Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass meine Chinchillas sehr gut selektieren können. Allerdings nur bei entsprechender Nahrungsauswahl von zig Pflanzen und alles biete ich trotzdem nicht an, man muss es ja nicht ausreizen. Hier gibt es täglich min 70 versch. Futterpflanzen habs nachgezählt.
Du fütterst doch deine Kaninchen nicht ad libitum und nur mit natürlichen Futtermitteln, sondern auch mit Heucobs und Essensresten (Stichwort
Reste-Ernährung, die ich von dir hab), und die Chinchillas meist auch nicht mit 20, 30 oder noch mehr Pflanzen, wie konntest du das dann beobachten? Oder hast du das noch aus der Zeit, als sie auf der Wiese lebten?
Murx hat geschrieben:
Allerdings hab ich das Gefühl, als wenn sie Pflanzen nicht so gut miteinander kombinieren können, wie Kaninchen ... Kaninchen holen sich auch noch das letzte Quentchen Heilwirkung aus einer Pflanze raus, wenn sie es brauchen, indem sie einfach so die Pflanzen miteinander kombinieren, daß die unerwünschten Wirkungen sich gegenseitig aufheben und nur noch die erwünschte Wirkung überbleibt.
Dann kann ich nicht ganz nachvollziehen, wie es trotz deiner Beobachtung zu den Krankheitsfällen kommen konnte? Hätten sich die Kaninchen bei entsprechendem Angebot nicht mit den Pflanzenstoffen heilen bzw. der Erkrankung vorbeugen können? Oder war einfach zu wenig Futterangebot vorhanden deinerseits?
Eine wirkliche Selbstmedikation ist meiner Meinung nach nur möglich, wenn man wahrhaftig naturnah, ad libitum und selektiv füttert und die Tiere auch artgerecht also z.B. Kaninchen auf der Wiese hält.