Huhu,
wir hatten in der Vergangenheit ein paar Diskussionen zur Drachenfrucht, welche auch Pitahaya oder seltener auch schlicht Pitaya genannt wird. Dabei handelt es sich um eine Frucht eines aus Mittelamerika stammenden Kaktus, wobei um genau zu sein, produzieren verschiedene Kakteenarten der Gattungen Hylocereus und Selenicereus diese Früchte. Angebaut werden diese heutzutage vor allem in Mittelamerika, Israel und Südostasien (China, Vietnam).
Erste Berichte zur Frucht reichen relativ weit zurück:
Johnny99 am 13. Mai 2007 hat geschrieben:
Bisher angebotene Früchte - ohne Gewähr auf Vollständigkeit.
Apfel
Birne
Physalis
Kaki
Litschi
Kaktusfeige
Mango
Papaya
Aprikose
Pflaume
Pfirsich
Nektarine
Karambole
PitahayaGranatapfel
Maracuja
Mispel
Kumquat
Mandarine
Orange
Kiwi
Banane
Erdbeere
Weintraube
Ananas
Am "Früchte-Tag" gibt es 10-15 der Früchte, pro Tier ein Stück/Würfel in den Napf. Sie fressen was sie wollen, wieviel sie wollen. Manche mehr, manche weniger, manchmal mehr, manchmal weniger.
B.
Quelle:
Bisher angebotene FrüchteWirklich interessant ist jedoch folgender Thread:
Disteln? / Drachenfrüchte und andere KakteenDort gibt es auch eine detailierte Pflegeanleitung von Murx... die Pflanzen sind nämlich nicht ganz einfach in der Aufzucht und Pflege:
Murx Pickwick hat geschrieben:
Pitaya zum Keimen zu bringen ist eigentlich ganz einfach ... Samen auf Erde, Sand oder ka was für ein Substrat, ordentlich Wasser drauf und vergessen. Irgendwann kommen dann zwei Keimblättchen, die so gar nicht wie Kaktus aussehen wollen.
Und jetzt wirds schwierig, denn diese Keimblättchen müssen akribisch vor Chinchillas geschützt werden und brauchen eine Spezialbehandlung. Unter der Vorraussetzung, sie werden nicht gefressen und die Spezialbehandlung kommt nicht, bleiben die Keimblättchen unverändert die nächsten Monate und Jahre, das Pflänzchen wächst einfach nicht weiter!
Wenn man es weiß, ist die Spezialbehandlung wiederum einfach: das langweilige Pflänzchen mit den zwei Keimblättern vollständig vergessen und beim Gießen geflissentlich übersehen. Nachdem der Boden vollständig ausgetrocknet ist, gibt das das Zeichen für das Pflänzchen, für die nächste Trockenheit vorzusorgen. Es lagert Wasser im Stengel ein, der Stengel verdickt sich, aus den zwei Keimblättern wird tatsächlich sowas wie ein Kaktus.
Was auch zu beachten ist, ist die Wärme - Pitaya mögen ganz offensichtlich keinen Frost, nicht mal Frost in der Wohnung. Selbst Abkühlungen unter 10°C hatten meine Pitayas mit Schimmeln quittiert. Bei warmen, trockenen Klima dagegen scheinen die doch recht fleißig zu wachsen, gibt dann schöne, lange Kaktusstengel, die man überall drumrumwinden kann. Ist mir allerdings noch nie gelungen, weil erstens der Schutz vor Chinchillas nicht sehr effektiv war und zweitens im Winter die Wohnung bei mir zu kalt war. Was nicht gefressen wurde, machte zwar Ansätze zum Kaktus zu werden, verschimmelte dann aber sehr zuverlässig bei den winterlichen Temperaturen in der Wohnung.
Quelle:
viewtopic.php?p=62007#p62007