Also vor kurzem war es noch dort, nämlich als ich mich durch die Threads wühlte (dürfte also so vor 3 bis 6 Monate gewesen sein) und nein ich glaube nicht an Paranoia. Wenn die so lange ruhten, wieso sollte nun editiert werden? Und übrigens war es nicht der Text von Dreschers HP sondern ein Text, welchen sie Christine aka. Feng zur Verfügung stellte... gut möglich, dass da dann auch noch Wortlaute voneinander abweichen könnten.
edit, Nachtrag:
Zitat:
Die Literaturlisten da waren armselig, für das was ich sonst von Mammalogen und Verhaltensbiologen kenne. Ich könnte was vergleichbares wohl in 1-2 Stunden mit Scholar-Google ohne Vorkenntnisse der Literatur aus dem Fachgebiet ergooglen. Ich muss da allerdings noch erwähnen, dass es amerikanische Literatur war, also scheint es nicht nur den Europäischen Vet-Meds so zu ergehen.
Um es zu präzisieren, die Literaturlisten bestanden aus etwa 1-3 Quellen, wobei 3 schon die Obergrenze war und das für 1/2 bis 1 A4 Seite Text (!). Weiteres auffälliges Merkmal, dass es Bücher (=Sekundärliteratur) waren und kaum älter als 1990. Da fängt man dann schon an nachzudenken, wenn man sonst über Artikel brütet, die nur so gespickt sind von Quellverweisen... wie heisst es so schön? Abschreiben von einer Quelle ist Plagiat, abschreiben von mehreren Quellen dagegen wissenschaftliches Arbeiten
. Und ganz falsch scheint dieser Spruch nicht zu sein, denn es gibt durchaus einen gewissen Zusammenhang (ok, nicht immer zwingend) zwischen der Menge an zitierter Literatur und der Qualität des Textes. Es macht m.E. einen grossen Unterschied ob ich mich auf 2 Quellen stütze für einen Text oder auf sagen wir 7 oder 15 Quellen. Dann kommt es natürlich darauf an, was ich daraus mache und ab einer gewissen Menge an Quellen fallen weitere auch nicht mehr so ins Gewicht. Dazu spielt die Qualität der Quellen eine Rolle, mit schlechten Quellen sind die Grundvoraussetzungen schon mal schlecht und folglich ist nicht viel zu erwarten.Und hier kommt dann ein weiterer Faktor dazu, hat man mehrere Quellen kann man vergleichen und wenn man nicht gerade unbegabt ist, sollte man dann Qualitätsunterschiede der Quellen bemerken und damit umgehen können... alles in allem kann man eigentlich wirklich sagen, eine gute Literaturliste bildet ein gutes Fundament für einen guten Artikel. Was man letztlich daraus macht ist wieder eine andere Geschichte, aber wenn schon das Fundament schlecht ist, wie will man dann darauf einen guten Artikel aufbauen? Mit eigener Kompetenz das ausgleichen? Wenn man schon bei der Wahl guter Literatur Mühe hat? Da kann man sich dann schon fragen. Daher ist m.E. die Literaturliste auch Aushängeschild eines Artikels mit einem Mehrwert, der wohl nur wenigen bewusst ist und erst mit der Erfahrung den meisten bewusst wird (auch ich hatte anfänglich das Literaturverzeichnis nicht mitkopiert um Aufwand zu sparen... später ärgerte ich mich dann darüber, als ich Quellen nachschlagen wollte).