Huhu,
ich würde sagen nach den Eisheiligen, also ab Mitte Mai etwa, ist nicht schlecht.
Den besten Zeitpunkt finde ich jedoch im Spätsommmer. Wieso? Im Frühling ist das Wetter extremer, es ist morgens jeweils noch recht kalt und wird tagsüber teils sehr heiss. Gewöhnst du sie erst ab etwa Mitte August/September an draussen und du erwischst nicht gerade eine heisse Spätsommerperiode, dann sind die Temperaturen milder und ausgeglichener wie im Frühling und wenn du einen schönen goldenen Herbst hast, kannst du sie dennoch eine Weile so draussen halten.
Sind die Tiere schon einmal nach Draussen gewöhnt und du hast erste Erfahrungen gesammelt, kannst du m.E. sie auch früher nach draussen lassen. Die Degus hatte ich, nachdem ich sie zuerst den Herbst über draussen hatte und dann rein nahm, als es Winter wurde, ziemlich früh wieder raus getan. Es war irgendwann im März und da gab es noch recht kalte Perioden dazwischen, aber den Degus machte es nichts aus, sie hatten ein gutes Haus, das schützte sie vor Kälte und war gut mit Stroh gepolstert und wenn die Sonne schien wurde es draussen doch relativ schnell wieder warm. Dazu hatten sie im Freilauf ein kühler Unterschlupf aus Sand und Steinen, der im Schatten liegt, der insbesondere im Sommer gerne angenommen wurde, da es der mit Abstand kühlste Ort im Gehege war. Solche Schutzmöglichkeiten gegen Hitze und Kälte sind m.E. sehr wichtig, dann ist die Aussenhaltung schon deutlich weniger problematisch, aber die Tiere müssen sich erst mal bei relativ milden Temperaturen an die neue Umgebung gewöhnen.
Wenn sie es zulassen und nicht zu wild sind oder es sie zu sehr verunsichert, wäre es auch denkbar, sie anfänglich nur tagsüber bei schönem, relativ warmem Wetter rauszulassen und erst dann etwa nach ein paar Wochen zur ganztägigen Aussenhaltung überzugehen.
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