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 Betreff des Beitrags: Re: Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?
BeitragVerfasst: 21.09.2008, 15:03 
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Weiß jemand was das ist?
[quote]
Das sieht mir nach einem Kreuzblütengewächs aus. Von da her dürfte es mit der entsprechenden Vorsicht verfüttert werden. Kreuzblütengewächse enthalten u.a. Senfölglykoside und Bitterstoffe und wenn ich mich nicht täusche könnten auch Phytoöstrogene oder Verdauungsbeeinträchtigende Nicht-Protein-Stickstoffverbindungen drin sein, was bei grösseren Mengen sich eventuell auswirken könnte auf die Tiere (wobei hier wiederum die Frage wäre, inwiefern sie damit zurecht kommen, zumal sie auch gewisse Anpassungen haben gegen gewisse Frassschutzstoffe). Um es genauer herauszufinden müsstest du es wohl fast blühen lassen. Offenbar bildet es aber keine Speicherfrüchte/wurzeln, dass die ganzen Rüben, Radieschen, Rettiche und Co. wohl wegfallen.

Und was das Johanniskraut angeht, vielleicht hier, für alle, die ebenfalls nichts damit anfangen konnten:
http://de.wikipedia.org/wiki/Blut-Johanniskraut

Ich hab damit leider keine Erfahrung. Von den Bildern her sagt mein Bauchgefühl Vorsicht. Ich würde hier mal recherchieren ob du was darüber findest, ob es an andere Tiere verfüttert wird, Nager, Vögel, Schildkröten und ob es ev. Berichte über Vergiftungen gibt. Vielleicht hat aber jemand anders hier schon Erfahrungen damit gemacht.
Was jedoch für die Verfütterung sprechen würde, es wäre ein Verwandter des Echten Johanniskraut und von da her dürfte es wohl nicht so problematisch sein. Aber eben, ich bin in solchen Fällen immer etwas vorsichtig.

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 Betreff des Beitrags: Re: Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?
BeitragVerfasst: 22.09.2008, 09:16 
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Pyramidenspitze
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Alle Hypericum-Arten enthalten als Hauptwirkstoffe Hyperforin, Hypericin, Quercetin und verschiedene andere, aber harmlose, Wirkstoffe der Stoffgruppen Flavonoide, Gerbstoffe, Phenolcarbonsäuren und Xanthone. Wirklich wichtig ist zur Abschätzung der Giftigkeit jedoch nur Hyperforin, Hypericin und Quercetin.

Hyperforin wirkt stark antibakteriell - ist also vermutlich kein Fraßschutzstoff, sondern tatsächlich ein Stoff gegen Pflanzenkrankheiten. Vom Menschen werden von jeher hyperforinhaltige Pflanzen zur Wundheilung eingesetzt, da diese Pflanzen die Durchblutung anregen und zusätzlich Wundbrand und ähnliche Komplikationen während der Wundheilung verhindern. Hyperforin sollte sich theoretisch bei Stopfdarmtieren als sehr förderlich erweisen, daß es eventuell vorhandene Bakterien im Dünndarm abtötet. Bis zum Blinddarm gelangt es nicht, da es bis dahin fast vollständig von den körpereigenen Verdauungsenzymen zerlegt wird.

Hypericin ist ein Fraßschutzstoff - schmeckt widerlich, riecht widerlich, wirkt aufs Nervensystem und hat auch noch die Eigenschaft, die Haut zu sensibilisieren, so daß bei Belichtung böse Ekzeme entstehen können ... zumindest bei entsprechender Konzentration. Insbesondere Insekten reagieren hier sehr empfindlich drauf, ihr Nervensystem wird bei Belichtung derartig in Mitleidenschaft gezogen, daß sie dran sterben. Bei Säugetieren sind besonders Weidetiere mit heller Haut gefährdet, die tagaktiv sind.
Chinchillas sind, bis auf an den Ohren, Nase-Maulbereich und Augenlidern, stark behaart und sie sind nachtaktiv ... sie sollten also wenig von betroffen sein.
Die Wirkung auf das Nervensystem ist auch bei Chinchillas zu beobachten - in geringen Konzentrationen wirkt Hypericin antidepressiv, beruhigend und angstlösend. In sehr hohen Konzentrationen dagegen macht Hypericin nervös, was allerdings eher mit den entzündlichen Prozessen auf der Haut im Zusammenhang stehen dürfte. Auch das deutliche Ansteigen der Körpertemperatur dürfte eher eine Wirkung der Ekzembildung auf der belichteten Haut zurückzuführen sein, alswie auf die Wirkung auf das Nervensystems.
Jegliche denkbar mögliche Schädigung durch Hypericin ist, soweit bekannt, reversibel.

Quercetin ist in Verruf gekommen, da im Ames-Test Quercetin eine eindeutig krebserregende Wirkung hat ... nun ja - Beta-Carotin hat im Ames-Test auch eine eindeutig krebserrende Wirkung. Also am Besten keine Pflanzen mehr essen, die sind alle krebserregend ... *räusper*
Ansonsten hat Quercetin ähnliche Eigenschaften wie alle Gerbstoffe, wirkt zusammenziehend, antibakteriell und antiviral. Ist also gut bei sämtlichen Erkältungskrankheiten :D

Mannstreu gilt als hypericinfrei - nunja, gilt nur für die reifen Früchte, in den übrigen Teilen der Pflanze ist genau wie bei anderen Hypericum-Arten auch, durchaus Hypericin enthalten. Es dürfte trotzdem ähnliche Wirkungen wie echtes Johanniskraut haben.

Echtes Johanniskraut Hypericum perforatum hab ich nun endlich an meinen Tieren vorsichtig angetestet und bin letztendlich begeistert über die Wirkung - irgendwelche Ekzeme, Pusteln, Hautrötungen oder was auch immer traten bei keinem Kaninchen, Meerschweinchen, Ratte oder Chinchilla auf, selbst nicht bei Tieren, die sich mehrere Stunden nach Genuß die Sonne haben auf den Pelz brennen lassen. Da ich auch hellhäutige Meerschweinchen bei hab, kann ich zumindest bei den geringen Mengen, die meine Tiere fraßen, sicher sagen, daß auch bei hellhäutigen Meerschweinchen nix passiert.
Dafür reagieren sie tatsächlich allesamt robuster mit Johanneskraut vom Verdauungstrakt her wie ohne, was für die wohltuende Wirkung des Hyperforins sprechen würde. Ich hatte dies Jahr ein paar Jungkaninchen bei, die einen sehr instabilen Darm hatten - auch hier wirkte Johanneskraut wahre Wunder. Ich hätte mich nur früher trauen sollen, auch Johanneskraut ad lib zu füttern ... gut, man lernt nie aus und Weidetiervergiftungen insbesondere bei Pferden, aber auch bei schwarzköpfigen Fleischschafen und weißen Saanenziegen sind ja nunmal dokumentiert.
Medo und Lino fressen nur wenig Johanneskraut ... und auch bei ihnen konnte ich bisher noch nix negatives feststellen. Medo erscheint mir insgesamt weniger schreckhaft, und bei der letzten Panikattacke hatte Johanneskraut gute Dienste geleistet und meiner Meinung nach mitgeholfen, daß sich Medo so schnell wieder erholte.

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BeitragVerfasst: 22.09.2008, 09:41 
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Pyramidenspitze
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Hallo zusammen,

ich hatte auch davon gelesen, dass es bei Weidetieren Probleme mit Johanniskraut gab, deshalb traute ich mich bisher nicht wirklich ran.

Dann schau ich mal ganz vorsichtig was sie dazu sagen.

Das Wucherkraut hat bisher noch nie geblüht, ich entsorge es dann lieber weiterhin.

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BeitragVerfasst: 10.10.2008, 10:56 
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Hallo zusammen,

mein Mann hat gerade den Baldrin (Wurzel mit Kraut) geerntet.

Was darf ich den Chinchillas und Kaninchen davon geben?

Und weiß jemand etwas über Goldrute? Erfahrungen?

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 Betreff des Beitrags: Re: Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?
BeitragVerfasst: 10.10.2008, 11:02 
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Pyramidenspitze
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Baldrian kannst du alles anbieten, speziell Kaninchen sind da oft regelrecht gierig nach ...

Mit Goldrute hab ich ehrlich gesagt nur wenig Erfahrung, sie ist halt ab und an mal im Pflückgut für die Kaninchen und Meerschweinchen drin gewesen. Wird auch gefressen, zumindest in diesen Winzmengen, wie sie bei mir ab und an bei war. Gezielt verfüttert hab ich Goldrute bisher jedoch nicht.

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BeitragVerfasst: 10.10.2008, 14:55 
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Hallo Murx,

von der Heilwirkung her wäre die Goldrute klasse für den Rune, aber ausprobieren traue ich mich dann doch nicht %)

OK, dann bin ich mal gespannt was sie zum Baldrian sagen.

@All: Hat jemand mit der Eselsdistel Erfahrung?

Ich habe heute nochmal eine neue Pflanze entdeckt, muss aber erstmal herausfinden um was es sich genau handelt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?
BeitragVerfasst: 10.10.2008, 15:37 
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Hallo Anja,

welche Goldrute minst du denn. So weit ich weiß gibt es da die Echte Goldrute (Solidago virgaurea) und die Kanadische Goldrute (Solidago canadensis) und die Späte Goldrute (Solidago gigantea), sowie diverse Unterarten.

Die späte Goldrute und die Kanadische Goldrute haben vergleichbare, aber eine schwächere Wirkung als die Echte Goldrute.
Inhaltsstoffe wären hier: Flavonoide (Querecitrin und Rutin), Triterpensaponine, Kaffeesäurederivate, ätherische Öle und Gerbstoffe.

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LG Dana


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BeitragVerfasst: 10.10.2008, 15:48 
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Pyramidenspitze
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Hallo Jeany,

wir haben hier die echte Goldrute.

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 Betreff des Beitrags: Re: Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?
BeitragVerfasst: 10.10.2008, 19:05 
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Pyramidenspitze
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Ja - jede Menge Erfahrung! *hrmpf*

Dornen in den Händen, Dornen in den Füßen, zerkratzte Beine ...
Ich HASSE Disteln!

Die Blüten und Samenstände hab ich gern den Ratten verfüttert, Mäuse gingen da nicht dran, war denen zu mühsam, die kleinen Samen rauszupolken ... %)
Degus lieben die Wurzeln dieser Distel, ebenso Kaninchen. Die Meerschweinchen waren da etwas weniger begeistert. Meinen Chins hab ich noch keine Distelköpfe mitgebracht und die Wurzeln wurden, wie alle Speicherwurzeln, kategorisch abgelehnt. Wurzelscheiben getrocknet - ja, eventuell, aber in dem Zustand scheinen Möhren besser zu schmecken.

Prinzipiell ist die gesamte Pflanze sehr gesund (auch für den Menschen, sogar roh), nur, ich mag keine Disteln und so verirren sie sich nur selten zu meinen Tieren. Auf der Weide gab es immer ganz spezielle Kaninchen und Meerschweinchen, die sich auf dieses Dorngestrüpp spezialisiert hatten - sobald die Pflanze oben abgefressen war, hatten die übrigen Kaninchen sich die Wurzeln gezielt ausgegraben und gefressen. Die meisten anderen Distelarten blieben zu meinem Leidwesen leider stehen ...

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 Betreff des Beitrags: Re: Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?
BeitragVerfasst: 10.10.2008, 20:47 
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Zitat:
Ja - jede Menge Erfahrung! *hrmpf*

Dornen in den Händen, Dornen in den Füßen, zerkratzte Beine ...
Ich HASSE Disteln!

:D :lol: oh ja, das erinnert mich doch an irgendwas... *pfeif*

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BeitragVerfasst: 10.10.2008, 22:14 
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Pyramidenspitze
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*gg* mal schaun, wann von hier ein Hilferuf kommt, weil ich mich vor lauter Disteln nicht mehr retten kann.

Sind eigentlich alle Disteln so weit OK? Die Gänsekohldisteln werden übrigens weder von den Chinchillas noch von den Kaninchen angerührt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?
BeitragVerfasst: 10.10.2008, 22:28 
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Ähm, wir hatten damals auch noch Kohldistel und wenn ich mich nicht täusche auch Gänsedistel (?) gepflückt... so viel Auswahl wie Murx hab ich hier allerdings nicht (ok, am Rhein würde zwar noch so Distelzeugs wachsen... möglicherweise Eseldistel oder Mariendistel... keine Ahnung was es genau ist, nur es ist sehr stachelig), weshalb ich meist nur Gänsedistel verfüttere.

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 Betreff des Beitrags: Re: Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?
BeitragVerfasst: 11.10.2008, 10:09 
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davX hat geschrieben:
wenn ich mich nicht täusche auch Gänsedistel (?) gepflückt...


http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%A4nsedistel

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 Betreff des Beitrags: Re: Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?
BeitragVerfasst: 11.10.2008, 10:19 
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Pyramidenspitze
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Unproblematisch sind alle Kratzdisteln und Gänsedisteln, da ist wirklich alles von verfütterbar, giftige heimische Arten gibt es nicht. Auch von den Stacheln her tun diese Arten nur so, als wären sie gefährlich, selbst die Möchtegernstacheln der Kratzdisteln sind kaum in der Lage, die menschliche Haut zu durchdringen, es ist zwar unangenehm, Kratzdisteln zu ernten (der Name dieser Arten kommt nicht von ungefähr, diese Disteln kratzen halt :D), aber im Grunde genommen haben die nun wirklich nicht viel mit den echten Disteln gemein.

Bei den echten Disteln sind zumindest bei den heimischen Arten die Wurzeln, Samen und Blütenböden unproblematisch. Was diese Pflanzen problematisch macht, sind ihre enorm harten und äußerst wirksamen Stacheln. Etliche Arten haben Stacheln, die sich sehr wirkungsvoll bis zum Fleisch in die Haut bohren und dort steckenbleiben, also von der Pflanze leicht abbrechen. Dies kann zu starken Entzündungen führen. Beim Tier ist es ähnlich, bei den Distelfressern unter den Kaninchen hatte ich ab und an Kaninchen bei, welches sich die Stacheln in Gaumen oder ins Zahnfleisch der vorderen Schneidezähne gerammt hatten. Es waren fast immer die Distelarten, die sonst nicht gefressen werden, die Mariendistel und Eselsdistel sind da noch die harmloseren Arten, bei denen das nicht passiert - und genau deshalb wurden sie von meinen Kaninchen und Meerschweinchen gefressen.
Es ist auch nicht zu erwarten, daß derartig wehrhafte Pflanzen sich noch zusätzlich den Luxus leisten, hochwirksame Gifte herzustellen. Sie kommen in eher trockeneren Lagen vor und schützen sich eben sehr wirkungsvoll auch gegen Verletzung mit ihren Stacheln. Wer einmal mit diesen Stacheln Bekanntschaft gemacht hat, wird einen Bogen um Distelbestände machen - dadurch werden diese Pflanzen auch viel weniger verletzt wie andere an solchen Standorten wachsende Pflanzen und brauchen demzufolge selbst ihre Wunden nicht gegen Bakterien und Co zu schützen - sie haben nur selten Wunden.
Die Ausbildung der Stacheln erspart ihnen also eine aufwendige und energetisch ungünstige Herstellung von Giften aller Art ...

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 Betreff des Beitrags: Re: Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?
BeitragVerfasst: 11.10.2008, 16:20 
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Wobei bestachelte oder bedornte Pflanzen den Chins nix auszumachen scheint - Anpassung?

Sie fressen mit Begeisterung Disteln, leider. Ich finde es jedenfalls scheußlich, in die Tüte zu greifen.
Und letzens habe ich beim Auslauf meine Opuntie auf dem Fenstgerbrett vergessen. Chin hat sofort angefangen die Stacheln abzufressen. Ich hätte damit gerechnet, daß sie, wenn überhaupt, die Ohren fressen.

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Liebe Grüße, Angelika

*allesinddoof*


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