Ich hab` meine Bockgruppe ja seit 4,5 Jahren. Zuerst war`s eine Dreiergruppe mit zwei Brüdern und einem Halbbruder. Letzterer ist ja vor 1,5 Jahren verstorben - dies hatte aber meines Wissens nach nichts mit der Gruppe zu tun, denn die drei haben sich schon immer sehr gut verstanden. Monello hat halt immer etwas Extraaufmerksamkeit gebraucht und war in der Rangfolge immer ganz unten. Inwieweit letzterer Aspekt evtl. ein Stressfaktor war, weiss ich natürlich nicht.
Etwas Gemecker gab`s schon mal phasenweise und in der Pubertät auch ziemlich häufiges Aufreiten über einige Zeit, aber nie Beissereien oder Jagereien. Und es wurde immer zu dritt gekuschelt, was für mich ein Indikator dafür ist, dass die Chemie grundsätzlich stimmt.
Cocco und Carino waren dann bis Anfang Januar diesen Jahres alleine und nun gibt es mit Allegro auch wieder einen Dritten im Bunde. Bisher läuft es sehr gut - es wird zu dritt gekuschelt und der Kleine fühlt sich sichtlich wohl. Er ist halt manchmal etwas sehr übermnütig und bespringt im Spiel die beiden Großen und da wird er schon mal zurechtgewiesen und dann gibt es auch Gemecker. Allerdings nur im Auslauf, soweit ich das beurteilen kann. Wir müssen halt jetzt sehen, wie es läuft, wenn der Kleine in die Pubertät kommt. Deshalb habe ich "es läuft gut seit über einem Jahr - unter Vorbehalt" angekreuzt.
Bzgl. Cocco und Carino kann ich aber sagen, dass die beiden extrem innig miteinander sind und es nie ernsthafte Auseinandersetzungen gegeben hat.
Habe mit Bockgruppen auch bei Meerschweinchen sehr gute Erfahrungen gemacht.
Ich denke, es ist halt wirklich sehr wichtig, dass die Tiere wirklich charakterlich zueinander passen. Ob es sich hierbei um eine gemischte Gruppe, eine reine Weiberl- oder eine Böckchengruppe handelt, ist dann meiner Erfahrung nach eher zweitrangig.
LG,
Marianne
|
OK 