Chinchilla-Scientia-Forum.de

Hallo Murx,

ja ich hab Kübel auf meiner Terrasse. Die Nadelgewächse hab ich von meinen Vermietern übernommen und die sahen schon braun aus im Sommer (?) Also kann es schon sein, dass meine Vermieterin die getötet hat
Ich hab sie dann im Winter eingepackt unter ner Schicht Tannennadeln. Hat aber nichts geholfen bzw. war wohl zu wenig.... Naja ich beobachte mal und hoffe, wenn die sich nicht erholen, dann müssen eben neue her. Sind nämlich ein richtig toller Sichtschutz! Danke für deine Antworten

Ich wollte nur mal kurz vermelden, ich füttere mittlerweile meinen Degus in Aussenhaltung überwiegend frisches Grünfutter. Dazu gibts Sämereien und Nüsse. Kräuter und Co. getrocknet gibts dagegen nur noch selten. Allerdings sind die getrockneten Malvenblüten nach wie vor beliebt.

Wenn ich etwas aufzählen wollte was ich alles füttere, dann wird es ehrlich gesagt etwas schwierig, aber sehr häufig gibts Gras, Löwenzahn und Klee. Auch stinkender Storchschnabel und weicher Storchschnabel habe ich in der letzten Zeit öfters verfüttert. An Blüten füttere ich Gänseblümchen und Stiefmütterchen.
Ausserdem füttere ich öfters junge Rosenblätter und Berufkraut... das Zeug wächst hier im grossen Stil... ist richtig mühsam (wobei es schiesst noch nicht in die Höhe) und was noch mühsamer ist, sind junge Ahorn-Keimlinge. Den ganzen Garten haben wir voll davon, es ist fast wie mit dem drüsigen Springkraut, man kann hinsehen wo man will, kann jede Menge davon ausreissen und es hat immer noch mehr als genug davon... Das Seltsame ist jedoch, dass weit und breit in unserer Nähe kein solcher Baum steht, vermutlich wurden die Samen von weiter her hingeweht.

Seit einiger Zeit füttere ich auch Spiree... das sind diese weiss blühenden Sträucher auf die gewisse Leute stark allergisch reagieren. Die Blätter davon sind bei den Degus auch beliebt und manchmal gibts dann auch noch Haselnusszweige mit jungem Laub. Den Frühling muss man wirklich nutzen, jetzt ist das Zeug noch jung und zart und stickstoffreich, jetzt fressen mir die Degus das alles sehr gerne...

Ich hab jetzt zwar nicht alles gelesen, aber mir fehlen hier Brennessel und Salbei. Meine lieben die jungen Brennessel.

Auf der anderen Seite sind hier wirklich extrem viele Anregungen. Das finde ich echt toll. Meine (Degus und Chins) habe ich noch nicht so auf Grünfutter umgestellt. sie bekommen das nur ab und zu. Allerdings nutze ich die neu spriesenden Knosten im Frühling: Weide, Haselnuss und später dann Hybiskus. Mit letzterem habe ich jetzt einen Teil der Hecke gepflanzt. Selbstverständlich in erster Linie für die Tiere. Die mögen alle genr, auch die Kaninchen.

Bei den Kräutern vom Garten mögen sie besonders gerne die Stile und Äste.

lg

Ja Brennnessel ist sehr stickstoffreich, das heisst viel Protein. Die Brennnessel ist überhaupt eine sehr gute Futterpflanze auch für Insekten und Co. Sie hat lediglich den Nachteil, dass sie sich gegen ihre Frassfeinde schützt indem sie brennt. Wobei das hält längst nicht alle Pflanzenfresser davon ab, sie zu fressen.
Ich habe beispielsweise erst kürzlich unsere Brennnesseln abgeerntet als Futter für die Asseln. Inzwischen sind sie schon fast gänzlich wieder nachgewachsen.

Und was das Grünfutterangebot angeht, da tastet man sich natürlich vorsichtig heran. Anfänglich mit einer kleinen Auswahl und mit der Zeit gibt es mehr davon und wenn möglich auch häufiger und in grösseren Mengen. Aber das hängt auch immer von den Möglichkeiten ab.


Das ist interessant, die mögen meine eher weniger. Ich hatte erst kürzlich etwas geschrieben wie meine Degus den Löwenzahn bei den Blättern dem Stiel entlang das Blattwerk abfressen (also bei den richtig kräftigen, alten Blättern). Stiele von Löwenzahn werden zwar auch gefressen, z.B. heute habe ich eine Blüte mit Stiel gegeben, der Degu hat sie nahe am Kopf entzweigebissen und dann nicht die Blüte genommen, sondern den Stiel und ihn gefressen.

Was wirklich am Frühling toll ist, dass all die Pflanzen so jung und energiereich ist, das mögen sie sehr.
Nur bei den Ahornkeimlinge musste ich feststellen, die müssen irgend ein Stoff produzieren, den die Degus nicht mögen. Es war wirklich sehr auffällig. Ich konnte ihnen die Samen füttern, solange sie getrocknet und noch nicht gekeimt waren, dann wurden sie gefressen, aber sobald er nur ein bisschen gekeimt war, dann war fertig und das Selbe mit den Keimlingen. Die wurden verschmäht.

Seit ner Woche .....
....blüht auch hier der Löwenzahn
....und meine Jungs futtern fast nix Getrocknetes mehr, Frisches muss auf den Tisch. Selbst die Malvenblüten, sonst gern genommen, fliegen im hohen Bogen aus dem Napf.

Hier wird auch schon fleißig Löwenzahn und Gänseblümchen gemampft.Auch frische Apfelbaumäste mit den tollen Knospen

Ich schließe mich Andrea an. So sieht es hier auch aus. Gänseblümchen aber noch Wenige, da die hier immer noch nicht so richtig wollen. Apfelblüten dasselbe, mom nur ein paar wenige, von meinem Vorrat aus dem Eimer gezogen. Aber die im Wassereimer treiben natürlich nur spärliche Blüten Aber zu schmecken scheint es trotzdem

Vor noch ein paar Tagen wurde nur ganz wenig Frischfutter überhaupt angerührt, da reichte noch ne Löwenzahnpflanze und ein wenig Anderes locker für ein paar Tage ... vor drei Tagen, etwas verspätet zu den zwei vorherigen Jahren, nun wieder die plötzliche Umstellung auf Grünes, ich verfütter hier mom zwei bis drei volle Hände voll Frischem ... Getrocknetes bleibt mehr oder weniger liegen ...

Hat die kalte Naßzeit in Chile begonnen?

Bei uns wucherts... der Salbei beispielsweise ist richtig grün und buschig geworden.

Ob in Chile Nasszeit ist? Keine Ahnung, aber bei denen geht es gegen den Witner zu, sprich sie haben jetzt Herbst.

@ Murx, kann deine Beobachtung nur bestätigen. Tessa und Paulchen sind z.Z. nicht so vom Frischfutter begeistert, obwohl ich mir alle Mühe beim sammeln gebe . Das Verhalten dauert jetzt etwa 2 Wochen an. Alles an Trockenfutter (Kräuter, Blumen, Gemüse, Samen etc.) wiederrum wird genüsslich verspeist. Kaktus konnte ein sehr ähnliches Verhalten bei ihren Jungs beobachten. Lieber trocken als frisch...

LG,

Britta

Nicht ganz. Grünzeug in Form von Kräutern und Blüten wird hier frisch gefressen. Nur eben Obst und Gemüse nicht.

Ich kann das auch bestätigen. Es ist von Fall zu Fall verschieden. Salbei z.B. lassen sie liegen bis er welk ist oder sie fressen ihn getrocknet. Bei den Brennesseln ists auch so. Die sammeln wir jetzt zum trocknen. Die häng ich dann in meinen Geräteschuppen. Das mach ich den ganzen Sommer lang. Denn die eigenen Kräuter mögen sie lieber als die gekauften. Allerdings wachsen nicht alle die ich füttere. Einen Teil muß ich also immer zukaufen.
Bei den Chins bin ich übrigens mit der Frisch- und abwechslungsreichen Fütterung weiter. Die Degus wurden im TH mit Wasser, Heu und Fertigmischung gefüttert. Die ersten Kräuter, die sie bekommen haben waren in Null Komma nix weg
Auch das erste Sandbad war ein Genuß für die vier. Eine Freude ihnen zuzusehen.

Du sprichst jetzt von Degus?
Was mich eben erstaunte, dass ich das gerade bei Löwenzahn sonst noch nie beobachtete. Bei Ästen oder so ist das normal, aber eben bei Futter, das keine stark faserigen Stängel hat wie der Löwenzahn fand ich es ungewöhnlich.


Gerade im Frühling fressen sie das Grünfutter gerne, alles was jung und zart ist... ok nicht ganz alles, aber vieles. Gräser sind nicht so beliebt, vielleicht auch weil die ganz zarten Gräser schon wieder vorbei sind, aber eine besondere Vorliebe haben sie für Löwenzahn und Klee.

Die ersten Kräuter, die die Degus bei mir bekommen haben, waren getrocknet. Aber sie mögen auch frische mittlerweile.

Die Chins bekommen im Winter ein bisserl Golliwog. Der hält aber bei mir nciht so lange.

Das mit dem Löwenzahnstengel hab ich noch nie gesehen. Das ist schon komisch. Stengel nur, wenn man ihn knabbern kann. Meine (Chins) nehmen aber immer gern die Stiele.

Mit Klee bin ich ein wenig vorsichtig, bläht der nicht zu sehr?

Es kommt auf die Gewöhnung drauf an ... bei Beezle hab ich erstmal geschaut, was er wie frißt, was er wie verträgt und hab dann halt auch den ersten Kohl (Kohlrabiblätter) und den ersten Klee angeboten - er hat keine Probleme damit, ich fütter inzwischen selbst Grünkohl und Wald-Sauerklee, ohne mir da Gedanken zu machen. Wenn halt schöne Grünkohlblätter, die chingeeignet sind, im Restgemüse sind, werden die reingehauen - so viel wird davon eh nicht gefressen, Rest sollen sie sich trocknen. Klee ist eigentlich nun immer mit bei - einfach, weil sie oft genug einfach zwei Hände voll aus dem Pflückgut für die Kaninchen bekommen. Auch keine Probleme - Blähungen hatt ich hier noch nie ...

Wenn ein Chin dagegen nur PHW kennt und dann gleich nen Berg frischen Klee bekommt, dann könnte das schief gehen - meist zwar nicht, weil die Chins viel zu schlau sind und den Klee dann liegenlassen, aber ein gewisses Restrisiko gibts halt trotzdem ...