Wenn sie sehr verstrubbelt aussehen, besonders am Hintern, kannst Du einfach die 'rausstehenden Haare sanft "trimmen", bevor sich was verfilzt.
Dazu habe ich meinen auf das "Behandlungskissen" gesetzt, er war daran gewöhnt, daß er da Medikamente gereicht bekam, die Füße inspiziert bekam usw., und danach Leckerchen erhielt. Und er bekam zum Fellwechsel sein Fell gemacht, da er auch sehr zu Verfilzungen neigte.
ich versuche, das mal zu beschreiben: Du streichst sanft über das Fell, vom Hintern Richtung Kopf, und klemmst dabei die überstehenden, schon toten Haare mit dem Daumen ein. Denn das sind die Haare, die eigentlich schon ausgefallen sind, aber noch im Fell hängen. Ungefähr so, als würdest Du den Staub aus dem Handfeger machen, aber vorsichtig! Oder nach einer Wunde suchen. Ich hoffe, das ist verständlich.
Ich habe das auch mal mit einer Babybürste versucht, aber die sitzt ruckzuck zu. Kämme gingen nicht, da war Jerry eigen.
Wenn bereits verfilzt ist, muß das möglichst schnell ausgezupft werden, die Verfilzungen werden sonst größer, behindern das Tier und verursachen sogar Schmerzen. Jerry hatte beim Einzug so große Filzplatten bis auf die Haut, daß sie durch zupfen nicht mehr zu entfernen waren. Wir mußten sie mit der Schere teilen und erstmal 'rausschneiden, damit er sich wieder korrekt bewegen konnte. War nicht schön.
Edit: Alte Kleidung tragen, möglichst glatt - man sieht hinterher selber aus wie ein explodierendes Sofakissen