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 Betreff des Beitrags: Re: Wo beginnt und hört für euch "Tierschutz" auf?
BeitragVerfasst: 06.10.2010, 11:58 
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Pyramidenspitze
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Zitat:
Ich sehe auch ein großes Problem darin, daß der moderne Mensch zwanghaft alles werten muß. Das tut das Tier nicht.

Tiere schreiben in der Regel ja auch keine Gesetzesbücher und haben normalerweise keinen Gott, der ihnen die Verantwortung abnimmt und so die Freiheit klaut ...

Das Richtig und Falsch entsteht doch erst dadurch, daß niemand mehr sich die Freiheit nimmt, eigenverantwortlich zu handeln. Fast alle Tiere handeln naturgemäß eigenverantwortlich, der Mensch normalerweise auch - nur wenn dem Menschen von Babywickeltisch an beigebracht wird, was richtig und was falsch ist, wie soll er jemals eigenverantwortliches Handeln erlernen? Wie soll er jemals begreifen, daß ausnahmslos alles, was er tut, auch Konsequenzen hat?

Beim Richtig-Falsch-Denken ist das einfach ... es werden einfache Regeln aufgestellt, die kann man niederschreiben, nachgucken und auswendiglernen. Wenn man sich an diese einfachen Regeln hält, ist es richtig, also kann nix schief gehen ... da die Regeln erstmal, sobald sie niedergeschrieben sind, per definitionem richtig sind, müssen alle daraus erfolgten Konsequenzen äußere Ursachen haben, die Blasensteine also können nicht vom zu trockenen Futter kommen, da Pellets richtig sind und demzufolge nicht zu trocken sein können - das System wird zu einem sich selbst bestätigendem System, in welchem verantwortungslos und ohne Hirn gehandelt werden kann - schnell, effektiv, gnadenlos!
Ist bloß blöd, wenn sich so ein Richtig-Falsch-System an einem anderen Richtig-Falsch-System messen muß, denn es ist klar, daß nur EIN Richtig-Falsch-System das Richtige sein kann ... und hier fangen dann diese typischen Kriege an, die man in allen Tierschutzverbänden, Tierrechtlern, Veganern und Tierschutzorganisationen sieht. Der Glaube ersetzt Wissen, das Dogma das Experiment ...

Wir brauchen keinen Tierschutz, aber wir brauchen dringender denn je Freiheitsschutz - wer die Freiheit hat, seinem Nachbarn die Fresse zu polieren, wird sehr schnell mit der Konsequenz, selbst die Fresse poliert zu bekommen, klarkommen müssen ... wer sein Chinchilla mit Pellets und Heu abspeist, muß mit der erfolgenden mangelnden Vitalität und erhöhter Krankheitsanfälligkeit leben. Wer seinen Chinchillas Obst verfüttert, wird mit der Konsequenz, daß Obst durchaus auch verschleppt und versteckt wird und dann unbeobachtet vor sich hingammelt, leben müssen ... Nur so lernt der Mensch eigenverantwortliches, an die Situation angepaßtes Handeln.
Ebenso müßte von Kindergarten an wieder Beobachtung gelehrt werden ... wenn ich einem Massaiijungen mit fünf Jahren ein Tablett für 1min zeige mit vielen verschiedenen Gegenständen drauf, wird er mir selbst nach einer Stunde noch zwischen 20 und 30 dieser Gegenstände nennen können - in Deutschland können sich die Kiddies unter gleichen Bedingungen oft nicht mal zehn Gegenstände merken! Das Ganze verbessert sich mit dem Alter nicht, ein 30jähriger Durchschnittsdeutscher schafft es im Schnitt unter gleichen Bedingungen nicht mal, sich fünf poplige Gegenstände auf dem Tablett zu merken!
Die Merkfähigkeit ist Grundlage zur Beobachtung!

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 Betreff des Beitrags: Re: Wo beginnt und hört für euch "Tierschutz" auf?
BeitragVerfasst: 06.10.2010, 14:11 
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ich bin voll deiner Meinung.

lg

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Der Gedanke formt die Tat.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wo beginnt und hört für euch "Tierschutz" auf?
BeitragVerfasst: 09.10.2010, 13:26 
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Huhu,

Zitat:
..und jede "ausgerottete" Krankheit wird durch eine Zivilisationskrankheit ersetzt....

*g* darauf scheint es hinauszulaufen... :)

Zitat:
Irgenwann fing ich an mein eigenes Gehirn wieder zu benutzen. Ich konnte nichts von dem Positiven erkennen, was du hier so ausführlich schilderst.
Dies führte dazu, daß ich mittlerweile zu dem Thema Tierschutz und Tierschützer sehr differenziert und sehr kritisch stehe.

Ich kenne viele, die auch mal im Tierschutz aktiv waren und enttäuscht wurden. Es ist offenbar so, dass viel Schindluder hier getrieben wird. Ich hab selber nicht viel Erfahrungen gemacht mit Tierschutz, was ich aber hier in der Schweiz erlebt habe an Tierheimen, hatte mich positiv überrascht.
Was ich aber nur schon an der Oberfläche mitbekommen habe an zahlreichen privaten Initiativen ist m.E. vieles doch sehr fragwürdig, um es mal vorsichtig auszudrücken.

Zitat:
Und aus den von dir genannten Gründen hoffe ich aus ganzem Herzen, daß Tierschutz irgendwann nicht mehr nötig sein wird.

Genau das wäre doch wünschenswert. Der Tierschutz wäre doch eigentlich nur Mittel zum Zweck, für viele aber ist Tierschutz eine Lebensaufgabe und eine Möglichkeit sich selbst zu profilieren auf Kosten der Tiere.
Es geht nicht darum, dass die Haltung der Tiere wirklich verbessert wird, oft geht es ja nur darum bekannte Dogmen durchzusetzen, sich dadurch Anerkennung zu holen und nicht selten finanzieren sich die Leute dadurch auch kostspielige Hobbies oder gar ihren Lebensunterhalt.
Münchhausner, Messies und Co. lassen grüssen...

Zitat:
und haben normalerweise keinen Gott, der ihnen die Verantwortung abnimmt und so die Freiheit klaut ...

So? Haben sie nicht?
Haben sie sehr wahrscheinlich doch... brauchtst nur mal das Buch von Temple Grandin lesen, dort schreibt sie zu diesem Thema was sehr eindrückliches.
Und zu Verantwortung abnehmen und Freiheit klauen, wer sagt das?
Das ist deine subjektive Meinung. Die Verantwortung kann dir auch dein Chef, deine Regierung etc. pp. abnehmen, wer es letztlich tut, das ist dir überlassen und ganz alleine dein Problem - mit solchen Aussagen schiebst du doch auch nur das Problem auf andere. Es ist nämlich eine Frage der eigenen Einstellung, denn wer nicht selber entscheidet, für den entscheiden die anderen, egal ob er Atheist ist, Budhist, einer Naturreligion angehört, Christ oder was auch immer.
Und die Freiheit, auch wieder so eine Sache. Wohin es führen kann, zeigt sehr schön die USA, das Land der unbeschränkten Möglichkeiten. In einer Gesellschaft, die funktionieren soll gibt es Grenzen bei der Freiheit dort, wo sie das Zusammenleben in der Gesellschaft schädigen und die heissen zum Beispiel Ethik, Moral, Gesetz... natürlich ist nicht alles davon sinnvoll, aber es geht auch nicht ohne... und eine perfekte Welt, von der einige träumen, die gibt es nicht.

Zitat:
Das Richtig und Falsch entsteht doch erst dadurch, daß niemand mehr sich die Freiheit nimmt, eigenverantwortlich zu handeln. Fast alle Tiere handeln naturgemäß eigenverantwortlich, der Mensch normalerweise auch - nur wenn dem Menschen von Babywickeltisch an beigebracht wird, was richtig und was falsch ist, wie soll er jemals eigenverantwortliches Handeln erlernen? Wie soll er jemals begreifen, daß ausnahmslos alles, was er tut, auch Konsequenzen hat?

Ist es wirklich Eigenverantwortung? Ich wage daran zweifeln... wenn in der Politik jemand von Eigenverantwortung spricht dann meint er entweder:
a) dass Manger eigenverantwortlich sich einen Bonus in Millionenhöhe ausbezahlen, dass sie die Hälfte der Mitarbeiter gefeuert und den Jahresgewinn verdoppelt haben
b) dass der einfache Bürger, der arbeitslos wird jeden Job annimmt und Eigenverantwortung zeigt, indem er seine Existenz nicht aufs Spiel setzt, egal wie schlecht er bezahlt ist, anstatt dass er sich dagegen wehrt, sich verweigert und für bessere Rechte kämpft.

Das Wort ist also gefährbt von einer Denke, die dafür steht, dass die Armen hinnehmen, dass sie ausgebeutet weden, denn sie sind dafür selbst schuld, statt dass sie für ihre Rechte kämpfen und die Schuld bei den anderen Suchen und sich dagegen auch wehren. Und die, welche das Geld haben, nehmen sich auf eigene Verantwortung, das was sie können, das ist ihre Freiheit. So quasi ein Überleben des Stärksten, wie Darwins Theorie ja gerne missinterpretiert wurde, dabei war Darwin schon damals der Zeit weit voraus...

Und damit wären wir wieder bei der Ethik, das Denken an die Anderen und für die Gesellschaft, dass wir auch hier nachhaltig denken, anstatt eine kurzsichtige Denke stützen, welche den Profit einer kleinen Elite weiter steigert und unsere Gesellschaft weiter zerstört. Also auch hier Vorsicht vor lieb gewonnenen Dogmen!

Übrigens seine eigene Meinung bilden tun viele Bürger auch am Stammtisch und bedienen sich dabei gerne einfachen Parolen. Das Problem sind nicht Dinge wie Eigenverantwortung, fehlende Freiheit usw. das Problem sind das System in dem wir leben, die korrumpierende Gesellschaft und die Oberflächlichkeit.
Demokratie braucht Regeln, damit sie funktioniert, sie darf aber das Volk nicht nur in Pflicht nehmen, sondern ihnen auch Möglichkeiten zur Mitbestimmung geben. Und was die Informationen angeht... wir leben ja im Informationszeitalter, werden damit überflutet: Informationen. Hier fehlt es nicht an der Quanität, viel mehr an der Qualität, gute Infos sind nach wie vor rar und nicht einfach zu finden im riesigen Haufen an Informationsmüll. Und unser grüner Kaltblütler betätigt sich hier ja auch gerne daran... viel schreiben dass am Ende niemand mehr genau weiss, was genau der Inhalt ist.

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 Betreff des Beitrags: Re: Wo beginnt und hört für euch "Tierschutz" auf?
BeitragVerfasst: 09.10.2010, 15:40 
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Pyramidenspitze
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Wenn jemand in der Politik von Wahrheit spricht, kommen als nächstes garantiert lauter Lügen aus dessem Munde - heißt Wahrheit deswegen Dinge sagen, die so nicht stimmen?
Wenn jemand in der Politik von Moral spricht, kommen als nächstes ein Haufen von Entscheidungen vorgesprudelt, die bestimmte Volksgruppen unfair und willkürlich demütigend behandeln. Ist das deswegen moralisches Denken?
Wenn jemand in der Politik das Wort Menschenschutz in den Mund kommt, dann kommt als nächstes eine menschenunwürdigende und demütigende Gesetzesänderung. Ist Menschenschutz deswegen Demütigung?

Ich weiß nicht, wie du es siehst, aber ich sehe es so, daß das, was Politiker zu sagen haben, einfach nur Lug und Trug ist ... da hat doch kein einziges Wort mehr mit seiner ursprünglichen Bedeutung zu tun! Oder seh ich das falsch?

Ich selbst verstehe unter Eigenverantwortlichkeit das Wissen, daß alles, was ich tue, auch Konsequenzen hat. Einige Konsequenzen kann ich mir denken - wenn ich beispielsweise meinem Chef ins Gesicht spucke, kann ich ziemlich sicher sein, daß ich meinen Job los bin und von Stund an Arbeitslosengeld beziehe ... wenn ich jedoch selbst kündige, kann ich genauso sicher sein, daß ich erstmal für Arbeitslosengeld gesperrt werde!
Eigentlich ist das dem ins Gesicht von Chefs spucken die bessere Möglichkeit, seinen Job loszuwerden ...

Eigenverantwortlichkeit ist es auch, einem Bettler auf der Straße sein Kilo Blaubeeren in die Pranken zu drücken, wenn mir dabei bewußt ist, das ich persönlich dann keine Blaubeeren mehr hab ... PP - oder mir reicht das schöne Gefühl der aufleuchtenden dankbaren Augen des Bettlers, um satt zu werden ...

Eigenverantwortlich ist es jedoch auch, im vollsten Bewußtsein, daß ich mich damit in eine Sackgasse bringe, meinen Job um alles in der Welt versuchen zu behalten ... denselben Job einfach hinschmeißen im vollen Bewußtsein, danach die Arbeitslosenschlangen weiter zu füttern, ist jedoch genauso eigenverantwortlich!
Nicht eigenverantwortlich ist es jedoch, den Job zu behalten, weil es eben so gesellschaftsfähig ist ... einfach weil jeder Angst um seinen Job hat sozusagen. Ich erkenne die Konsequenzen nicht, ich blende sie aus und das ich irgendwann wegen Burn Out Syndrome ins Krankenhaus geliefert werde und trotz aller Arbeit meinen Job verloren habe, wird von mir nur ungerecht empfunden - würde ich eigenverantwortlich handeln, hätt ich das vorhersehen können, ich wüßte, daß wenn ich den Job, egal was es kostet, behalte, direkt auf ein Burn Out Syndrome zusteuer und wenn ich kündige, eben nur noch ein Drittel des bisherigen Verdienstes bekomme. Ich wähle also sehr bewußt das kleinere Übel!

Was den Glauben angeht ... ja, du hast Recht, jeder Mensch glaubt ... aber das hat nix mit dem einen Gott zu tun, der einem durch den Papst oder den Priester einen sinnlosen ToDo und Verbotskatalog hinstellt, der so nicht einmal belegt ist - und damit sind wir wiederum bei den Amis, denn genau die sind das absolute Paradebeispiel von Millionen von Menschen, die mit absoluter Begeisterund ihre Eigenverantwortlichkeit an den Nagel hängen, um sich einem merkwürdigen Glaubenssystem und einem Gott hinzugeben, der ihnen gleich ein ganzes Bundle an kruden Verhaltensweisen an die Hand gibt, die man gut befolgen kann und die angeblich glücklich machen ... keiner von denen wird glücklich!
Aber sie reden sich ein, daß sie glücklich sind ...
Keiner von denen handelt eigenverantwortlich!
Die schlimmsten Auswirkungen durch die Anerkennung eines allwissenden und allbestimmenden Gottes hast du in der Bush-Regierung und im Ku-Klux-Clan. Es ist genau das absolute Gegenteil von Freiheit und Eigenverantwortlichkeit - und Moral, Ethik oder ähnliches entpuppt sich bei diesen Leuten als ein Bundle an leicht zu merkenden Vorurteilen und sinnlosen Verhaltensregeln! Der Schwarze ist halt unsozial, Homosexuelle gehören erhängt und die einzigst wahren und guten Menschen ist der hochmoralische Busch und der Ku-Klux-Clan, die wenigstens endlich mal was zur Moralisierung von USA eigenständig tun!

Sprech doch mal mit amerikanischen Puristen und wie die alle heißen ... die gleichen Dogmen und Mythen, nur mit anderen Worten und hinterstehend anderen Regeln wirst du bei diesen Leuten wiederfinden! Das hat nix, aber auch gar nix, mit Eigenverantwortlichkeit, Moral, Ethik oder gar Wahrheit zu tun! Die Leute glauben Dinge, die stehn nicht mal in der Bibel!

Am Stammtisch wiederum herscht BILDung, keine Bildung ... das sollte auch dir klar sein. Wer sein Hirn mit Alkohol benebelt, bis dann sogar noch die potthäßlichste Frau als eine Grazie von überirdischer Schönheit erscheint, der wird wohl kaum in der Lage sein, seine Meinung eigenverantwortlich zu bilden! Dazu braucht es nämlich kleine graue Gehirnzellen, die auch zwischenzeitlich mal arbeiten und nicht gerade mit tödlicher Vergiftung zu kämpfen haben!

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 Betreff des Beitrags: Re: Wo beginnt und hört für euch "Tierschutz" auf?
BeitragVerfasst: 09.10.2010, 20:53 
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Gut, wenn du es so siehst, dann wäre aber im Gegenteil der fehlende Glaube kein Fortschritt, sondern ein Rückschritt, denn die Industrialisierung wurde erst möglich, als im Westen die Macht des Klerus bröckeln begann. Naturwissenschaften und der Glaube an die Moderne und neue Techniken waren es, welche diesen Prozess vorantrieben. Und um die Purristen zurückzukommen, da gäbe es ja eine Strömung, die würde so gesehen unserer Umwelt und wohl auch unseren Tieren gut tun: jene die alles Moderne ablehnen: wir hätten nachhaltigere Bewirtschaftungsformen, all die Chemie, die Gifte, der ganze Moderne Schrott, der die Umwelt und Natur belastet... all das wäre nicht. Ebenso käme niemand auf die Idee Malaria und andere Krankheiten auszurotten, die lange wie ein Schutzpatron über die afrikanische Tierwelt und Natur herrschten und die europäische Invasion lange in Schacht halten konnten, ebenso gäbe es keine Massenabholzung von Regenwäldern (wie auch mit einfachen Beilen und anderen Handwerkzeuge) und wir hätten auch keine tickende Zeitbombe im Meer durch Überfischung und kleinste Partikel von Kunststoffmüll, welche Plankton und andere Mikroorganismen verhungern lassen, da ihnen der Nährstoff fehlt und sie Nährstoffpartikel im Verdauungstrakt den Platz rauben...
So gesehen wäre auch Bush ein "Gottloser" Opportunist, der mit einem Hauch von konservativ-religiöser Politik versucht auch in diesen Lagern Stimmen zu fangen. Mit anderen Worten, Bush ist ein Heuchler und hat es nie ernst gemeint was seine Einstellung zu Religion angeht... das war Fassade, ebenso wie zahlreiche Regierungen ihren Bürgern vormachen, sie engagierten sich für den Umweltschutz... Nein-nein, das greift so nicht.

Und wenn ich noch tiefer gehen möchte, zum Beispiel auf Naturvölker eingehen möchte, dann kommt der Religion sogar eine wichtige Aufgabe zu. Der Aberglaube der Maori in Neuseeland, welcher dazu führte, dass sie nach einer ausgiebigen Ausbeutung der Natur sich ihre Lebensgrundlagen fast zerstörten führte dazu, dass sie diese in Zukunft anfingen zu schützen. Die Verehrung von Boden, Berge, Sonne oder Mond bei den Inka und anderen südamerikanischen Völker, es war wohl kein Zufall, denn sie waren wichtig in ihrem Leben.
Bei den Inka war die Religion sogar die treibende Kraft, welche diese Hochkultur erst antrieb. Vieles wurde den Göttern wegen erschaffen, ohne Religion wären die Inka in der Versenkung der Bedeutungslosigkeit versunken und wir wüssten heute wahrscheinlich so gut wie nix über sie.
Und sicher gäbe es hier viele weitere Beispiele.

Dann zur Kirche... der Papst konkret, das war schon seit langem eine Machtinstitution und Politik. Mit Religion hatte das ausser der Fassade jetzt einmal ziemlich wenig zu tun, im Gegenteil, da wurde Wasser gepredigt und Wein getrunken und willkürlich auch Gesetze zur eigenen Gunst aufgestellt, wie wir das auch von Diktaturen und vielen demokratischen Regierungen kennen.

Zitat:
Ich weiß nicht, wie du es siehst, aber ich sehe es so, daß das, was Politiker zu sagen haben, einfach nur Lug und Trug ist ... da hat doch kein einziges Wort mehr mit seiner ursprünglichen Bedeutung zu tun! Oder seh ich das falsch?

Das sehe ich etwas anders, auch wenn ich durchaus damit übereinstimme, dass es in der Politik mit der Wahrheit oft nicht zu eng genommen wird, schliesslich geht es häufig auch um Macht.
Wir dürfen aber nicht vergessen, dass Politik von Lobbyisten intensiv umworben werden, dass es verschiedene Meinungsinteressen gibt, die berücksichtigt werden müssen und nicht zuletzt wird von Politikern verlangt Entscheidungen zu treffen, zu denen ihnen das nötige Wissen fehlt. Selbst wenn es da wäre in Form von Expertenrat, entscheiden Politiker nicht selten wie die Stammtischpolitiker, sie treffen eigenmächtig eine Entscheidung, die vielleicht gut tönt oder sonst aus einem irrationalen Grund als günstig erachtet wird, aber einer ernsten Überprüfung nach sachlichen Kriterien nicht stand halten kann.
Nicht zuletzt ist es nicht selten auch so, dass die Wahrheit hart ist und sie umzusetzen bedeuten würde, in die Scheisse zu greifen und sich die Hände schmutzig zu machen. Da wird oft lieber eine Scheinlösung gesucht, die zwar gut tönt, dafür aber wenig Arbeit gibt. So ja auch beim Ausstieg vom Ausstieg bei den Atomkraftwerken in Deutschland.

Zitat:
Ich selbst verstehe unter Eigenverantwortlichkeit das Wissen, daß alles, was ich tue, auch Konsequenzen hat. Einige Konsequenzen kann ich mir denken - wenn ich beispielsweise meinem Chef ins Gesicht spucke, kann ich ziemlich sicher sein, daß ich meinen Job los bin und von Stund an Arbeitslosengeld beziehe ... wenn ich jedoch selbst kündige, kann ich genauso sicher sein, daß ich erstmal für Arbeitslosengeld gesperrt werde!

Das was du da beschreibst ist Selbstbestimmung, dass ich bewusst eine Entscheidung treffe, mit der ich leben will/muss. Ob gut oder nicht, ich hab das in der Hand. Verantwortung bedeutet, dass man die Konsequenzen trägt, muss aber nicht auch heissen, dass man selbst bestimmen darf. So sehe ich das zumindest. Die Liberalen sprechen ja gerne von Eigenverantwortung, weil es schönmalerisch tönt und es ihre Vorstellung ist und quasi auf eine Machtstruktur hinausläuft, in der eine kleine Elite bestimmt, was die grosse Mehrheit tragen muss (sie trägt eben Verantwortung). Für mich garantiert Eigenverantwortung denn auch nicht, dass man selber mitbestimmen darf, was eben die Selbstbestimmung oder Autonomie ausdrücklich deutlich macht.

Zitat:
Die Leute glauben Dinge, die stehn nicht mal in der Bibel!

Das ist doch gerade das Problem. Dazu ist die Bibel, wer sie wörtlich auslegen möchte auch nicht widerspruchsfrei, dass auch das keine Lösung sein kann. Es gibt sogar einen Sinnwandel zwischen altem und neuem Testament. Im alten Testament herrschte das Gesetz von Aug um Aug, Zahn um Zahn. Das war übrigens ein Fortschritt zur unverhältnismässigen Vergeltung und Rache, da es das Mass der Strafe eindämmte auf ein verhältnismässigeres Niveau. Im neuen Testament geht es um Toleranz, Liebe und Vergebung... von solchen Werten halten selbst solche Radikal-Konservative ja auch nicht viel.
Und sorry, wer aber Homosexulelle hetzt, Hexen verbrennt, so rassistisch ist wie ein KKK oder whatever hat gar nix begriffen.

Zitat:
Am Stammtisch wiederum herscht BILDung, keine Bildung ... das sollte auch dir klar sein. Wer sein Hirn mit Alkohol benebelt, bis dann sogar noch die potthäßlichste Frau als eine Grazie von überirdischer Schönheit erscheint, der wird wohl kaum in der Lage sein, seine Meinung eigenverantwortlich zu bilden!

Ach was, darum geht es doch gar nicht. Ich wollte doch nur zeigen, dass es einfach ist sich eine Meinung zu bilden. Ob diese sachlich und objektiv betrachtet sinnvoll ist, davon habe ich nix gesagt, muss sie ja auch nicht, das sind zwei verschiedene Paare ebenso wie BILDung und Bildung.
Wobei es um letzteres teils auch nicht so gut bestellt ist, wenn die wenigsten in Schule und Co. lernen Medien kritisch zu hinterfragen und imstande sind sich unabhängiger in den Medien zu informieren als der gefilterte Einheitsbrei, der durch die grossen Nachrichtenagenturen und grossen Medienhäuser (die meist konservativ und systemtreu geführt werden) von unbequemer Kritik gesäubert wurde. Aber das wäre dann wieder ein anderes Thema.

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 Betreff des Beitrags: Re: Wo beginnt und hört für euch "Tierschutz" auf?
BeitragVerfasst: 10.10.2010, 10:40 
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Pyramidenspitze
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davX hat geschrieben:
Gut, wenn du es so siehst, dann wäre aber im Gegenteil der fehlende Glaube kein Fortschritt, sondern ein Rückschritt, denn die Industrialisierung wurde erst möglich, als im Westen die Macht des Klerus bröckeln begann.

Die Industrialisierung wurde nur dadurch vorangetrieben, daß eben hochgläubige Menschen, die den Teil in der Bibel: "Machet euch die Erde untertan" ziemlich wortwörtlich genommen hatten! Es kommt nicht von ungefähr, daß über 80% der Opfer, die durch die Hexenverfolgung ihr Leben lassen mußten, ausgerechnet in der Zeit der Aufklärung verfolgt und geext wurden und es kommt auch nicht von ungefähr, daß ausgerechnet die Mafiabosse zu den gläubigsten Christen weltweit gehören und es kommt auch nicht von ungefähr, daß Monsanto für ihre Mitarbeiter Priester angestellt hat ... es ist immer dasselbe Schema, man schafft sich einen Gott, der allwissend ist und der einen berechtigt, einfache Regelkataloge aufzustellen, nach denen der Rest der Welt zu leben hat, basta! Diskussionen unerwünscht.
Alles, was diesem Regelkatalog widerspricht, wird gnadenlos verfolgt und geext ... die Industrialisierung ist nur eine logische Folge eines solch von wenigen Menschen im Name des Herrn aufgestellten Regelkataloges und wurde irgendwann nur gegen einen weiteren Regelkatalog, genannt Wirtschaft und Kapitalismus, abgelöst ...

Es geht mir nicht um den Glauben an sich ... es geht mir um eine ganz bestimmte Form des Glaubens, nämlich um einen Glauben, bei dem die Verantwortung an den Nagel gehängt wird und man sich und die Welt einem Glaubenssystem unterwirft, welches sich unhinterfragt nur noch nach einem festgesetzten Regelkatalog zu richten hat - absolut unabhängig, wie die Realität selbst aussieht. Wir haben dasselbe Glaubenssystem, was beispielsweise und gewisse Fraktionen aus der Chinchillahalterszene vorleben - mit einem Unterschied, diese Leute haben Erfolg, wärend ich den Erfolg in der Päppelfraktion nicht so ganz erkennen kann ...

Zitat:
Und um die Purristen zurückzukommen, da gäbe es ja eine Strömung, die würde so gesehen unserer Umwelt und wohl auch unseren Tieren gut tun: jene die alles Moderne ablehnen: wir hätten nachhaltigere Bewirtschaftungsformen, all die Chemie, die Gifte, der ganze Moderne Schrott, der die Umwelt und Natur belastet... all das wäre nicht. Ebenso käme niemand auf die Idee Malaria und andere Krankheiten auszurotten, die lange wie ein Schutzpatron über die afrikanische Tierwelt und Natur herrschten und die europäische Invasion lange in Schacht halten konnten, ebenso gäbe es keine Massenabholzung von Regenwäldern (wie auch mit einfachen Beilen und anderen Handwerkzeuge) und wir hätten auch keine tickende Zeitbombe im Meer durch Überfischung und kleinste Partikel von Kunststoffmüll, welche Plankton und andere Mikroorganismen verhungern lassen, da ihnen der Nährstoff fehlt und sie Nährstoffpartikel im Verdauungstrakt den Platz rauben...

Auch da täuschst du dich ... gerade unter den Puristen befinden sich einige Leute, die große weltweit agierende Konzerne führen - und absolut keinen Widerspruch zu ihrem Glauben sehen! Im Gegenteil, sie sehen sich als die Guten an, da sie ja den armen Wilden, die in ihren Konzernen die Drecksarbeit verrichten müssen, das Wort des Herrn bringen!
Selbst solche Strömungen wie die Amishen konservierten nur für lange Zeit eine Wirtschaftsweise, die teilweise noch auf die umweltverträglicheren keltischen Bewirtschaftungsweise zurückgeführt werden kann ... und einem Glaubensmodell entsprang, welches auf Eigenverantwortung und Beobachtung setzte. Die Mennoniten, zu denen die Amischen gehören, haben es geschafft, sich auch wieder einen Regelkatalog zu schaffen, der ohne Sinn und Verstand und ohne die Möglichkeit einer Anpassung an die Realität ihre Bewirtschaftung auf Amerika übertragen hatte - alleine die Bewirtschaftung mit dem Pflug ist jedoch für den Boden, auf denen vieler dieser Leute wohnen, keine gute Idee ...

Zitat:
So gesehen wäre auch Bush ein "Gottloser" Opportunist, der mit einem Hauch von konservativ-religiöser Politik versucht auch in diesen Lagern Stimmen zu fangen. Mit anderen Worten, Bush ist ein Heuchler und hat es nie ernst gemeint was seine Einstellung zu Religion angeht... das war Fassade, ebenso wie zahlreiche Regierungen ihren Bürgern vormachen, sie engagierten sich für den Umweltschutz... Nein-nein, das greift so nicht.

Genau an Bush kannst du sogar nachweisen, daß der Typ an das glaubt, was er verzapft!
Genau dieser Typ ist der Prototyp eines solchen Glaubens, wie ich ihn meine ... der Glaube an den Regelkatalog, der von Gott gegeben wurde, und der einen entbindet von allen Tätigkeiten, welche normalerweise die grauen Gehirnzellen beschäftigen sollte ... es geht mir NICHT um den Glauben an sich ... Glaube ist uns eigen, jeder Mensch glaubt an etwas, mir geht es nur um eine sehr spezielle Form des Glaubens: Um den Glaube, wo einem Gott oder einem Regelkatalog sämtliche Verantwortung abgegeben wird und ohne Nachzudenken oder zu Hinterfragen in der vollsten Überzeugung das Richtige zu tun, der Regelkatalog abgearbeitet wird und sonst sämtliches Denken sofort eingestellt wird, sobald es schwierig wird - bzw nur noch dazu eingesetzt wird, um zu missionieren!

Der Rest später irgendwann, oder auch nicht ... ist scheinbar doch sehr komplex, um das, was ich denke, begreiflich zu machen ...

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 Betreff des Beitrags: Re: Wo beginnt und hört für euch "Tierschutz" auf?
BeitragVerfasst: 11.10.2010, 22:13 
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Ich hab leider mom nicht die Zeit so umfangreich zu antworten, daher mache ich es kurz.

Zu Bush, ja klar glaubt er das was er sagt, daher hat er eine hochmoderne Öko-Ranch und predigte derweil dass es keinen Klimawandel gäbe und überhaupt hatte er es nicht so mit den Umweltanliegen... beisst sich gar nicht, oder?
So gesehen wäre dann auch Paris Hilton ein kleines Dummchen, die ebenfalls das glaubt was sie sagt, oder?

Dann zur Hexenjagd, merkst du den Widerspruch eigentlich nicht? Wieso kam es dazu? Weil es dem Klerus so gut ging? Wieso werden Kriege geführt? Oft um von eigenen Problemen abzulenken, voilà und genau das hatten sie bitter nötig: französische Revolution, Abschaffung der Stände (ich erinnere, der Klerus war damals auch einer der privilegierten Stände), Freiheit, Brüderlichkeit, Gleichheit, Abschneiden der alten Zöpfe, aufbrechen der alten, verkrusteten Machtstrukturen (die vom Klerus dominiert waren)... soll ich weiter fahren?
Der Niedergang des Klerus war in Tat und Wahrheit der Aufstieg des Industrialismus. Ohne diesen starken Wandel in der Gesellschaft wäre es nicht soweit gekommen.

Was war noch? Ach ja, die Mafiabosse. Auch da ist es doch offensichtlich. Wo sitzt die Mafia nun wieder? Im reichen Norditalien? Wohl kaum... also mittlerweile schon, aber den Ursprung hat sie im armen Süden. Damit wären wir beim Thema Armut, Perspektivelosigkeit... da ist es dann nicht weit bis zur Kriminalität und ja, auch Themen, welche den Leuten einen Halt geben können, die sind bei den armen Leuten besonders wichtig, dazu zählt auch der Glaube. Aber die eigentliche Ursache ist einerseits die Armut und andererseits strukturelle Probleme von Seiten der Regierung, welche es nicht schaffte, diese Probleme in den Griff zu bekommen, als sie entstanden. So konnte die Mafia entstehen...

Apropos Missbrauch, man kann auch Medikamente, Gift- und Heilpflanzen missbrauchen. Sind sie deswegen schlecht? Denk mal darüber nach.

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 Betreff des Beitrags: Re: Wo beginnt und hört für euch "Tierschutz" auf?
BeitragVerfasst: 11.10.2010, 23:27 
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Um es noch mal klarzustellen - ich habe nie, in der gesamten Diskussion, den Glauben an sich als schlecht hingestellt!

Les es noch mal ganz in Ruhe durch und versuche zu verstehen ... es geht NICHT um den Glaube an sich, es geht um eine bestimmte, pervertierte Form des Glaubens und seine Umsetzung!

(Oder um es in Kräutern auszudrücken, es geht nicht um Kräutergabe an sich, sondern um die Extrahierung von Methionin aus der Brennessel zur Blasensteinbehandlung sozusagen ... )

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