Winter reinnehme, die sind dann drin jeweils richtig quirlig und brauchen erst eine Weile sich an die etwas engeren Verhältnisse zu gewöhnen, obschon sie drinnen fast so viel Platz haben, jedenfalls aber mehr Etagen und Klettermöglichkeiten. Übrigens genau das was du beschreibst von den Chins konnten wir bei unseren Meerschweinchen beobachten: Die ersten waren Einzelschweine in viel zu engen Innenkäfige. Die waren relativ langweilig und träge. Mit der Veränderung der Haltung wurden sie aktiver (waren schon jüngere Generationen und mittlerweile in Gruppenhaltung) und sie waren deutlich interessanter im Verhalten. Heute ist es so, dass wir in den Aussengehege interessantes Verhalten in der Gruppe beobachten können, da sie viel Platz haben und die Gruppen dazu verschiedene Möglichkeiten der Interaktion bieten. Die Tiere sind fit, müssen ihr Futter teils selbst erarbeiten und so werden sie denn auch spannend. |
Autor: | DieGrauen [ 26.05.2011, 00:01 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: verschiendene Käfiggröße, verschiedenes Verhalten |
Hi Aleks, unsere Chinchillas bewegten sich früher im Prinzip nur beim Freilauf, ansonsten saßen sie stumpf herum. Im Freilauf ging dann die Post ab. mit den großen Gehegen sieht die Lage völlig anders aus. Man hat bei ihnen das Gefühl, dass sie selbst wenn sie ruhen aktiv sind. Liest sich vielleicht komisch an, aber sie ruhen eben nicht mehr aus Langeweile und Abgestumpftsein, sondern sie haben die Wahl. Was auch zu beobachten ist: sie sind viel geschickter geworden, können phänomenale Sprünge problemlos bewältigen und sie sind offener gegenüber uns Menschen geworden. Gerade den scheuen Kandidaten tat es gut, dass sie viel Freiraum hatten. |
Autor: | Kathie [ 27.05.2011, 14:18 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: verschiendene Käfiggröße, verschiedenes Verhalten |
Ich kann Anja nur beipflichten. Sie entwickeln ihren eigenen Rhythmus und entscheiden selbst, wann sie was machen wollen. Im Sommer bekomme ich die Chins nur beim abendlichen Fegen des Zimmers bzw. morgens zu sehen. Mit im Zimmer sitzen und beobachten ist nicht viel, weil ich schon längst im Bett liege, wenn die Familie aufsteht. Nur der Wachbub ist früher dran. Ich dachte ja, Bob wird immer fauler. Pustekuchen. Betritt man das Zimmer morgens um 4 Uhr, wird da gesprungen, gerannt und ich freudig begrüßt. Um 5 Uhr waren wir uns dann alle einig, dass nun (weiter-)gepennt wird. |
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