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 Betreff des Beitrags: nach Tod gruppe zerstritten
BeitragVerfasst: 27.04.2008, 20:52 
hy,

am letzten Montag ist mein Whisky verstorben. Er hat mit zwei Weibern zusammen gesessen Zoe und Bella.

Und am Dienstag dann der nächste große Schock die beiden Weiber haben fürchterlich angefangen zu streiten. Haben sich wie blöd angemeckert bepieselt und bis zur totalen erschöpfung gejagt.

Wir besser gesagt mein Freund hat sich auch gleich getrennt. Nun wo sie getrennt sind suchen irgendwie beide die nähe zu einander. Lasse ich sie jedoch wieder zusammen, sucht Bella die nähe zu Zoe und gibt kontakt laute aber Zoe gibt ein abwehrendes geräusch von sich und vergriecht sich im Stein.

Nachdem Bella sich dann in eine Ecke vom Käfig gesetzt hat kam Zoe aus ihrem Stein raus und ging sofort auf Bella los. Somit hab ich sie jetzt wieder getrennt.

Was soll ich jetzt machen, für einen Rat von euch würde ich mich sehr freuen.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 28.04.2008, 11:44 
Woran ist Whisky verstorben? War er kastriert? Wie lange sitzen die Mädels schon zusammen und kann bei Zoe eine Trächtigkeit ausgeschlossen werden?


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 Betreff des Beitrags: Re: nach Tod gruppe zerstritten
BeitragVerfasst: 28.04.2008, 12:59 
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Team Helfer
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Registriert: 06.02.2008, 18:38
Beiträge: 1319
Wohnort: Rottenburg a. Neckar
Kann es sein, daß Zoe in der Gruppe die ganz unterste Position inne hatte? Falls ja, könnte es jetzt vielleicht auch sein, daß sie "ihre Chance wittert" um in der Hierarchie aufzusteigen.
Oder es kann auch sein, daß Zoe eine Führungspersönlichkeit (in Form eines Bockes) fehlt, was sie überfordert und sie drückt ihre Unsicherheit in Aggression aus (gibt es auch bei anderen Tieren)
Wenn die beiden Mädels nen Bock brauchen, um sich zu vertragen, dann sollte doch nichts dagegen sprechen, oder?

_________________
Grüße, Ildiko mit den beiden Turtel-Chins

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"Es ist besser, ein Licht anzuzünden, als nur über die Dunkelheit zu schimpfen" (Konfuzius)
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 Betreff des Beitrags: Re: nach Tod gruppe zerstritten
BeitragVerfasst: 28.04.2008, 14:14 
Im Regelfall sind die Böckchen in der Rangfolge unter den Mädels zu finden...meist haben sie die "Wächterposition" inne, das heißt, sie treiben die Gruppe bei Gefahr zusammen, etc.
Aber wenn es um Futter, Häuser etc. geht, ordnen sich die Jungs eigentlich unter. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel ;)
Ich vermute eher oben genanntes - Krankheit, falsche Haltungsbedindung oder eben Trächtigkeit.


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 Betreff des Beitrags: Re: nach Tod gruppe zerstritten
BeitragVerfasst: 28.04.2008, 16:44 
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ehemaliger Moderator
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Registriert: 01.05.2007, 22:24
Beiträge: 2807
... falsche Haltungsbedindung...

Im Sinne von nicht-naturnah, da nicht gegengeschlechtlich sitzen oder im Sinne von zu wenig Platz oder zu viele Stressoren zB?

Ich glaube nicht, dass es daran liegt, die Verbindung zum Tod von Whisky scheint zu deutlich. Und bei der Vorgeschichte von Trixy (->Kolonienhaltung oder hier gepostete Bilder) kann ich mir Haltungsfehler der üblichen Art nicht vorstellen...

Als Bobby verstarb, zickten sich die verbliebenen zwei Mädels in den folgenden Tagen auch ein wenig an, mußten jedoch nicht getrennt werden. Bobby war schon der Chef irgendwie; ein Blick, ein Schnaufer und die Mädels gaben Ruhe... Das fehlte offensichtlich.

Möglicherweise fehlt hier nun auch ein Tier, das auf die Bremse trat, wenn die Mädels ihre Anflüge hatten?

Einen Rat habe ich leider nicht. Hättest Du nicht geschrieben "und bis zur totalen erschöpfung gejagt", hätte ich angenommen sie wären eventuell zu früh getrennt worden. Aber so war es schon richtig... Tja... Vielleicht brauchen die Mädels tatsächlich einen Chef-Bock? :?


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 Betreff des Beitrags: Re: nach Tod gruppe zerstritten
BeitragVerfasst: 28.04.2008, 19:32 
hy,

Whisky war Kastriert somit kann eine Trächtigkeit bei Zoe und auch bei Bella ausgeschlossen werden. Was ich sagen kann ist das Zoe Whisky solange gewärmt hat bis mein Freund ihn aus dem Käfig genommen hat wo er schon steif war.

Woran Whisky gestorben ist wissen wir nicht. Mein TA vermutet das er an dem gleichen verstorben ist wie sein Vater. Und sein Vater ist vor einem Jahr an einem Virus gestorben der sich im Gehirn festgesetzt hatte.

Bei mir sitzt noch ein Pärchen aber da muss ich jetzt erstmal abwarten ob das Weibchen nicht trächtig ist da dieser nicht Kastriert ist. Sollte sie trächtig sein und es sollte ein Böckchen werden dann bekommen Zoe und Bella wieder einen neuen Partner solange müssen sie jetzt erstmal allein sitzen. Oder solange bis ich eine andere Lösung gefunden hab.


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 Betreff des Beitrags: Re: nach Tod gruppe zerstritten
BeitragVerfasst: 29.04.2008, 07:42 
Kann es sein, dass Zoe ihren "Frust" über Whiskys Tod an ihrer Partnerin auslässt? Kaya zeigte diese Anflüge nach Kuschel's Tod ab und an beim rangniedrigsten Tier.
Die Idee mit dem Nachwuchs dazusetzen, finde ich persönlich eher unglücklich...den bis die VG stattfinden können wird, vergeht ja mindestens noch ein Vierteljahr, wenn nicht sogar ein halbes.


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 Betreff des Beitrags: Re: nach Tod gruppe zerstritten
BeitragVerfasst: 29.04.2008, 10:21 
hy,

aber was soll ich machen zusammen lassen kann ich sie nicht weil Zoe sofort auf Bella losgeht sie wie eine Blöde durch den Käfig jagt, und sich auf sie stürzt. Und das finde ich nicht normal und betrachte dies auch nicht als kleinen Anfall von Agressionen.

Das einzige mal wo ich so ein verhalten beobachtet hab war wie ich die kleine Kolonie auseinander genommen hab. Da hatte ich aber letztendlich nicht wieder versucht die Weibergruppe zusammen zu führen.

Jedoch ist die Situation hier anders. Bella sucht den Kontakt zu Zoe. Kurrios an der Sache ist sind sie getrennt und sehen sich nicht richtig sitzen beide dicht an dicht und versuchen zusammen zu kommen. Dann gibts auch von Zoe keinerlei agressionen. Aber sowie der weg zu Bella frei ist, und Bella versucht auf Zoe zu zu gehen und sie zu begrüßen gibts kräfig ärger Zoe reagiert mit Pipiduschen wilden Jagdszenen und geht auf Bella los. Gestern abend konnte Zoe ausbüchsen und ging gleich auf Bella los, in diesem Augenblick hatte ich nurnoch eine Fellkugel und ein schreiendes Chin.

Bella ist Gott sei Dank dabei nicht Verletzt worden. Trotzdem mache ich mir sorgen und finde dies nicht normal. Die beiden Weiber haben sich vorher super verstanden noch vor der VG mit Whisky. Und jetzt dreht eine so ab.


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 Betreff des Beitrags: Re: nach Tod gruppe zerstritten
BeitragVerfasst: 29.04.2008, 10:46 
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Pyramidenspitze
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Wäre es eine Option, hier einfach die Beiden erstmal in zwei Käfige nebeneinander zu stellen, so daß sie eine vergitterte Begegnungsfläche haben, wo sie zusammen Kontaktliegen können und ein Teil eben mit Sichtschutz abgetrennt ist?

Man könnte dann diese Kontaktzone über einen längeren Zeitraum immer durchlässiger werden lassen, also weiterer Gitterabstand (soweit das ohne Gefährdung durch Steckenbleiben möglich ist), bis hin zu irgendwann nach Wochen und Monaten gänzlichen Öffnen unter Beobachtung.

Eventuell würde das über eine Bademöglichkeit direkt an dieser Kontaktzone noch beschleunigt werden? Also eine Etage mit Bademöglichkeit am Gitter, eine Etage zum Kontaktliegen?

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zum Thema Chinforen: Da muasch drieberschdeiga end derfsch di ned drum bucka


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 Betreff des Beitrags: Re: nach Tod gruppe zerstritten
BeitragVerfasst: 29.04.2008, 11:07 
Ich persönlich halte in einem solchen Fall Käfig an Käfig für gewagt. Da bauen sich Aggressionen noch verstärkt auf, weil der "Rivale" einem ständig vor der Nase rumrennt, man aber nicht rankommt....


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 Betreff des Beitrags: Re: nach Tod gruppe zerstritten
BeitragVerfasst: 30.04.2008, 09:49 
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Breifallklatscher

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Meinst du? Wenn sie Kontakt suchen, scheinen sie doch nach wie vor Interesse aneinander zu haben. Gitter an Gitter könnte einfach erstmal für Ruhe sorgen, ohne das einer der beiden ganz allein ist.

Wir haben ja gerade ein ähnliches Problem, Tur Tur scheint ja keinen Hafer zu vertragen und ist völlig durchgedreht (s. Ernährungsbereich). Wenn wir sie auseinanderlassen, sitzen da zwei todtraurige Chinchillas, die einen böse angucken. Zusammenlassen ging zunächst aber auch nicht, da Jones Tur Tur gegenüber (verständlicherweise) sehr misstrauisch war, obwohl Tur Tur sich jetzt wieder wie das allerliebste Chinchilla benimmt. Wir haben sie dann zunächst Gitter an Gitter gehabt und lassen sie jetzt seit ein paar Tagen abends im zusammen, damit sie sich wieder aneinander gewöhnen. Bis jetzt gab es keine Probleme. Wenn jetzt langes Wochenende ist, versuchen wir es dann wieder ganz zusammen.

Die Situation ist natürlich ein bisschen anders, aber unser Hauptproblem war eben, dass Jones Angst hatte und sich erstmal wieder beruhigen musste. Ich könnte mir vorstellen, dass es bei den beiden hier ähnlich ist. Es klingt doch so, als ob die Kleine durchdreht, weil Whisky ihr fehlt und sie das erst verarbeiten muss. Vielleicht muss sie erstmal zur Ruhe kommen, von daher fänd ich Käfig an Käfig oder Trenngitter im Käfig zumindest einen Versuch wert. Sollten sie sich dauerhaft angiften, kann man den Versuch immer noch abbrechen.


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 Betreff des Beitrags: Re: nach Tod gruppe zerstritten
BeitragVerfasst: 30.04.2008, 10:18 
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Pyramidenspitze
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Registriert: 07.05.2007, 14:21
Beiträge: 1430
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Hallo,

utumno hat geschrieben:
Die Situation ist natürlich ein bisschen anders, aber unser Hauptproblem war eben, dass Jones Angst hatte und sich erstmal wieder beruhigen musste.

Die Situation war auch bei uns etwas anders.
Tatsache war aber dass ihm die Angst vor dem anderen der eigentlich ganz friedlich und brav war genommen werden musste.
Ich hab mir die Jungs geschnappt, sie Nase an Nase gehalten und zusammen gesetzt. Sobald Angst bei dem einen aufkam hab ich sie wieder Nase an Nase gehalten, mit ihnen geredet oder sie beide mit Leckerli besänftigt je nach dem Situation.
Waren ca. 3-4 Nächte die ich vor dem Käfig ausgeharrt habe :wink: und auch tagsüber sofort (fast immer) zur Stelle war.

_________________
LG
Brigitte


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 Betreff des Beitrags: Re: nach Tod gruppe zerstritten
BeitragVerfasst: 30.04.2008, 10:39 
Ich persönlich bin einfach kein Freund von Käfig an Käfig.
Ich bin der Meinung, entweder sie mögen sich, oder sie mögen sich nicht.
Je nacht Angstlevel des einzelnen Tieres setze ich lieber positive Reize verbunden mit dem Geruch des anderen Tieres (im fremden Käfig findet man Leckerlies, im fremden Sandbad ist ganz frischer BlueCloud, etc....) ein.
Aber dass sich die Tiere Tag und Nacht sehen können, ohne zueinander zu können, halte ich für relativ sinnlos. Denn wenn sie sich nicht so besonders sympathisch sind, schürt das noch das aggressive Verhalten beim Aufeinadertreffen. Mag aber auch daran liegen, dass ich fast nur Mädels habe und die eindeutig dominanter im Revierverhalten sind und das Käfig-an-Käfig stellen somit meist zu "ständiges auf der Hut sein, wo der Eindringling ist" führte. Meine Jungs hatte ich Käfig an Käfig bei den Mädels, das war überhaupt kein Problem, aber die hatten weder Angst noch schlechte Erfahrungen, die wollten einfach rein zu den Mädels.
Aber ansonsten hab ich mit Käfig an Käfig keinerlei positive Erfahrung gemacht.
Meine Meinung bzw. Erfahrung, die zumindest auf meine VGs zutrifft, was aber nicht heißt, dass ich damit recht habe ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: nach Tod gruppe zerstritten
BeitragVerfasst: 30.04.2008, 11:14 
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Pyramidenspitze
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Registriert: 07.05.2007, 14:21
Beiträge: 1430
Wohnort: Bayern
Hallo,

happychins hat geschrieben:
Ich persönlich bin einfach kein Freund von Käfig an Käfig.

Ich auch nicht - hat bei uns auch noch nie funktioniert.

happychins hat geschrieben:
Ich bin der Meinung, entweder sie mögen sich, oder sie mögen sich nicht.

Sie scheinen sich ja zu mögen wenn sie zu einander wollen.
War bei unseren Jung auch so. Wollten zu einander (beide) aber dann kam die Angst durch sobald sie zusammen waren.

happychins hat geschrieben:
Aber dass sich die Tiere Tag und Nacht sehen können, ohne zueinander zu können, halte ich für relativ sinnlos. Denn wenn sie sich nicht so besonders sympathisch sind, schürt das noch das aggressive Verhalten beim Aufeinadertreffen. Mag aber auch daran liegen, dass ich fast nur Mädels habe und die eindeutig dominanter im Revierverhalten sind und das Käfig-an-Käfig stellen somit meist zu "ständiges auf der Hut sein, wo der Eindringling ist" führte.

Sich sehen können aber nicht zu einander können finde ich persönlich auch nicht gut. Für unsere Jungs war es schon schlimm genug dass sie wussten der andere ist über bzw. unter ihnen. Das dies bei Mädls anders ist glaube ich allerdings auch nicht, kommt sicher auf die einzelnen Chins an.

Käfig an Käfig würde ich in diesem Fall nicht machen.

_________________
LG
Brigitte


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 Betreff des Beitrags: Re: nach Tod gruppe zerstritten
BeitragVerfasst: 30.04.2008, 13:24 
das Problem ist ja das sie haben sich vorher verstanden die Beiden Mädels als Gruppe bestand ja schon länger. ich hatte eine reine Weibergruppe neben einer reinen Böckchengruppe leben. Sprich Vater und Sohn. Der Vater ist mir letztes Jahr im April verstorben fast auf den Tag genau ein Jahr später folgte ihm sein Sohn Whisky.

Somit hatte ich Whisky allein sitzen und die beiden Weiber zusammen. Und dies wollte ich auf garkeinen Fall so lassen. Und ihn mit einem neuen Bock zu vergesselschaften hatte ich mehr oder weniger keine Lust. Deswegen hatte ich ihn Kastrieren lassen. Weil Bella eine Pink Whit Dame ist und Whisky ein Pink Whitböckchen. Dieser Aspekt wegen Lethalfaktor und soweiter war mir aber Zweitrangig ich wollte zu diesem Zeitpunkt einfach nur keinen Nachwuchs haben und die Drei Tiere sollten eine Gemeinschaft bilden und mehr nicht.

Irgendwo hatte ich mal gelesen und es hat mir auch mal jemand erzählt das ein Böckchen frieden in eine Reine Weibergruppe bringt und so war es auch. Bella und Zoe haben sich zwar verstanden aber es gab immer mal kleine meckereien, oder das sie getrennt von einander geschlafen haben und von einander nichts wissen wollten.

Nachdem ich Whisky mit in der Gruppe war war sie wesentlich harmonischer als vorher es gab keinerlei gemecker mehr oder das ein Chinchilla in der einen Ecke vom Käfig und das andere Chinchilla in einer ganz anderen Ecke vom Käfig geschlafen hatte. Wenn ich morgens in den Käfig geschaut hab fand ich immer ein kuschelndes Chinchillabündel vor.

Aber jetzt ist Whisky nicht mehr da und die beiden haben sich von einen Tag auf den anderen mörderlich angefangen zu verkrachen. Erst ist Bella auf Zoe los und hat sie durch den Käfig gejagt und Zoe hat annäherungs versuche gestartet. Und nun hat Zoe den Spiess umgedreht und geht auf Bella wie eine verrückte los und Bella versucht die Annäherungsversuche.

Erst hatte ich die Idee abzuwarten ob Jeanny Nachwuchs bekommt und wenn es ein Böckchen ist diesen mit den beiden verkrachten Weiber zu vergesellschaften und zu hoffen das er dann wieder frieden zwischen den beiden bringt. Zweite Idee ist (hab den gedanken an eine neue Kolonie noch nicht aufgegeben) die beiden Gruppen oder besser gesagt das vorhandene Pärchen mit den beiden verkrachten Weiber zu vergesselschaften und so wieder ruhe in die Gruppe zu bekommen und vielleicht sogar wieder eine Kolonie aufzubauen. Wo dann ab einer bestimmten Größe die Böcke kastriert werden damit die Kolonie nicht unkontrolliert wächst.

Denn die Erfahrung hatte gezeigt die Kolonie war vom Verhalten wesentlich stabiler und hormonischer als eine zweier oder dreier Gruppe.

Dritte Idee (ist nicht ganz ernst gemeint) ich reibe beide mit Schnaps ein dann stinken sie egal und müssen sich wieder vertragen. Problem sie könnten danach etwas betrunken sein.


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