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Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen
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Autor:  davX [ 18.11.2011, 00:26 ]
Betreff des Beitrags:  Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen

Mir ist aufgefallen, dass im Vergleich zu anderen Foren hier Käfigmasse nicht so im Vordergrund stehen.
Da kann man zwar unterschiedlicher Meinung sein, ich persönlich finde es gar nicht so schlecht, gerade wenn die Haltungsbedingungen allgemein betrachtet werden und Tipps der Situation entsprechend angebracht werden und nicht, wie so häufig sonst zu sehen, dass nach dem Hinweis zu den Mindestmassen meist ein allgemeines und unverbindlich erscheinendes Plädoyer kommt für irgendwelche Punkte, die man allgemein beachten müsse, vom Schereneffekt beim Laufrad (egal ob es nun eines gibt... ok bei Chins ist das allgemein nicht so ein Thema, aber andere Nagerarten lassen grüssen) bis hin zu den zu hohen Abständen zwischen den Etagen und dass da jemand runterplumpsen könnte. An Kreativität bei den Vorstellungen mangelt es selten.
Doch zurück zum Thema.

Wie sieht es eigentlich aus bezüglich Empfehlungen und Mindestmasse?
Gibt es da Werte, die ihr persönlich bei der Beratung nutzt? Woran orientiert ihr euch, was ist eure Devise?
Und wie sieht es aus mit bestehenden Richtlinien, z.B. jene eines TVT?
Gibt es da aus eurer Sicht brauchbare Ansätze oder ist das Zeug überwiegend kappes?
Wie beurteilt ihr die individuelle Beurteilung nach Aktivität und Beweglichkeit der Tiere? Inwiefern ist die wichtig, inwiefern nur ein Argument um davon abzulenken, dass den Tieren ein Minimum an Platz zugestanden wird?
Und wie sieht es aus mit Zimmerkäfigen? Eine Utopie, da die meisten den Platz nicht haben oder ein sinnvoller Weg?

Mich würde mal interessieren, wie ihr über dieses umfangreiche Thema denkt.

Autor:  Murx Pickwick [ 18.11.2011, 12:04 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen

Wenn ich berate, ist es ganz einfach:
So groß wie möglich.
So abwechslungsreich wie möglich.
So viel Rennstrecke wie möglich.
So viel Futter wie möglich.
So viel (beliebig einsetzbar) wie möglich.
Einzig, wenn die Zustände nicht mal den Anforderungen des TVT oder anderen Organisationen entspricht oder aber es in anderen Ländern bessere Mindesthaltungsanforderungen gibt, und die Leute sonst so gar nicht einsichtig sind, wird halt auf Tierschutzgesetz und diesen Mindestregelungen hingewiesen - oder mal kurz dargelegt, daß es jedem Massentierhaltungsvieh deutlich besser geht, wie dem, was da zu Hause liebevoll vor sich hinvegetiert wird.

In der Tierhaltung kann und darf es meiner Meinung nach keine pauschalen Angaben geben, denn gehen tut immer irgendwas - und wenn in der Einzimmerwohnung der Käfig an der Decke im Kreis langgeführt wird mit nem säulenartigen Käfig in der einzig verfügbaren Ecke und verschiebbarer Leiter, mit welcher der Käfig an der Decke gereinigt werden kann oder aber die Kaninchen auf den Balkon geschmissen werden und überlegt wird, wie man so einen Balkon Kaninchensicher bekommt ohne gegen die Bauverordnung zu verstoßen.
Beim Futter genauso ... wer sich leisten kann, 1000sende von Kräutern im Internet zu bestellen, soll es tun, wer dagegen Zeit hat, aber kein Geld, soll raus und sammeln gehen. Tut auch der eigenen Gesundheit gut.

Woran ich mich auch orientiere, ist die Gesamtsituation, es macht keinen Sinn, die Einzimmerwohnung bis auf eine Kochnische, ne Schlafkoje und nen Trampelpfad zu Kochnische und Schlafkoje zu einem Tierkäfig umzugestalten, nur um den Chinchillas artgerechte 30qm in einer Einzimmerwohnung zur Verfügung zu stellen. Da wollen nämlich auch noch Menschen leben und sich wohlfühlen. Dagegen macht es bei Familie Superreich durchaus Sinn, ihren eh nur für Zierrat genutzten und halbleeren Wohnzimmerwandschrank in eine Zimmervoliere umzubauen - mit Fenstern, durch die immer wieder andere, abwechslungsreiche und schön anzusehende "Biotope" sichtbar sind, für Menschen nicht sichtbare Rückzugsgebiete und der Möglichkeit, alles für die Reinigung mal schnell öffnen zu können, damit die Reinigung nicht zur Jahrhundertaufgabe verkommt - für Familie Superreich sehr erstrebenswert, weil sie damit angeben und protzen können und nun nicht mehr nur "langweilige" Meerschweinchen haben, sondern etwas, wofür sie bewundert und beneidet werden ... am Schönsten ist es für mich, wenn ich gleich mehrere Familien dazu bewegen kann, etwas gemeinsam zu tun - also gemeinsam einen vorhandenen Garten nutzen, um den umzugestalten zu einem Kaninchen-Meerschweinchen-Kinderparadies mit Beaufsichtigung über ältere Leute, denen sonst die Decke übern Kopf zusammenfällt zum Beispiel. Oder das Anlegen einer Dachterrasse mit Nagervoliere und Nagerfutter.
Leider gelingt Letzteres nur selten.

Autor:  davX [ 18.11.2011, 17:08 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen

Murx, aber wo ist bei dir zum Beispiel die Schmerzgrenze? Wann sagst du, vergiss es, das ist zu klein? Ich denke, da gibt es doch so etwas wie eine Untergrenze, oder?

Autor:  Murx Pickwick [ 19.11.2011, 01:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen

Da jeder unterhalb der Schmerzgrenze agiert, auch ich, wie kann ich da den Leuten erzählen, daß es wirklich endgültig zu eng ist?
Da wäre doch wichtiger, zu zeigen, wo sie was verbessern können ... zumal ja letztendlich für die Chins (Kanin oder was auch immer) keine wirkliche Alternative da ist. Du wirst nunmal für ein Wohnungshamsterknastkaninchen keinen Weideplatz mit 100qm finden und fürs DIN A4-Flächen-Chin keinen umgebauten Fußballplatz mit gut strukturierter Felsengegend.

Wer noch kein Haustier hat, dem wird von mir eh versucht, jegliche Haustierhaltung auszureden - klappt es nicht, sind sie aufgrund der Informationen und Gedanken automatisch an der Grenze des Machbaren, wenn sie ihr Tier endlich anschaffen. Es ist dann leicht, Tiere zu finden, denen es vorher schlechter ging und für welche die neue Haltung wie ein Paradies vorkommen muß.

Autor:  davX [ 19.11.2011, 01:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen

Damit hat sich nun diese Diskussion erledigt?
Wobei ich bin mir sicher, dass es da durchaus noch andere Ansichten gäbe, aber wie lief das früher bei solchen Diskussionen?
Die Hoffnung stibt freilich zuletzt...

Nun gut, auch wenn ich mich jetzt auf Degus beziehen muss, bin ich der Ansicht, dass die Mindestmasse sinnvoll sind und die Schmerzgrenze bei den Mindestmasse liegt, die wir dort haben. Auch wenn ich nicht so viel halte, dass man sich an Mindestmasse klebt und es andere wichtige Faktoren gibt, geben Mindestmasse eine gewisse Orientierung.
Die Schattenseite sehe ich jedoch bei der Objektivität, da diese vielfach willkürlich gewählt sind und gerade bei den Deguhaltern in der Vergangenheit die Versuchung da war, diese immer höher zu stecken, statt den Leuten beizubringen, sich von den Mindestmassen zu lösen und den Tieren auch so, wenn immer möglich deutlich mehr zu bieten.
Kritisch finde ich, wenn ein TVT Degus und Chins die selbe Käfiggrösse als Minimum zugesteht, obwohl mein Eindruck ist, dass Chins im Vergleich deutlich mehr Platz brauchen.

Autor:  Kaktus [ 19.11.2011, 03:42 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen

Ich empfehle eine Grundfläche von 1,5-2qm bei einer Höhe von 1,5m für 2 Chins mit natürlicher Einrichtung sprich Kork, Steine, Äste, Rinde etc. und bitte keine komplett eingezogenen Zwischenetagen, es sei denn der Käfig geht bis zur Decke.

ich hatte mal für meine HP die gängigen Empfehlungen gesammelt, am meisten angesprochen haben mich die Schweizer ;)

Die Mindestmasse des STS (Schweizerischer Tierschutz STS):
Zitat:
„Chinchillas müssen sich extrem viel bewegen können und brauchen deshalb einen entsprechend grossen Lebensraum. Am besten geeignet ist ein ganzes Zimmer, welches speziell für die Chinchillas eingerichtet ist. Wenn Chinchillas trotzdem in einem Käfig eingeschlossen werden, muss dieser genügend gross sein, das heisst, er sollte eine Länge von mind. 2 m, eine Breite von 1 m und eine Höhe von 1.5 m aufweisen. Die herkömmlichen Käfige, welche im Handel angeboten werden, sind für die artgerechte Haltung von Chinchillas viel zu klein. Es ist jedoch möglich, sich von einem Schreiner ein Gehege anfertigen zu lassen (s. hinten).“


Wenn Halter behaupten, was ich oft erlebt habe, ihre Chins seien faul und benötigten keinen großen Käfig, kann ich darüber nur lachen - aus Wut %) Chins können tatsächlich richtig faul und langweilig werden, wenn sie einen kleinen Käfig ohne gescheite Einrichtung zur Verfügung haben und es auch nicht anders kennen (kenne sie es hingegen auch anders wird schwieriger sie auf weniger Platz einzusperren :D ). Glücklich oder artgerecht ist sowas dennoch nicht. Auch längerer Auslauf kompensiert nicht einen kleinen Käfig, es sei denn die Chins wären die ganze Nacht draussen.

Autor:  Schnubbels [ 19.11.2011, 12:04 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen

Da wir ja für's Schutzforum einen Infotext geschrieben haben, brauchten wir Mindestmaße. War gar nicht so einfach da was festzulegen.

Zitat:
Die Käfiggröße: Mindestmaße
2 Chinchillas: 2m x 0,8m x 1,2m (B,T,H) oder 1,5m x 1m x 1,5m
3-4 Chinchillas. 2m x 1m x 2m (B,T,H)
5-6 Chinchillas: 2,5m x 1m x 2m (B,T,H)


Wenn User deutlich drunter liegen, weise ich darauf hin, weil's für die Chins einfach gar nicht geht. Also meine Schmerzgrenze wäre bei ca. 1,30m Breite und 1m Tiefe. Und das mit täglichem Auslauf.
Oft kommt das Argument: Meine Chins nutzen ihren käfig eh kaum, also sien sitzen nur rum und bewegen sich eh kaum.
Ist selbstverständlich auch so, weil die Chins gar nichts mit so nem Knast anzufangen wissen. Aber was kann man in einem kleinen Käfig bewegungsmäßig groß anstellen? Immer wieder von einem zum anderen Sitzbrett springen? Wobei man dann auch eher bei krankhaften Bewegungstereotypien wäre. Dann also lieber doof rumsitzen, was bei manchen Haltern den Eindruck erweckt die Chins wären faul.

Autor:  davX [ 19.11.2011, 13:41 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen

Danke Aleks, finde ich einen guten Input, auch der Bezug zum STS.

@Lea
Danke für den Überblick und deine Gedanken zum Thema.

Autor:  Sileas [ 20.11.2011, 13:00 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen

Huhu

Aaalso, ich sehe es auch so wie Murx. Ich finde, dass alles zu klein ist, was man innerhalb eines Raumes (gehe hier von Standard Räumen aus und nicht von Turnhallen) für die Tiere bieten kann. Sie tun mir schrecklich leid und am liebsten würde ich sie freilassen, wenn sie es überleben würden (wobei ich denke, dass sie es schaffen könnten) und nicht der nächste Trottel kommt und sie wieder einfängt (was bestimmt passieren würde, wenn sie entdeckt werden). Hätte ich es besser gewusst, hätte ich keine Chins. So gebe ich das auch weiter. Wenn jemand findet ein Zoohandlungskäfig, ein winziges Aqua-/Terrarium, oder eine Kartonschachtel tuts auch (egal bei welchem Tier) verweise ich immer auf die Infoblätter vom STS und empfehle ihnen die Haltung eines Teddys.
Wenn jemand zu Besuch kommt, finden die meine Käfige seien ja riesig und die Tiere hätten es toll und ich täte zu viel für die Tiere und blablabla. Aber dieser Meinung können wohl nur Leute sein die keine Chins in Action gesehen haben oder die sich noch nie Gedanken über Käfighaltung und die Bedürfnisse der Tiere machen.

Autor:  Kaktus [ 20.11.2011, 13:05 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen

Naja aber solche Aussagen helfen keinem weiter ;) Ich finde ein Zimmer auch zu klein, aber was soll ich da machen? Es gibt nun mal Heimchins und sie werden nun mal als Heimtiere gehalten und das wird sich auch nicht ändern, genauso wie es nie dazu komen wird, dass die Leute Turnhallen für die Chins mieten. Über die - wahren - Bedürfnisse aufklären ja bitte unbedingt! Aber dann bitte doch auch beim Nachfragen eine realisierbare Mindestmaße für einen Käfig anbieten, sonst bauen die Leute halt 0,5qm oder fragen jmd anderes...

Ein schwarz weiss Denken oder ein Entweder-Oder bringt letztenendes keinem was, den Tieren auch nicht. Haustiere zu halten bedeutet immer sie ihrer Freiheiten zu berauben...sei es Selektion des Futters, der Partner, sich Vermehren-Dürfen, viel Lebensraum etc.

Autor:  Schnubbels [ 20.11.2011, 13:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen

Ich würde von mir behaupten recht hohe Haltunsansprüche zu haben. So wie der Käfig bei mir nun ist (1,80b*1,00t*2,30h) ist es mit täglichem Auslauf, einer artgerechten und abwechslungsreichen Einrichtung (finde ich mindestens so wichtig wie die Größe) für meine Tiere durchaus lebenswert. Dazu kommen ja noch Privilegien, die sie in der Natur nicht hätten (z.B. die guten Orkosbananen :D , Leckereien wie sie mögen, ne Menge Spielzeug, mit denen man ja durchaus auch Abwechslung und Beschäftigung bieten kann) Also ich denke schon, dass meine Tiere glücklich sind, auch wenn ich keine Turnhalle bieten kann. Und das ist doch das Wichtigste.

Autor:  Murx Pickwick [ 20.11.2011, 13:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen

Die realisierbaren Mindestmaße sollten sich allerdings an den vorliegenden Gegebenheiten orientieren ... wenn sich da jemand ein einsames Chinchilla für die 35qm-Sozialwohnung ausgesucht hat, dem kann ich nicht erzählen, er soll sich einen Käfig von 2m Länge hinstellen ... dennoch gibts da oft noch ungenutzte Nischen oder Möglichkeiten, dennoch dem Chin mehr zu bieten, wie nur nen Kaninchenkäfig auf dem Boden.

Selbst, wenn da nur 1m x 80cm Platz auf dem Boden ist - meist ist bis zur Decke Luft ... also wird der Käfig 1m x 80cm x 2m groß und es wird zu gut deutsch auf die Mindestmaße vom STS oder sonstigen Vereinen gesch***
Da ist ne Komode oder das Bett im Weg, so daß gerade mal 80cm x 40cm Bodenfläche verfügbar sind?
shit happens, man kann den Käfig auch übers Bett bauen oder als Brücke über die Komode rüber ... überm Bett entsteht dann sogar nen Käfig von 2m Länge ... muß halt nur geschaut werden, wie man das mit der Reinigung hinbekommt, denn zu kompliziert darf das nicht werden.
Dann zweites passendes Chin dazu und alles ist paletti ...

Irgendwelche Leute haben ein ungenutztes Kinderzimmer?
Ja, wofür denn eigentlich ... da sind die Mindestmaße genau die Abmaße dieses Kinderzimmers ... klar, ist n bischen größer, wie jemand in einer Wohnung realisieren kann, die gerade mal Kinderzimmergröße hat, aber es funktioniert. Die Leute lassen sich dieses Zimmer für die Chins abschwatzen.
Mit Mindestmaßen ist da nix zu machen, denn genau diese Leute bauen sich dann lieber nen Käfig mit den Mindestmaßen und stellen diesen dann ins Kinderzimmer, statt gleich das gesamte Zimmer für ihre Chins zu nutzen ... bringt also nix.

Was anderes sind Infoblätter, das ist ja keine persönliche Beratung. Aber selbst hier sind utopisch schwammige Angaben meist wirkungsvoller, wie genaue Maße. Denn die genauen Mindestmaße werden nur allzuoft als Ausrede mißbraucht, eben nicht das Optimum zu finden, was den Platz angeht. Und es regt leider immer wieder Leute an, sich Chins anzuschaffen, weil sie glauben, klar, 2m x 50cm x 1m reicht doch, das kriegen wir hin - nix da!
Besser ist, wenn die sich erst gar keine Chins anschaffen, weil sie aus der schwammigen Beschreibung am besten ein Zimmer für die Chins nix anfangen können und ganz entsetzt an Chinchillastall in Wohnzimmergröße denken. Wer sich unbedingt Chinchillas anschaffen will und sich drum kümmert, läßt sich das nicht ausschwätzen - aber sieht dann eben zu, daß über Einrichtung, Auslauf, Beschäftigung und Futter möglichst viel rausgeholt wird. Ist auch ok, zumal diese Leute sehr oft Chins aufnehmen, die tatsächlich aus Kaninchenkäfigen oder Hamsterknästen rausgeholt wurden!

Wer dagegen einfach nur der Meinung ist, so ein Zimmer für die Chins ist doch utopisch, Käfig geht auch, der wird auch der Meinung sein, die angesetzten Mindestmaße aus den Tierschutzvereinen sind utopisch und die Chins eben doch wieder in 1m x 50cm x 1m Kästen stapeln. Geht doch auch, die Chins bekommen darin doch sogar Junge ...

Autor:  Ivi [ 20.11.2011, 13:42 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen

Hallo,

ich gehöre zu denen, die sagen ihre Chins tun nicht viel. Als sie früher mehr Platz hatten und täglich raus konnten, war allerdings auch nicht so viel mehr Leben in der Bude. Heute kommen sie kaum mehr raus, weil es zeitlich weniger klappt, der Platz nicht mehr so da ist. Leben tun sie deutlich unter euren Empfehlungen, da hier mehr nicht drin ist. Wenn eine Gruppe nicht mehr wäre, könnte ich die beiden Käfige zusammen legen und es wäre um längen besser, aber das geht ja jetzt nicht. Und durch diesen Thread überlegt man doch wieder, ob sie es nicht woanders besser hätten.

Autor:  Kaktus [ 20.11.2011, 13:53 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen

und was aus dem Thread lässt dich daran am meisten überlegen?

Autor:  Ivi [ 20.11.2011, 13:57 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen

Ich mach das mal in Stichpunkten:

- die Maße die empfohlen werden
- das kleiner für Chins nicht artgerecht ist und es sie vermutlich auch nicht glücklich macht
- das Auslauf kleine Käfige auch nicht wirklich kompensieren kann (den es hier ja schon kaum mehr gibt)
- das Chins scheinbar eher nur faul sind, weil sie keine Möglichkeiten haben sich zu bewegen und es gern anders hätten bzw bräuchten

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