Chinchilla-Scientia-Forum.de

Huhu,

was mich interessieren würde, hat jemand von euch schon mal etwas Unkräuter ausprobiert in der Tierernährung?

Was ich beispielsweise nicht wusste, dass das Knopfkraut (Franzosenkraut) ursprünglich aus Peru kommt. Bei uns wächst das gerade an warmen Tagen gut und gerne im Garten. Die Pflanze ist offenbar reich an Mineralien und Vitaminen.

Ich hatte mal im Degupedia-Forum einen ausführlichen Beitrag dazu gepostet, in dem ich auch noch andere Unkräuter aufgelistet habe:
http://www.degupedia.de/forum/viewtopic.php?t=590

Was ist eure Erfahrung mit Wildkräutern und Unkräutern? Habt ihr sowas schon mal ausprobiert?

Huhu,

kommt ganz drauf an, was du unter "Unkraut" verstehst? Denn dann wäre unser gutes altes Löwenzahn auch Unkraut.

Schon eher die Kräuter, denen die meisten Leute wenig Bedeutung beimessen oder eben auch Pflanzen, welche nicht unbedingt als Futterpflanze bekannt sind.
Löwenzahn kann man zwar auch als Unkraut auffassen, aber es ist nun mal eine populäre und beliebte Futterpflanze... insofern ist es m.E. nicht so interessant, da sie sicher schon zu genüge diskutiert wurde.

Ich weiß nicht wie das Knopfkraut aussieht.

Ansonsten verfüttere ich nur normale Kräuter aus meinem Garten. Meine Pfefferminze ist allerdings ein Steckling vom Feldrand.

Aus der Natur hole ich nur Löwenzahn und Hagebutte, wenn meine zu wenig trägt.

Das ist Knopfkraut .

Ich wusste auch lange nicht, was es genau ist... mir war es nur als Unkraut gelehrt worden... naja dank meinem neuen Buch über essbare Wildpflanzen (Fleischhauer, S.G. Guthmann, J. Spiegelberger, R. (2007): Essbare Wildpflanzen. 200 Arten bestimmen und verwenden. AT Verlag, Baden, München. - Das Buch ist übrigens sehr empfehlenswert!) hab ich mich auch getraut, das mal auszuprobieren. Offenbar scheint dieses Kraut eine Menge an Mineralstoffen und gesunden Vitaminen zu enthalten. Bedenkliche Stoffe dagegen scheint es keine zu enthalten (ok, nur wenn sie nicht aufgeführt sind, muss das noch lange kein Beweis sein, aber vermutlich schon eher allenfalls in sehr geringen Mengen...).

Das Ruprechtskraut aka Stinkender Storchschnabel haben zumindest meine Degus gestern gegessen. Ich wer's heute nochmal den Chins vorsetzen und gucken, was die sagen.
Die Degus scheint der Geruch jeweils nicht gestört zu haben, da sind wir Menschen wohl empfindlicher

Hallo,
Unkräuter wie Löwenzahn, Brennnessel und Gänseblümchen verfüttere ich. Dann hab ich in meinem Garten noch Klettendes Labkraut (hoffe der Name stimmt) und Habischtkraut oder Pipau die will ich auch noch ausprobieren.
Dann hab ich auch gleich noch eine frage in unserem Garten wächst Giersch, würdet ihr das verfüttern, getrocknet oder frisch? Ich frage deshalb weil Giersch zwar als Futterpflanze gilt aber auch sehr viel Kalzium hat. Hier noch ein Link damit es keine Verwirrungen gibt, http://de.wikipedia.org/wiki/Giersch .