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 Betreff des Beitrags: Re: Chilesamenprojekt Marianne: Auf Gedeih oder Verderb?
BeitragVerfasst: 25.11.2011, 00:59 
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Mensch deine Puya scheint mir ziemlich gewachsen... Hast du die gedüngt?
Ich frag mich nämlich schon langsam, was ich bei diesen Dingern falsch mache.

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 Betreff des Beitrags: Re: Chilesamenprojekt Marianne: Auf Gedeih oder Verderb?
BeitragVerfasst: 25.11.2011, 15:41 
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Hallo David,

nein, ich habe sie nicht gedüngt, aber ca. zweimal die Erde ausgetauscht. Und zuletzt gab es auch keine Kakteenerde mehr, sondern stinknormale Erde vom Komposthaufen. :D

Ansonsten hat der geschützte und sonnige Standort am Balkon wohl ziemlich zum Wachstumsschub beigetragen.

LG
Marianne


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 Betreff des Beitrags: Re: Chilesamenprojekt Marianne: Auf Gedeih oder Verderb?
BeitragVerfasst: 26.11.2011, 09:25 
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Huhu,

Komposterde? Das vertragen sie?
Also haben sie doch eine Düngung bekommen. Hmm, ich finde es schwierig, da ich einige Puyas verloren habe. Wenn ich so nachdenke stand die Aufzucht der Puyas unter keinem guten Stern, die ersten von einem Heimchen gefressen und die zweiten dann gingen etwa zur Hälfte kaputt. Ok, ich hab noch welche abgegeben. Was daraus geworden ist weiß ich jedoch nicht. Ich müsste wohl mal nachfragen.
Aber es gibt auch Positives, der Quilo wuchert förmlich und der Porlierstrauch macht erste Seitentriebe, ein gutes Zeichen, dass er so langsam eine Größe erreicht hat, die ihn robuster macht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Chilesamenprojekt Marianne: Auf Gedeih oder Verderb?
BeitragVerfasst: 27.11.2011, 11:18 
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Ja, stimmt, die Komposterde ist auch eine Art Düngung. Hat ihnen jedenfalls sehr gut getan. Ist halt eine sehr nährstoffreiche Erde, denke ich.

Vielleicht versuchst Du es einfach nochmal mit neuen Puya-Samen?

Dass der Quilo und der Porlierstrauch so gut wachsen, ist doch wirklich erfreulich. Der Porlierstrauch hat es mir ja besonders angetan mit seinen fedrigen, filgranen Blättchen.

LG
Marianne


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 Betreff des Beitrags: Re: Chilesamenprojekt Marianne: Auf Gedeih oder Verderb?
BeitragVerfasst: 27.11.2011, 12:49 
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Ich wär schon froh, wenn ich meine jetztigen Puyas mehr oder weniger durchbringen würde und sagen wir mindestens 3 der 5 zu ordentlichen Pflanzen heranwachsen würden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Chilesamenprojekt Marianne: Auf Gedeih oder Verderb?
BeitragVerfasst: 16.01.2012, 10:55 
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Aus deinen Samen Dave konnte ich mehre Keimlinge ziehen jedoch hat nur eine der kleinen Pflanzen überlebt und die wächst jetzt im Schneckentempo vor sich hin, denke sie hat zu kalt im Moment. Mal sehen wie gut ihr der Frühling tut :) Hoffe der kleine Kerl will gross werden ;)

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LG Lea
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 Betreff des Beitrags: Re: Chilesamenprojekt Marianne: Auf Gedeih oder Verderb?
BeitragVerfasst: 17.01.2012, 19:09 
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Puyas?
Von der zweiten Aussaat hat bei mir bislang auch nur eine überlebt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Chilesamenprojekt Marianne: Auf Gedeih oder Verderb?
BeitragVerfasst: 26.02.2012, 10:10 
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Nach Längerem mal wieder ein Update:

Meine Zöglinge leben noch alle. Bin schon mal froh, dass ich sie einigermaßen heil über den Winter gebracht habe. Gestern durften meine Flourensias bei 10 Grad schon etwas Frischluft schnappen.

Leider sind Letztere momentan von Schädlingen befallen. (Siehe die kleine, weisse Fliege auf dem rechten großen Blatt und die durscheinenden Punkte auf dem Blatt gegenüber im Vergrößerungsbild.) Musste da jetzt, nachdem alle Hausrezepte kläglich versagt haben, doch mit der Chemiekeule ran. Möchte sie momentan sowieso noch nicht an die Chinchis verfüttern.

Gewachsen sind sie in den letzten Monaten nicht so extrem, aber dafür, dass sie drinnen nicht so die optimalen Bedingungen und vor allem zuwenig Licht haben, hat sich doch einiges getan.
Gerade den Puyas hat das kürzliche Umtopfen in richtige Kübel gut getan. Deshalb schaut das Puyachen auf dem Bild auch so winzig aus: Es sitzt in einem wirklich großen Topf.

Die Cordias sind leider die mickrigsten meiner Chilesprösslinge. Die gesündere von beiden seht ihr unten (letztes Biild).

Es ist jetzt ziemlich genau ein Jahr her, dass ich die Samen ausgesäat habe.

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 Betreff des Beitrags: Re: Chilesamenprojekt Marianne: Auf Gedeih oder Verderb?
BeitragVerfasst: 26.02.2012, 11:39 
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Wow, deine Pflanzen sehen ja echt gut aus!
Was sind das für Pflanzen? Das oberste ist Flourensia? Das mittere ist klar - Puya, aber das Unterste die Cordie?

Bei mir geht es leider durchzogen weiter. Vermutlich ein Ringelwurm hat mir meine Porlieria chilensis gekillt. Bei den Puyas wächst eine sehr schön, eine ist wohl gestorben und zwei sehen nicht so toll aus. Eine weitere ganz junge muss sich erst noch bewähren. Die grosse und positive Überraschung ist jedoch mein Espino. Ich hatte ihn schon aufgegeben, da er nicht wachsen wollte, so wuchs er um den Jahreswechsel plötzlich und macht seit da fleissig neue Blätter. Er hat zwar nicht annähernd die Grösse der Porlieria, aber ich bin jetzt doch relativ zuversichtlich, dass er mir wahrscheinlich durchkommen könnte. Und die Quilos leiden etwas an dem Winter und Lichtmangel, aber die sind robust, da habe ich eigentlich wenig Bedenken.

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 Betreff des Beitrags: Re: Chilesamenprojekt Marianne: Auf Gedeih oder Verderb?
BeitragVerfasst: 26.02.2012, 20:52 
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Hallo David,

ja, die obersten beiden Bilder zeigen meine große Flourensia. Habe noch eine Kleine, aber die muss erstmal ordentlich aufholen. Derzeit schauen die beiden Flourensias halt nicht so prächtig aus aufgrund des Schädlingsbefalls. Aber wir kriegen das schon in den Griff.

Und ja, auf dem untersten Bild ist eine meiner beiden Cordias zu sehen. Wobei die Zweite vor sich hinkümmert. Hmm...

Das mit Deiner Porliera tut mir leid. :-( Ist schon interessant, wie sehr unsere heimischen Schädlinge auf die Chilenen abfahren.

Edit:
Habe gerade gesehen, dass der Porlierstrauch ja der Schöne mit den fedrigen Blättern war. Scheisse! Das ist echt ärgerlich.

Die Quilos sind ja richtig groß. Habe mir gerade die letzten Bilder angeschaut. Wow! :shock:

Für die Puyas drücke ich Dir auch weiterhin die Däumchen! Ich habe noch fünf Stück, die alle einigermaßen gleichauf sind in Sachen Wachstum. Derzeit wachsen sie wirklich gut. Seltsamerweise.

Diese Aufzucht, Hege und Pflege der Chilenen bereitet zwar viel Freude, aber auch viel Frust und vor allem ist das Ganze eine Wahnsinnsgeduldprobe.

Bin mir mittlerweile echt nicht mehr sicher, ob ich die Pflanzen überhaupt irgendwann verfüttern werde. Über eine klitzekleine Kostprobe hin und wieder können wir reden. *haha* Damit ist die ursprüngliche Motivation für dieses Projekt irgendwie völlig in den Hintergrund geraten.

Liebe Grüße
Marianne


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 Betreff des Beitrags: Re: Chilesamenprojekt Marianne: Auf Gedeih oder Verderb?
BeitragVerfasst: 26.02.2012, 22:06 
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Ja es steckt neben viel Freude auch einiges an Frust dabei. Allerdings denke ich ist einiges an Verbesserungspotenzial vorhanden, so dass unsere Erfahrungen es zukünftigen Aufzuchtversuchen einfacher machen könnten.

Was eben auch interessant wäre, dass sich einige Arten per Stecklinge vermehren lassen, zum Beispiel Baccharis linearis.

Zu den Quilos: die sahen auf dem Bild damals besser aus, aber das wird schon wieder, wenn der Frühling kommt und ich die hoffentlich nach draussen stellen kann.

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 Betreff des Beitrags: Re: Chilesamenprojekt Marianne: Auf Gedeih oder Verderb?
BeitragVerfasst: 08.10.2012, 08:55 
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Sodale, wie angekündigt auch hier endlich mal wieder ein Update. Habe heute die ganzen Chilenen nach drinnen umgezogen und die Gelegenheit genutzt, um neue Bilder zu machen. Den Pflänzlein geht es gut, auch wenn ihre Blätter nun inzwischen wie ihre einheimischen Pflanzenfreunde teilweise schon eine herbstliche Tönung angenommen haben.

Wie ich David schon geschrieben habe, verfüttere ich auch regelmäßig kleine Mengen all dieser Pflanzen und die Chinchillas LIEBEN sowohl die Cordia, die Flourensia als auch die Puya! Wenn es nach ihnen ginge, müsste ich eigentlich die hundertfache Menge anbieten, aber das würden die Pflanzen nicht mitmachen. :-/

Flourensias:
Von denen habe ich zwei: Eine große, die schon zu einer Art Strauch herangewachsen ist und eine kleine Schwester.

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Cordia:
Nur eine Pflanze -die waren in der Aufzucht schon recht empfindlich, aber diese Eine hat sich prächtig entwickelt, würde ich meinen:

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Puyas:
Fünf Stück, aber eine ist etwas mickrig. Die hat dafür besonders viele Stacheln. :mrgreen:

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Umgezogen:
(Die Puyas ebenfalls, aber die stehen links - Foto war zu überdimensional.)

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Zuletzt geändert von Nereide am 09.10.2012, 08:41, insgesamt 2-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Chilesamenprojekt Marianne: Auf Gedeih oder Verderb?
BeitragVerfasst: 08.10.2012, 23:27 
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Hallo Marianne,

danke für die tollen Bilder :). Die Erfahrungen beim Test an den Degus finde ich dazu auch sehr spannend, dass wir das hier jetzt auch mal noch festgehalten haben sowieso.

Wo ich etwas wehmütig werde, das ist bei den Puyas, hab zwar wieder welche gezogen (eigentlich nur so als Jux), aber bei mir werden die Dinger nie gross, weshalb ich wohl dieses Mal alle abgeben werde, sobald sie eine gewisse Grösse erreicht haben. Im Moment fehlt ihnen aber offenbar etwas die Wärme (draussen ist es schätzungsweise zwischen 5 und 20 Grad und im Haus um die 18-20 Grad, auch das keine optimalen Wuchstemperaturen).

Interessanterweise scheint offenbar die Lobelie jetzt zu wachsen und die Cistanthe ist mir zumindest bisher noch nicht gestorben, wachsen will sie aber nicht (ich vermute, auch sie hat zu wenig warm im Moment). Ich werde wohl bei Gelegenheit meine Beiträge auch mal aktualisieren.
Die Meerschweinchen fressen übrigens das Muehlenbeckia-Laub sehr gerne. Degus habe ich ja leider keine mehr, bis auf weiteres.

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 Betreff des Beitrags: Re: Chilesamenprojekt Marianne: Auf Gedeih oder Verderb?
BeitragVerfasst: 09.10.2012, 08:56 
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Huhu David,

dass die Puyas bei Dir nix werden, ist echt schade. Bei uns ist es drinnen auch nicht sonderlich warm - ähnliche Temperaturen wie bei Dir, wobei sich das etwas ändern wird, wenn das Baby da ist, und trotzdem wachsen sie. Draussen natürlich schneller als drin, aber da standen sie auch im Halbschatten. Gut, es gibt sicherlich Leute, bei denen sie noch "rasanter" in die Höhe schiessen, aber mir das recht so. Muss ich nicht so oft umtopfen. :-)

Stimmt, die Anzucht von Muehlenbeckia hatte ich mir auch mal überlegt. Könnte mir vorstellen, dass die den Chinchillas auch gut schmeckt. Da gibts ja hier bestimmt auch schon Erfahrungsberichte im Ernährungsbereich. Muss ich bei Gelegenheit mal schauen.

Ja, ein Update Deiner Chilepflanzen-Threads wäre toll. :-)

LG


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