Chinchilla-Scientia-Forum.de

Hier wächst und sprießt es auch schon...
So oft es geht und das Wetter es zuläßt, gibt es eine Grünration...


Die ersten Tage gab es "Grünes" nur im Auslauf, hatte aber den Nachteil, daß Chin nicht mehr hungrig war und das Klappern der Näpfe nicht den Effekt hatte, den es normalerweise hat...
Daher gestern mal als "Buffet" serviert zum selbstbedienen - nur die Gänseblümchen gab es für die anwesenden Paparazzi noch von der Hand.

Ich muss doch hier auch mal wieder was von mir geben. Deshalb auch hier Fotos eines rundum zufriedenem Grünchin Fussel
Viel Spaß beim schauen und genießen.

Darf man die Grünfutterpalette erraten?

Erdbeerblätter, Klee, Gras, Löwenzahn/Löwenzahnartige, Veilchen, eine Distelart, Pimpinelle... was noch?

Apropos ist es bei euch auch wieder so saukalt? Seit wenigen Tagen braucht man wieder einen Wintermantel... ist irgendwie total verrückt. Es will und will nicht richtig warm werden dieses Jahr. Zumindest bei uns hier. Hat mir richtig die Lust verdorben ausgiebig Futter zu sammeln in der Natur und der Garten leidet so langsam auch etwas darunter, weil das meiste schon stark bepflückt wurde... wobei wachsen tuts trotzdem dass es wieder Nachschub gibt.

Huhu...

Bei uns blüht nicht mehr auf dem Balkon... Meine Kräuter und Blumen hat der Frost zerstört. Mir sind sogar Töpfe geplatzt. Sowas hatte ich nie Hier grünt und blüht es auch endlich wieder. Nur sammeln gestaltet sich bei dem Sauwetter echt schwierig! Gestern hat es bei uns geschneit, nur kurz. Aber es hat gereicht, meine Laune zu verderben...

Ja David es hat sich in den letzten Tagen recht abgekühlt. Ich hoffe es bleibt nicht lange so. Was die Grünfutterpalette angeht, hattest du schon ein gutes Auge, hier die ganze Zusammensetzung:

Löwenzahn, Sauerampfer, Vogelmiere, Gänseblümchen, Veilchenblüten, Schafgarbenkraut, Distel, Labkraut, frische junge Brombeerblätter, verschiedene Gräser, Vogelwicke, Gänsedistel, Erdbeerblätter, Pimpinelle und Klee.

Hier ist´s seit Sonntag auch wieder recht kalt.
Es blüht noch kein Löwenzahn, Gänsedisteln finde ich nicht ansatzweise und sogar bei den Brombeersträuchern sind erst klitzekleine grüne Triebe da.
Hier gibt´s Löwenzahnkraut und Wurzeln, Kratzdisteln, Sauerampfer, klitzekleine Brennesseln, Taubnesseln und Schafgarbe. Gräser bleiben meist lieben, der Chicoree wird trotz dem breiteren Grünfutterangebot immernoch gerne gefressen, Apfel eher links liegen gelassen.

Bei uns blüht seit einiger Zeit der Löwenzahn... aber das kalte Wetter macht mir doch etwas sorgen, gerade in Bezug auf meine Tomaten. Die sollten eigentlich jetzt raus, aber bei dieser Kälte bewahre ich sie ehrlich lieber drin auf und hoffe, dass es doch mal noch etwas wärmer wird.... die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Immerhin ist es doch so warm, dass die Degus noch draussen wohnen können. Und teilweise scheint ja doch wieder die Sonne und es wird tagsüber relativ warm. Sie sind jedenfalls auch aktiv.

Mal ne Frage an die Experten: Ich hab Samen, die ich jetzt säen muss, nur ist es bei uns wieder arschkalt und es hat nachts Frost. Kann ich die trotzdem aussäen? Was meint ihr....

Ich hab keine Lust alles auszubutteln und dann wirds nicht...

Kommt ja drauf an, was für Samen du da hast ... Mohrrüben beispielsweise gehen problemlos, einfach ne ordentliche Mulchschicht drauf, damit die Samen es trotz Frost schön warm haben und anfangen zu keimen ... geht gut.

Ja würd ich auch so sehen. Wenn sie kälteempfindlich sind, dann wäre es sinnvoller sie nicht oder dann zum Beispiel drinnen so sähen, Setzlinge zu ziehen und die dann erst nach den Eisheiligen oder so raussetzen. Andere Samen wiederum sind ziemlich robust und die können sehr wohl gesät werden.
Wenn es kalt ist, kann es einfach sein, dass sie dann eine Keimruhe halten, bis die Temperaturen wieder besser sind.

Ok, das hilft mir schon weiter...Danke! Dann werde ich mal schauen und es mit Setzlingen probieren. Oder ich hab Glück und es wird nun endlich wieder wärmer, wobei ich da wenig Hoffnung habe bei den Temperaturen im Moment.

Es sind überwiegend Küchenkräuter, deren Saison jetzt beginnt. Und Blumen, viele Blumen (wens interessiert, dem schreibe ich die Namen mal auf). Ich glaub ich hab auch Tomatensamen dabei und Sonnenblumen.

Das mit der Keimruhe hab ich letztes Jahr schön sehen können, ich weiß nur nicht mehr, was es war....
Ausgesät, nichts passierte... Als es nicht mehr so kalt war, wucherte es dann um so schneller

Thymian, Oregano, Majoran, Pfefferminze, Zitronenmelisse etc kann jetzt schon in den Boden, mit dem Basilikum und Ananasminze solltest du auf warme Tage nach den Eisheiligen warten, da erfrieren die Samen schnell.
Nachtkerzen ist nun zu spät, die brauchen Frost zum Keimen ... ich bin mir nicht sicher, aber ich glaub, auch die Küchenpimpinelle braucht Frost zum Keimen.
Ist also gerade bei den Küchenkräutern sehr unterschiedlich.

Sonnenblumen und Tomaten sollten immer vorgezogen werden ... eigentlich ists hier schon wieder fast zu spät, die haben bis Eisheiligen nicht die erforderliche Größe.

Huhu Murx...

Sind die beschriebenen Küchenkräuter außer Pipinelle und Nachtkerze. Basilikum säe ich immer im Topf aus, so dass es da keine Schwierigkeiten geben dürfte

Ok, das mit den Tomaten-/ Sonnenblumensamen wusste ich nicht, da steht nämlich Saison von März-Mai. Also doch ein längerer Zeitraum und das würde ja noch passen oder? *grübel*

Ich kann es ja mal versuchen und dann werd ich sehen, was passiert. Da mir eh alle Pflanzen vom letzten Jahr eingegangen sind, ist es nicht so schlimm.
Ach ich hab noch ne Frage: Ich hab gesehen, dass meine Koniferen (schreibt man die so?) braun sind und ganz brüchig. Die sind eigentlich winterfest und daher hab ich die auch nicht reingeholt. Erholen die sich nochmal oder hab ich die nun auch getötet, da der Winter doch zu hart war?

Das, was abbricht, ist unwiederbringlich tot ... allerdings lebt meist noch der Wurzelstock und solange der noch lebt, lebt auch das Bäumchen.

Ich vermute, du hast deine Nadelgewächse (so umgeh ich zugeben zu müssen, daß ich selbst nicht genau weiß, wie man Konifere richtig schreibt ) in großen Blumenkübeln?
Selbst bei frostharten Pflanzen müssen dann die Blumenkübel vor Durchfrieren eingepackt werden, entweder Styropor, oder Schaumstoff oder aber, wers natürlicher mag, ordentlich dick in Nadelbaumäste mit Nadeln dran oder Heu/Stroh ... wird das nicht gemacht, gefriert der Boden vollständig und die Pflanzen vertrocknen.
Das passiert im Garten nicht, da der Boden von oben nach unten einfriert und immer ein paar Wurzeln die Chance haben, unterhalb des Dauerfrostbereiches noch Wasser samt Nährstoffen aufnehmen zu können. Selbst in diesem Winter war der Boden nicht mal nen halben Meter tief gefroren ... genug, um einen Blumenkübel vollständig zufrieren zu lassen, nicht genug, um nen lebenden Wald- oder Gartenboden einfrieren zu lassen.

Und noch ein Problem tritt mit Blumenkübeln auf ... der Boden versauert deutlich schneller und leichter, wie im gewachsenen Boden. Nun mögen die wenigsten Pflanzen nen sauren Boden und gehen dann ein ... sie können dann keine Nährstoffe mehr aufnehmen, weil die Nährstoffe aus den Wurzeln in den Boden diffundieren statt genau andersherum, wie es für die Pflanze gut wär.

Ja Basilikum ist kälteempfindlich, hat aber auch was gegen Winterinnenhaltung. Mir ist alles eingegangen bei meinem Überwinterungsexperiment.