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 Betreff des Beitrags: Re: Fragethread: Kann ich Dies&Das an meine Chins füttern?
BeitragVerfasst: 01.05.2011, 12:01 
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Mich wüde interessieren woher du meine Infos hast Murx?

Blausäure führt schnell zum Tode wie man überall lesen kann, daher wundert mich etwas deine Theorie, dass die cyanogenen Glycoside den Darm reinigen sollen?

Dass zuerst Durchfall auftritt habe ich nirgendwo gefunden, eher Erbrechen, Hyperaktivität, anschließend Bewusstlosigkeit, Atemlähmung und Tod.

Klar in kleiner Menge noch nicht, aber die Frage ist auch, was mit dem Stoff im Körper passiert: wird er ausgeschiden oder angesammelt? Laut dem Link hier Zweiteres:
Zitat:
Bittere Aprikosenkerne enthalten einen relativ hohen Anteil an Amygdalin. Nach Aussage des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz können bereits wenige Kerne täglich zu Vergiftungserscheinungen führen. Die Kerne enthalten bis zu 300 Milligramm Cyanid je 100 Gramm bzw. bis zu einem Milligramm pro Kern. Bei übermäßigen Verzehr könne die Blausäure wichtige Enzyme der Zellatmung blockieren und im schlimmsten Fall zu innerer Erstickung führen. Bei geringeren Konzentrationen kann der menschliche Organismus Blausäure normalerweise ausscheiden. Anzeichen für eine Blausäurevergiftung sind starke Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit sowie eine bläuliche Verfärbung der Haut und Erstickungsgefühle. Das Bundesinstitut für Risikobewertung rät, maximal zwei bittere Kerne pro Tag zu essen oder ganz darauf zu verzichten.[3]

Quelle: http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/92611

Zum Darmreinigen nehme ich da lieber umproblematischeres Futter :D

Aber wie gesagt, ich wäre sehr dankbar für eine Quelle bezüglich dieser Aussage:
Murx hat geschrieben:
Denn wenn sie es gewohnt sind, nutzen sie die unreifen Kirschen, um ihren Darm auf Vordermann zu bekommen - die cyanogenen Glycoside helfen dabei, gemeinsam mit den Gerbsäuren, die noch in den unreifen Kirschen in starker Konzentration erhalten sind.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragethread: Kann ich Dies&Das an meine Chins füttern?
BeitragVerfasst: 01.05.2011, 14:42 
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Kaktus hat geschrieben:

Ähm, wieso zitierst du nicht die Originalquelle, sondern so ein ominöser russischer Wiki-Klon?
Den selben Text findest du hier, nur möglicherweise aktueller:
http://de.wikipedia.org/wiki/Aprikosenkern

Ansonsten hatten wir das Thema in der Vergangenheit schon öfters diskutiert. Hier sicher auch schon, aber auch im Degupedia-Forum:
http://www.degupedia.de/forum/viewtopic.php?t=915 (giftige Leinsaat doch nicht so problematisch?)
http://www.degupedia.de/forum/viewtopic ... oside#5683 (Steinobstkerne: Nektarinen, Mandel, Aprikose usw.)

und ganz aktuell hier wieder:
"Giftige" Kern- und Steinobstsamen

Ganz knapp in Kürze worum es bei unseren unzähligen Diskussionen ging, bzw. die alt bekannte Erkenntnis:
Cyanogene Glykoside sind stark bitter und werden nicht einfach so in grossen Mengen konsumiert, man denke an die Bittermandeln, welche neben dem stark bitteren Geschmack sich eben auch durch den deutlich höheren Glykosidgehalt von den Süssmandeln unterscheiden. Ein Tier wird sich nur schon daher nicht daran vergiften, da es den Frass so stark hemmt, dass der Geschmack schon dazu führt, dass nicht zu viel gefressen wird.
Dazu kommt dass viele Obstkerne gar nicht so viel Glykoside enthalten. Aus Aprikosenkerne wird übrigens auch Marzipan hergestellt, das günstiger ist als das teure Original aus Mandeln.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragethread: Kann ich Dies&Das an meine Chins füttern?
BeitragVerfasst: 01.05.2011, 15:53 
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davX hat geschrieben:
Dazu kommt dass viele Obstkerne gar nicht so viel Glykoside enthalten. Aus Aprikosenkerne wird übrigens auch Marzipan hergestellt, das günstiger ist als das teure Original aus Mandeln.

Welche Obstkerne sind es genau, wenn du von "vielen" sprichst?

Es ist tatsächlich so, dass in Kernobstkernen deutlich weniger Glykoside drin als als in Steinobstkernen, wo die Konzentration bei 2-8% liegt. Es exitieren Angaben, welche die problematische Menge an Apfelkernen angeben, wie es mit den hochkonzentierten Steinobstkernen aussieht, weiss ich nicht. Ihr? Bei Apfelkernen müssen Chins ja unheimlich unrealistische mengen davon verspeisen, dass was passiert...

Leinsaat bleibt hier außenvor, denn sie setzt nur unter best. Bedingungen Blausäure frei:
Zitat:
Das “Blausäure-Märchen“

“Die Zufütterung von Leinsamen oder Leinöl“, schreibt Cornelia Wittek in ihrem Buch “Von Apfelessig bis Teebaumöl,“ sollte heute selbstverständlich sein. Nicht nur der Fellwechsel würde schneller und problemloser ablaufen, auch nach Koliken und Krankheiten kommen Pferde schneller wieder zu Kräften.

So unbestritten die positiven Wirkungen von Leinsamen sind, so hartnäckig wird immer wieder auf mögliche Gefahren einer Blausäure-Vergiftung hingewiesen. Der vielzitierte “Vergiftungsfall“ bei Pferden Ende des 19. Jahrhunderts wurde freilich nicht durch blausäurespaltende Glykoside verursacht, sondern durch die Verfütterung von verdorbenem Leinsamen, der Schimmelpilze enthielt.

Für die Abspaltung von Blausäure verantwortlich ist das im Leinsamen enthaltene Enzym Linamarase. Damit dieses Enzym überhaupt messbare Mengen von Blausäure freisetzen kann, müssten freilich verschiedene ungünstige Faktoren zusammentreffen. Zum einen bedarf es größere Mengen mehlfein gemahlenen Leinsamens (300 g und mehr). Diese müssten im Magen auf einen ph-Wert zwischen 4 und 6 treffen, wo das Enzym dann über 4 Stunden “ungestört” Blausäure abspalten könnte. In der Praxis jedoch wird im sauren Milieu des Magens das “Spalt-Enzym” großenteils unschädlich gemacht und Restmengen an freigesetzter Blausäure durch körpereigene Mechanismen deaktiviert.

Bis heute sind bei Daueranwendung von Leinsamen keine gesundheitsschädigende Nebenwirkungen bekannt geworden und auch nicht zu erwarten.

Quelle: http://www.masterdog-infowissen.de/index.php?id=81

Ja und die Frage nach der Darmsanierungstheorie interessiert mich natürlich dennoch :)

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragethread: Kann ich Dies&Das an meine Chins füttern?
BeitragVerfasst: 01.05.2011, 17:27 
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Also..ehrlich?
Ich warte dann lieber, bis die Kirschen reif sind und geb nur das Fruchtfleisch.
Alles muss ich nun auch nicht mitmachen und testen.

EDIT:
Ich wäre für eine Abtrennung und Verschiebung ins Geschlossene.
Wie soll man den Leuten, die hier mitlesen verklickern, dass Kirschkerne nicht gut sind, wegen der Blausäure und dann aber geschrieben wird, dass unreife Kirschen gegeben werden dürfen und welcher Beachtung der restlichen Fütterung auch immer!
Wenn keine Einwände kommen, werd ich das heute Abend abtrennen und verschieben.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragethread: Kann ich Dies&Das an meine Chins füttern?
BeitragVerfasst: 01.05.2011, 21:00 
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Für mich wäre eine Abtrennung auf jeden Fall ok. Nunja, dass die KERNE Blausäure enthalten und diese potenzielle Risiken birgt ist mir schon klar. Da wollte ich auch nicht unbedingt eine neue Diskussion aufrollen, obwohl ihr hier alle wirklich sehr informative Quellen angibt. In erster Linie interessiert mich wie es mit den unreifen genau aussieht. Weil diese bei mir im Vergleich zu Reifen (welche hier noch nie einer frass) sehr gemocht werden. Da ist ja noch kein Stein enthalten, deshalb kann ich mir vorstellen dass da die Zusammensetzung anders aussieht und dese vielleicht wirklich eine positive Heilwirkung haben.
Ganz ehrlich, meine beiden Mädels sind sonst extrem heikel was neues angeht. Deshalb interessiert mich das jetzt einfach extrem :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Fragethread: Kann ich Dies&Das an meine Chins füttern?
BeitragVerfasst: 01.05.2011, 21:16 
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Wie kommst du drauf, dass in unreifen Kirschen kein Kern ist? Hast du so eine Kirsche mal durchgeschnitten? Ich hab keine mehr hier, sonst würd ichs machen. Aber zumindest ein Ansatz eines Kerns müsste doch da sein, anders erscheint es mir seltsam.

Die Frage wäre auch, ob in unreifen Kirschen mehr oder weniger Gykoside enthalten sind. ich finde dazu leider nichts...

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragethread: Kann ich Dies&Das an meine Chins füttern?
BeitragVerfasst: 01.05.2011, 21:28 
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Ich war ja am Freitag sammeln und hab auch einige Blätter vom Krischbaum gemopst, aber instinktiv die unreifen Kirschen hängen lassen.
Sonst hätte ich jetzt nachschauen können. *mpf*

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragethread: Kann ich Dies&Das an meine Chins füttern?
BeitragVerfasst: 01.05.2011, 21:41 
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Pyramidenspitze
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Blausäure existiert in keiner Pflanze - die wollen sich nämlich gar nicht schädigen ... sondern was in Pflanzen als Fraßschutzstoff enthalten ist, das sind cyanogene Glycoside - und die sind erstmal ungefährlich und müssen erst durch eine chemische Reaktion zu Blausäure umgewandelt werden ... das braucht Zeit.

Mandeln werden selten mit Schale angeboten, sondern vielmehr aus geschälte Kerne - da kann es leicht mal passieren, daß ein Mandelkern verletzt wird, Sauerstoff und ein spezielles Enzym mit den in den Mandeln enthaltenen cyanogenen Glycosiden in Kontakt kommt und so schon in der Mandel nach und nach in der Verkaufspackung die gesamte Blausäure freigesetzt wird - das schmeckt bitter und führt, wenn Chinchillas dieses futtern, zu einem außergewöhnlichen Verhalten:
Sie speicheln sehr stark und erzeugen einen Speichelschaum, in welchem die Blausäure regelrecht gebunden wird und dann ausgespuckt wird - sie sind also an die freigesetzte Version zuviel Blausäure angepaßt - was nicht für jedes Tier gilt.
Eine geringe Menge pro Zeiteinheit wird auch im Körper direkt eliminiert - von jedem Säugetier einschließlich Katzen und Hunde.

Der Frohne und Pfänder, Giftpflanzen, führt die Prunus-Arten auf, welche größere Mengen Amygdalin (das cyane Glycosid in Steinobst) im Kern enthalten:
Aprikose (Prunus armeniaca) < 8%
Pfirsich (Prunus persica) <6%
Bittermandel (Prunus dulcis var. amara) 5%
Pflaume (Prunus domestica) <2,5%

Kirschkerne sind dem Frohne und Pfänder nicht einmal einer Erwähnung wert ... die enthalten etwa so viel Amygdalin wie Apfelkerne!
Quelle: Frohne und Pfänder: Giftpflanzen; wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart, 5. Aufl.

Früher hatte ich mit meinen Ratten mir Kirschkerne geteilt, wir hatten die Kirschkerne um die Wette geknackt und dabei erhebliche Mengen Kirschkerne ohne Schale gefuttert - wenn Kirschkerne wirklich so gefährlich wären, dann wären meine Ratten keine drei Jahre alt geworden und ich würde hier nicht mehr schreiben ... Mandeln kann ich jedenfalls lange nicht in den Mengen futtern, wie Kirschkerne!

Noch ein Hinweis sind kleine Kinder, die unreife Kirschen futtern, diverses Viehzeugs, was unreife Kirschkerne gefuttert hat, meine Ratten, Kaninchen, diverse Mausearten, Chinchillas, Siebenschläfer, Meerschweinchen etc etc etc - die nicht nur nach meiner Beobachtung, sondern auch nach der Beobachtung von etlichen Bekannten und Verwandten nur Matschkot erlitten und niemals andere Symptome.
Frag doch mal rum, wer wirklich mal nen nervengeschädigten Menschen oder ein nervengeschädigtes Tier durch unreife Kirschen erlebt hat ... bin mir sicher, dieser Fall wird sich sehr, sehr schnell als Mumpitz erweisen!

Mit der darmsanierenden Wirkung ist einfach wieder meine Beobachtung ... wenn meine Tiere viel unreifes Obst gefuttert hatten und vorher einen hohen Prozentsatz an diversen Darmbakterien hatten, war nach dem Fressen von unreifen Früchten diese Darmbakterien nicht mehr nachweisbar ... möglich über ein teils lückenloses Kotscreening und Aufzeichnungen dessen, was meine Tiere futterten. Ich bin immer noch bei der Auswertung, zumal leider nicht mehr alle Daten zusammen sind und erst nach und nach aus irgendwelchen Umzugskisten auftauchen - aber letztendlich hatte ich vieles schon über meine Eigenart, alle halbe Jahr plus der Zeiten, wo die Tiere etwas ungewöhnliches fraßen, immer gleich Sammelkotproben einzuschicken und mir alles zu notieren, was die Tiere fraßen, nachgewiesen ...

Gibt viele solcherart Zusammenhänge, so beispielsweise, daß Kaninchen fast nur dann viel Oregano fressen, wenn am ersten Tag des Oreganofressens viele Kokzidien im Kot nachweisbar sind. Oder aber, daß stets in der Kotprobe vor Beginn eines intensiven Farnkrautverzehrs diverse Würmer im Kot nachgewiesen werden können, nach zwei Wochen Farnkrautfressens allerdings nicht mehr.

Übrigens wurde Amygdalin im Speziellen, aber auch cyanogene Glycoside im Allgemeinen, als Vitamin angesehen und werden noch heute manchmal als Vitamin B17 geführt, auch wenn es eigentlich kein Vitamin ist!
Cyanogene Glycoside sind nicht nur sehr weit im Pflanzenreich verbreitet, sie sind auch lebenswichtig (auch wenn sie lange nicht die Bedeutung haben, welche die anerkannten Vitamine für den Körper haben)! Bisher gibt es jedoch noch keinen wissenschaftlichen Konsens zur Wirkungsweise von cyanogenen Glycosiden im Körper, hier dürfen wir noch auf Überraschungen gefaßt sein.
In den USA gilt Amygdalin sogar als krebshemmend. Cyanogene Glycoside hemmen im Reagenzglas eindeutig das Wachstum unterschiedlicher pathogener Darmbakterien - wieder etwas, was jeder, der Zugang zu einem Labor hat, selbst nachprüfen kann.
Quelle:
Wikipedia - Amygdalin
Healthcare 2000 - Vitamin B17
Golly, I., Loew, D., Pietrzik, K. (2008): Handbuch Vitamine. Elsevier GmbH, München, 1. Aufl.

Warum sollte das jetzt abgetrennt werden und in den geschlossenen Bereich verschoben werden?
Weil ungefährliche Pflanzenteile entmystifiziert werden und die angeblich ach so giftige Wirkung auf hochgradig übertrieben zurückgeführt wird?
Sollten wir da nicht lieber auch alle Threads, die solch hochgefährliche Themen wie Gräser (tödliche Mutterkornalkaloide in diversen Grassorten!), Klee, Kohl (beides wegen tatsächlich vorhandener Blähgefahr bei Fütterung von diesen Pflanzen zusammen mit Pellets oder bestimmten Darmerkrankungen), Hafer (aufgrund der Allergiegefahr) etc in den geschlossenen Bereich verschieben?

Kirschkerne und unreife Kirschen sind weitaus ungefährlicher, wie Kohl - und Kohl behandeln wir doch auch im öffentlichen Bereich, oder nicht?

Wenn man sich mal die Vergiftungsfälle anschaut, wo es tatsächlich Leute geschafft haben, sich nachweislich an cyanogenen Glycosiden zu vergiften, dann waren es fast immer verarbeitete Erzeugnisse: Tabletten, Marzipan, Aromen und Kuchen, in denen diese Aromen verwendet wurden, Kochkost ... hier spielt einfach die Konzentrierung von Blausäure in hochgradig giftige Mengen, wie sie sich natürlich nie ansammeln würden, eine Rolle.
Der Mensch hat nicht, wie das Chinchilla, diese Eigenschafft, Blausäure schon im Mund durch Speichelschaumbindung zu binden und auszuspucken, zudem überdecken Aromen im Kochgut, Backgut und Tabletten den warnenden Bittermandelgeschmack der Blausäure - eine tatsächlich höchstgefährliche Kombination, die zum Tode führen kann!

Also Leute ... verfüttert nie euren Marzipankuchen an eure Chins ... ;D

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zum Thema Chinforen: Da muasch drieberschdeiga end derfsch di ned drum bucka


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 Betreff des Beitrags: Re: Fragethread: Kann ich Dies&Das an meine Chins füttern?
BeitragVerfasst: 01.05.2011, 22:01 
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Dann lass ichs halt drin.
Wie du meinst.

EDIT:
Aber du vergisst anscheinend, dass hier auch Leute mitlesen, die hier nicht angemeldet sind und Pellets füttern!

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragethread: Kann ich Dies&Das an meine Chins füttern?
BeitragVerfasst: 01.05.2011, 22:05 
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Das mit Krebs ist unbewiesen und der Stoff wurde sogar wieder aus dem Verkauf genommen, habe ich vorhin iwo überflogen.
Hier steht aber auch etwas dazu:

Zitat:
Die niedrigste letale Dosis für Blausäure liegt bei Erwachsenen zwischen 0,5 bis 3,5 mg/kg Körpergewicht (EFSA 2004).
Bittere Aprikosenkerne werden vor allem zur alternativen (von Medizinern sehr umstrittenen) Krebsbehandlung angepriesen und über das Internet sowie in Reformhäusern und Naturkostläden vertrieben. Eine häufige Angabe in der Etikettierung lautet z. B.: "Aprikosenkerne sind reich an Vitamin B 17", verbunden mit einer Verzehrsempfehlung von ca. 10 Kernen über den Tag verteilt. Der Begriff "Vitamin" lässt vermuten, dass die Kerne gesundheitsförderlich sind und bei höherem Verzehr nicht unbedingt schädlich. Vitamin B17 ist die Bezeichnung für ein Pseudovitamin, bei dem es sich um das Blausäure abspaltende cyanogene Glykosid Amygdalin handelt, welches keine Vitaminwirkung besitzt.

Quelle sieh unten

Ah auch in der WIKIPEDIA steht was dazu:
Zitat:
Aprikosenkerne werden in Reformhäusern, Bioläden und in Internet-Shops als Nahrungsergänzungsmittel verkauft und als gesundheitsfördernd beworben. Das Volk der Hunzukuc (auch fälschlich Hunza genannt), das auf Grund von Gerüchten immer wieder als besonders langlebig bezeichnet wird, soll unter anderem regelmäßig Aprikosenkerne verzehren. Außer den ganzen Kernen werden auch Kapseln mit zermahlenen Kernen im Handel angeboten, häufig im Internet. Diese Produkte sind in Deutschland aber nicht zugelassen.

Bittere Aprikosenkerne werden außerdem in alternativen Krebstherapien als wirksam bezeichnet. Aprikosenkerne enthalten u.a. Amygdalin, das giftige Blausäure abspaltet. Die Blausäure soll Tumorzellen abtöten können- dies ist jedoch nicht erwiesen. In den USA wurde die Substanz unter dem Namen Laetril in den 1950er Jahren auf den Markt gebracht. Dort und auch in Deutschland ist das Mittel nicht mehr als Arzneimittel zugelassen.[1]

Weiter zu Vergiftungen mit Balusäure und Facheinschätzung der Gefährlichkeit:

Zitat:
Bittere Aprikosenkerne
Bittere Aprikosenkerne enthalten einen relativ hohen Anteil an Amygdalin. Nach Aussage des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz können bereits wenige Kerne täglich zu Vergiftungserscheinungen führen. Die Kerne enthalten bis zu 300 Milligramm Cyanid je 100 Gramm bzw. bis zu einem Milligramm pro Kern. Bei übermäßigen Verzehr könne die Blausäure wichtige Enzyme der Zellatmung blockieren und im schlimmsten Fall zu innerer Erstickung führen. Bei geringeren Konzentrationen kann der menschliche Organismus Blausäure normalerweise ausscheiden. Anzeichen für eine Blausäurevergiftung sind starke Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit sowie eine bläuliche Verfärbung der Haut und Erstickungsgefühle. Das Bundesinstitut für Risikobewertung rät, maximal zwei bittere Kerne pro Tag zu essen oder ganz darauf zu verzichten.[3]

Bewertung
In der Stellungnahme des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz heißt es: „Die Nachfrage nach Bitteren Aprikosenkernen ist gestiegen, seit in verschiedenen Medien der Verzehr als alternativmedizinische Maßnahme zur Krebsbehandlung empfohlen wurde. Diese Empfehlungen zielen auf nicht wissenschaftlich anerkannte, therapeutische Wirkungen ab und lassen die für ein Lebensmittel anzuwendenden Sicherheitsaspekte in gefährlicher Weise außer Acht.“[4]

Auch die Apothekerkammer Westfalen warnt vor dem Verzehr von bitteren Aprikosenkernen wegen der Gesundheitsrisiken. In einer Stellungnahme heißt es: „In verschiedenen Medien wurden sie als Alternativmedizin gegen Krebs empfohlen – wissenschaftlich ist dies nicht gesichert. Aprikosenkerne sind nach jetzigem Wissensstand als gesundheitsgefährdende Lebensmittel einzustufen und nicht als medizinisch wirksame Arzneimittel.“[5]

Die Substanz Amygdalin, die aus Aprikosenkernen isoliert werden kann, hat weder in Tierversuchen noch in einer klinischen Studie mit Krebspatienten irgendeine Wirkung auf die Entwicklung des Tumors gehabt. „Im Rahmen einer im renommierten Medizinjournal New England Journal of Medicine publizierten klinischen Studie wurden 178 Krebspatienten mit Amygdalin behandelt. Ein Drittel der Patienten hatte zuvor keine Chemotherapie erhalten. Die Patienten befanden sich in einem guten klinischen Zustand. Es wurden verschiedene in praxi eingesetzte Dosierungsregime von Amygdalin untersucht. Es wurde kein Benefit in Bezug auf Heilungsraten, Verbesserung oder Stabilisierung der Krebserkrankung, Verbesserung der mit der Krebserkrankung korrelierten Symptomatik oder eine Ausdehnung der Lebensspanne beobachtet. Jedoch wurden bei verschiedenen Patienten Symptome einer Cyanidintoxikation festgestellt oder Blutspiegel gemessen, die annähernd letal-toxische Werte annahmen. Die Autoren resümieren als Ergebnis ihrer klinischen Untersuchung: Amygdalin sei eine toxische Substanz ohne Effekte bei der Krebstherapie.“[3]

Der Verband für Unabhängige Gesundheitsberatung verweist darauf, dass schon Ende der 1980er Jahre in wissenschaftlichen Untersuchungen über Vergiftungen und Todesfälle durch Blausäure berichtet wurde.[1]


Dann habe ich genau die entgegengesetzte Meinung zu Aprikokernen gelesen, sie werden deswegen als Persipan und wie Marzipan verwendet, weil man die Gefährlichkeit ausschalten kann, sonst könnte man das Zeug nicht verfüttern. Gerade durch ihre Verarbeitung werden die Kerne ungefährlich und nicht deswegen:

Zitat:
Besonders zur Weihnachtszeit werden Mandeln als typische Zutat in Stollen verbacken. Neben süßen Mandeln, die roh verzehrt werden können, gibt es Bittermandeln, die zum rohen Verzehr nicht geeignet sind: Bittermandeln enthalten Amygdalin, ein cyanogenes Glykosid, welches während des Verdauungsprozesses hochgiftige Blausäure abspaltet. Wird die Bittermandel gekocht, verflüchtigt sich die hitzeempfindliche Blausäure auf eine unbedenkliche Menge.

Quelle: http://www.food-monitor.de/test/sonstig ... nkerne.htm

Und etwas zur lethalen Dosis:
Zitat:
Gemäß einer Risikobewertung des britischen Committee on Toxicity soll die Aufnahme an Cyaniden 0,02 mg/kg Körpergewicht/Tag nicht überschreiten. Der TMDI-Wert (Temporary Maximum Daily Intake) für Blausäure beträgt nach Angaben des Expertenkomitees "Aromastoffe (2005)" 0,023 mg/kg Körpergewicht.

Bei den untersuchten Proben wird zwar mit 10 Aprikosenkernen die letale Dosis bei einem Erwachsenen noch nicht erreicht, aber mit dem Verzehr nur eines Aprikosenkerns die maximal akzeptable Aufnahmemenge von 0,02 mg Cyanid pro kg Körpergewicht.


Solange es keine Erfahrungswerte bei der Kernfütterung bei Herbivoren gibt, abgesehen von deinen Murx, werde ich sie persönlich nicht füttern. Muss jeder selber wissen und ich möchte kein Risiko eingehen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragethread: Kann ich Dies&Das an meine Chins füttern?
BeitragVerfasst: 01.05.2011, 22:34 
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Ich kann die Bedenken durchaus verstehen, allerdings kann man zumindest bei Biomandeln auch nicht restlos ausschließen, dass mal eine Bittermandel mit Blausäure dabei ist. Ich habe es hier selber live mit Edward erlebt, er spuckte massig weißen Schaum mit der Mandel wieder aus. Was mich aber wundert, dass Coris Chins die unreifen Kirschen fressen? Die cyanogenen Glykoside warnen doch mit extrem bitteren Geschmack. Also sind die in den Kirschen doch nicht drin?

Was ist nun der Unterschied zw. Blausäure und cyanogenen Glykosiden? Wenn ich es richtig verstanden habe, wird das erst umgewandelt werden in Blausäure. Also wären die cyanogenen Glykoside bis dahin ungefährlich.
Ist dann nur die entstandene Blausäure extrem bitter, dass Edward alles wieder ausgespuckt hat und Coris Chins die Kirschen mögen?

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragethread: Kann ich Dies&Das an meine Chins füttern?
BeitragVerfasst: 01.05.2011, 22:47 
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Schnubbels hat geschrieben:
Was ist nun der Unterschied zw. Blausäure und cyanogenen Glykosiden? Wenn ich es richtig verstanden habe, wird das erst umgewandelt werden in Blausäure. Also wären die cyanogenen Glykoside bis dahin ungefährlich.

Richtig, aber sobald die c. G. im Verdauungstrakt landen und verdaut werden, sind sies nicht mehr.

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BeitragVerfasst: 01.05.2011, 23:13 
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Sie sind in Kirschen, insbesondere in unreifen Kirschen, in sehr viel geringeren Dosierungen drin, wie in Mandeln ...
Der höchste Gehalt an Amygdalin ist in den Kernen reifer Kirschen enthalten - sie sollen davor schützen, daß Tiere, welche die reifen Kirschen fressen, die Kirschkerne gleich mitknacken und den Inhalt auffuttern - da ist nämlich der Babykirschbaum drin, der ganz gerne selber wachsen will, ohne gefressen zu werden.

Der Hauptwirkstoff der ganz jungen Kirschen, so wie sie momentan am Baume hängen (also wo der Kern noch nicht gewachsen ist und nur eine Anlage zur Kernbildung ist) sind Gerbstoffe, der Gehalt an Amygdalin ist noch relativ gering. Der Gehalt an Amygdalin steigt nun mit dem wachsen der unreifen Kirsche in Kern und Fleisch und bildet sich im Kirschfleisch beim Reifen der Kirsche zurück - anders im Kern, wo eben der höchste Gehalt bei Kirschreife erst erreicht wird.

Amygdalin selbst ist ungefährlich, erst wenn es mit Beta-Glucosidase und Sauerstoff in Verbindung kommt, wird Amygdalin gespalten und es entsteht unter anderem Blausäure. Beta-Glucosidase ist in besonderen Zellkompartimenten getrennt von Amygdalin untergebracht - es soll ja nur dann in Kontakt miteinander kommen, wenn der Kirschkern oder die unreife Kirsche verletzt wird. Selbst, wenn Chinchillas Kirschkerne knacken würden, würden sie den Kirschkern erstmal gründlich kauen - im geschlossenen Mund ohne Sauerstoff ... dazu kommt, daß die Beta-Glucosidase recht langsam arbeitet, bevor nennenswerte Mengen an Blausäure entstanden sind, ist der Nahrungsbrei im Magen gelandet, wo die Beta-Glucosidase unschädlich gemacht wird. Es kann also keine weitere Blausäure abgespalten werden, bis auf das Bischen im Mund beim Kauen ...
Einen bestimmten Gehalt an Blausäure pro Zeiteinheit kann der Körper ohne Probleme entgiften, bevor was passiert, wenn jedoch schneller Blausäure in den Körper gelangt, wie der Körper entgiften kann, wirds schnell tödlich. Blausäure hat einen starken Warngeschmack: der uns allen bekannte Bittermandelgeschmack.
Chinchillas müßten recht viele Kirschkerne pro Minute knacken, um selbst dann, wenn 100% Blausäure schlagartig freigesetzt werden würde, sich daran zu vergiften. Bisher sind nicht mal Papageien bekannt geworden, die dieses Kunstück geschafft haben ... der Gehalt an Bitterstoffen im Fruchtfleisch unreifer Kirschen ist weitaus höher und würde weit bevor überhaupt eine theoretisch genügend hohe giftige Blausäurekonzentration erreicht wird zu Durchfall führen. Beim Menschen reichen hier oftmals nur wenige unreife Kirschen aus.

Die Gerbstoffe und Bitterstoffe in unreifen Kirschen sind auch bitter ... aber sie schmecken nicht nach Bittermandel, das ist ein ganz andere Bittergeschmack.

Die Konzentration von Amygdalin in Kirschkernen mit Quelle wird nachgereicht, hab hier mom etwas widersprüchliche Werte und will die erst prüfen ...

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragethread: Kann ich Dies&Das an meine Chins füttern?
BeitragVerfasst: 02.05.2011, 17:49 
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Moderatorin

Registriert: 18.08.2010, 20:54
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Zitat:
Frag doch mal rum, wer wirklich mal nen nervengeschädigten Menschen oder ein nervengeschädigtes Tier durch unreife Kirschen erlebt hat ... bin mir sicher, dieser Fall wird sich sehr, sehr schnell als Mumpitz erweisen!

Liegt wohl eher daran, dass die wenigsten Menschen auf die Idee kommen, unmengen n unreifen Kirschen zu futtern, außer, sie sind extrem besoffen!

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragethread: Kann ich Dies&Das an meine Chins füttern?
BeitragVerfasst: 02.05.2011, 18:42 
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Pyramidenspitze
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Registriert: 08.05.2007, 16:20
Beiträge: 5781
Wohnort: Hessen
Kirschkerne enthalten, je nach Autorenquelle und untersuchter Sorte, zwischen 0,003% und 0,3% Amygdalin ... zur Erinnerung, Mandelkerne, die wir ja auch füttern, können bis zu 5% Amygdalin enthalten, also mehr wie das Zehnfache!

Quellen im Internet:
Was wir essen - Amygdalin
Giftpflanzen.com - Steinobst (Prunus spec)

Die LD50 selbst im Worst Case, nämlich wenn das Amygdalin mit dem entsprechenden Enzym in Kontakt kommt, liegt oral bei der Ratte bei ins Maul per Turboeinspritzung zwangsapplizierten 600mg/kg Körpergewicht. Bleibt das Amygdalin schön brav Amygdalin und kommt nicht mit amygdalinspaltenden Enzymen in Kontakt, brauchen wir für die Ratte 880mg/kg Körpergewicht (also wurde denen per Magensonde 440mg Amygdalin pur in den Magen gepumpt! Daß da die Laborratten keine Magenrupturen bekam und daran verstarben, ist für mich ein kleines Wunder ... jedenfalls bekommt man beim Zwangsfüttern der deutlich schwereren Meerschweinchen lange nicht so viel CC ins Schwein, wie da in den Magen der Ratten gepumpt wurde!)

Quelle im Internet:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/2932 ... t=Abstract

Es kann ja mal spaßeshalber jemand durchrechnen, wieviel Kirschkerne ich meinen Ratten innerhalb eines Tages verfüttern muß, damit ich endlich meine Rattenplage los bin ...

Im Chemotaxonomicon von Hegnauer übrigens fand ich eine sehr interessante Aussage, welche meine Beobachtung mit der bakteriziden Wirkung der unreifen Kirschen stützt. Hegnauer schreibt, daß nicht nur Amygdalin in den Kernen von Kirsche und Co gefunden wurde, sondern auch ein Spaltprodukt daraus, die Mandelsäure - und die ist bakteriostat bzw bakteriozid!
Quelle:
Hegnauer, R. (1990): Chemotaxonomie der Pflanzen, Bd. 9, Ss. 372 - 373
[url=http://de.wikipedia.org/wiki/Mandelsäure]Wikipedia - Mandelsäure[/url]
Meine Beobachtung war richtig, die Erklärung jedoch falsch ...

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