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 Betreff des Beitrags: Re: Das Futter meine Möppels!
BeitragVerfasst: 24.05.2007, 19:28 
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Hi!

Zitat:
...Ich habe damit gemeint, dass Nanou mit einer Schwangerschaft "überfordert" ist!


Mit der wahrscheinlichen - ... und wahrscheinlich tragend ist... - Trächtigkeit, oder? Wie kommt eingentlich, dass Du es nicht weißt? Wie wäre es, wenn Du es selber nicht kannst, Du die Gewichtszunahmen von einem Züchter analysieren lassen würdest. Ein guter wird Dir ggf. sogar anhand der prozentualen Veränderungen das Wurfdatum bestimmen können...

Ich würde mir nicht anmaßen als Nicht-Züchter da anhand der Zulagen ein Urteil zu fällen, obwohl wir im CI ja auch mal eine vermutete Trächtigkeit als Kappes entlarvt haben...

B.


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Futter meine Möppels!
BeitragVerfasst: 24.05.2007, 19:36 
Hallo!

Laut IG (ich weiß die ist hier nicht arg beliebt) nehmen Chins erst im letzten drittel der Schwangerschaft zu.
Da das mein erster Wurf sein wird, kann ich das auch nicht selber bestätigen.
Von einer anderen Züchterin wurde mir das bestätigt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Futter meine Möppels!
BeitragVerfasst: 24.05.2007, 19:42 
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ehemaliger Moderator
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Beiträge: 2807
Hi!

Ok, bestätigt nur meine Meinung über diese Genossenschaft. :D

Auch wenns IG-Kappes ist und nicht ganz stimmt, denk dann mal drüber nach, was da die Mutter entmineralisieren und ihr Probleme bereiten soll, wenn sie erst im letzten Drittel zunehmen wird. ;)

B.


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Futter meine Möppels!
BeitragVerfasst: 24.05.2007, 19:49 
Hallo!

Ok das ist angekommen :D (ich mein jetzt den Teil mit Nanou, aber deine Meinung über die IG auch) *lol*


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Futter meine Möppels!
BeitragVerfasst: 24.05.2007, 19:52 
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Wobei noch gesagt werden sollte, dass Du die IG nicht ganz richtig wiedergegeben hast. ;)

Zitat:
Ob ein Weibchen Trächtig ist, erkennt man an dem zunehmenden Gewicht und Bauchumfang (deutlich in dem letzten Drittel der Tragezeit).
Tragzeit

...deutlich in dem letzten Drittel... ist was anderes als erst im letzten drittel. Möchte ja meinen Freunden von der IG nicht Unrecht tun. :D


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Futter meine Möppels!
BeitragVerfasst: 24.05.2007, 20:08 
Hallo!

*lol* dann hab ich wohl was falsch verstanden/aufgenommen.
Aber ich bin mir ziemlich sicher dass mind. 2 Züchter mir gesagt haben dass man es erst im letzten Drittel sieht.

Aber ich hab was zum Vergleich:

Nanou kurz nachdem sie mit dem Bock zusammen sahs:
Bild

Nanou jetzt:
Bild

Kann kann spätestens Morgen ein Bild von Oben zum genauen Vergleich machen (aber hat ja eigentlich nichts mit dem Thema zu tun.)
Gut der Vergleich ist nicht der Beste aber ich finde die hat deutlich mehr um den Bauch rum bekommen.
Wir haben auch ausgerechten wann der Nachwuchs kommen kann, in den Wochen 29-31! Grob geschätzt. Frühstens in der Woche 28.


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Futter meine Möppels!
BeitragVerfasst: 24.05.2007, 20:11 
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Wie wäre es mit einem Gewichtsverlauf? Wenn Du sie regelmäßig wiegst, könnte man anhand dessen vielleicht eine Aussage treffen. Besser als anhand der Fotos imo. ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Futter meine Möppels!
BeitragVerfasst: 24.05.2007, 20:20 
Ok wiegen tut ich auch oft... :D
Aber ich schreibe nicht jeden Tag auf (da ich fast alle 2 Tage wiege)

ich schreib jetzt mal alle paar Wochen das Gewicht:
25.03.2007 555g
08.04.2007 584g
21.04.2007 591g
06.05.2007 627g
18.05.2007 640g
seit dem 18. steht sie bei 640g. Mal ein bisschen mehr und ein bisschen weniger.


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Futter meine Möppels!
BeitragVerfasst: 24.05.2007, 21:50 
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Moderator und Technik
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Beiträge: 7985
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Hallo,

dass man Gewichszunahmen erst relativ spät gut bemerkt, das sagt man auch bei anderen Tierarten. Z.B. bei Degus sagt man, dass man erst im 3. Monat wirklich sieht, wie der Degu langsam einen Bauch bekommt. Gewichtszunahmen sind anfänglich nicht so deutlich bemerkbar, da es sich hierbei auch um statistische Schwankungen handeln könnte, aber bei regelmässigem Wiegen sollte es m.E. doch ziemlich schnell klar werden, dass das Tier vermutlich trächtig ist, wenn es ständig zunimmt. Ok, wenn das Tier noch im Wachstum ist, dann wird es schwieriger, aber wenn ich mich nicht täusche ist es allgemein auch bei anderen Tierarten so, dass man sagt, dass die Tiere ausgewachsen sein sollen, wenn sie das erste Mal gedeckt werden. Zumindest von Meerschweinchen und Degu ist mir das so bekannt. Vielfach wird sogar auch ein Mindestgewicht angegeben, bei Degus beispielsweise 200 g.

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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 24.05.2007, 22:30 
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Pyramidenspitze
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Hallo,
an das Wachstum als Ursache für die Gewichtszunahme dachte ich auch... Auch eine mögliche Ursache für Zahnentfärbung? Im Wachstum braucht ja der Körper mehr Mineralstoffe und Co... Dafür würde ja auch der Stillstand sprechen...

Zitat:
dann hab ich wohl was falsch verstanden/aufgenommen.
Aber ich bin mir ziemlich sicher dass mind. 2 Züchter mir gesagt haben dass man es erst im letzten Drittel sieht.

Ich will Dir jetzt nicht zu nahe treten - aber solche Aussagen, von Jemandem, der sich viel Gedanken über sein Tun (die Zucht) gemacht hat? Wie viele Fach(!!)bücher hast Du zum Thema Chinchillazucht gelesen? Mit wie vielen langjährigen, erfahrenen (!!) Züchtern hast Du Dich ausgetauscht, Dir Informationen geholt? Ziemlich sicher heißt - Du weißt es nicht genau... Sicher, es ist Dein erster Wurf, aber das sind doch alles Fakten, die man vorher genau abklärt. Nicht nur mit 1 oder 2 Züchtern...

Zitat:
Männlichen Nachwuchs können wir vorrübergehend zu meiner Schwester bringen! Sie hat auch 2 Böckchen. Sollte ich merken dass wir den Nachwuchs nicht losbekommen, so trenne ich das Pärchen sofort.

Handelst Du hier tatsächlich im Sinne der Tiere? "Überschüssige" Böckchen werden vorübergehend ausquartiert - unnötiges Umherschieben der Tiere. Trennung einer glücklichen Verpaarung bei zu viel Nachwuchs? Darüber habe ich mich ja ansatzweise schon ausgelassen... Wie würdest Du es finden, wenn Dir plötzlich Jemand den Freund / Mann wegnehmen würde, weil Demjenigen irgendwas nicht paßt?

Zitat:
Wenn das der Fall ist (was ich nicht hoffe) muss ich mich leider von meinen Tieren trennen! Und sollte dass der Fall sein werde ich schauen dass sie ein 100% schönen ChinchillaPlatz bekommen!

Glaubst Du wirklich, daß das so einfach ist? Wie willst Du auf die Schnelle einen guten (!!) Platz für eine relativ große Menge Tiere finden? Glaub mir, das dauert mindestens Monate ! Die Gruppe, die ich grad vermittelt habe, wartete hier 1,5 Jahre auf "die Richtige" ! Ein halbes Jahr ist realistisches Minimum...

Liebe Grüße
Ulli


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Futter meine Möppels!
BeitragVerfasst: 24.05.2007, 22:41 
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Hi!

Zum Gewichtsverlauf: Wie gesagt, bin kein Züchter und habe auch nicht die Muße meine Quellen auszuwerten, aber wenn sie trächtig ist, dann wird das imo von einem Wachstumsschub überlagert. ;)

B.


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Futter meine Möppels!
BeitragVerfasst: 25.05.2007, 08:50 
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Pyramidenspitze
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Um sich über Zucht zu informieren, braucht es Jahre ...

Ich hab etwa in deinem Alter mit Zucht angefangen - aber:
Ich habe mich seit Kindesbeinen an mit Genetik, Populationsgenetik, Ethik von Zucht, Selektion, natürliche Selektionsmechanismen, Inzucht, Linienzucht, Outcrossing etc befaßt. Ich habe vorher das gesamte Zuchtbuch der Deutschen Schäferhunde nach HD abgesucht und ausgewertet, ich habe fast drei Jahre lang als Volontaire bei einer Pudelzüchterin gearbeitet, die ihrerseits sich seit Kindesbeinen mit der Zucht von Hunden beschäftigt und aus einer hundezüchtenden Familie stammt.

Ich habe schließlich mit 17 Jahren meine ersten Zwergwachteln bekommen, es kamen Goldbrüstchen, Dominikanerwitwen und Grauastrilden dazu.

Und trotzdem habe ich leichtsinnig und fahrlässig gehandelt!
Nur ca. ein halbes Jahr, nachdem ich meine ersten Vögel hatte, hab ich Zwergwachteln gezüchtet!
Ein halbes Jahr Haltungserfahrung mit einer Wirbeltierart reicht jedoch nicht aus, um tatsächlich verantwortungsvoll selektieren zu können! Was ich damals gemacht hab, war ganz großer Bockmist! Gut - das Ergebnis war, aufgrund der Leichtigkeit, mit der Zwergwachteln nachproduzieren, ein relativ gutes - aber diverse Fehler, die ich auch in der Selektion der Tiere gemacht habe, hätten nicht sein brauchen, wenn ich mich länger mit den Besonderheiten der Zwergwachteln auseinandergesetzt hätt!

Bevor ich meine ersten Kaninchen gezüchtet hab, hab ich mich eingehend vier Jahre lang intensiv mit Haltung und Genetik von Kaninchen auseinandergesetzt, vorher hab ich Wildkaninchen beobachtet (daß ich aus meinen Beobachtungen nicht die richtigen Schlüsse gezogen hatte, ist ein ganz anderes Ding). Als ich mir die Tiere holte, hatte ich mich beim Züchter rückversichert, daß ich bei Problemen und Fragen jederzeit mich an ihn wenden könnte - es war ein langjähriger, sehr erfahrener Züchter, der seine Rasse seit fast 20 Jahren als Obmann betreut hat. Auch er stammte aus einer Familie, die Geflügel und Kaninchen gezüchtet hatte, er selbst ist damit großgeworden!

Es ist einfach nicht möglich, verantwortungsvoll zu züchten, wenn man eine Tierart nur ein halbes Jahr lang hat und keine Hilfe, sei es aus der schon immer züchtenden Familie, sei es von einem Züchter, der damit aufgewachsen ist, hat. Du siehst die einfachsten Dinge nicht und machst einen Kardinalfehler nach dem andern. Meine Zwergwachtel"zucht" ist dafür ein wunderbares Beispiel!
Und auch bei dir lassen sich solche Kardinalfehler auf Anhieb finden:
1. Kardinalfehler: Du setzt ein körperlich nicht ausgereiftes Tier zu einem unerfahrenen Tier. Sowas geht überhaupt nur bei Tieren, die nicht im Familienverband leben, sondern sich alleine durchs Leben schlagen müssen - Chinchillas gehören definitiv nicht zu den Alleingängern! Das Weibchen hätte also mind. bei einer Geburt ihrer Mutter bei sein müssen, damit sie sich das abschauen kann, das Männchen hätte die Zuchtreife haben müssen, bevor es zum Weibchen gesetzt wurde. Beides wurde nicht beachtet!
Wer sowas macht, handelt leichtsinnig und sträflich!
2. Kardinalfehler: Du hast keine Ahnung von der normalen Gewichtsentwicklung bei der Trächtigkeit, vermutlich hast du auch keine Erfahrung darin, wie die Jungen normal aufwachsen, wie die Fellentwicklung zu sein hat, auf welche Kleinigkeiten beim Chinchilla geachtet werden müssen, um ungeeignete Tiere, die als ausgewachsene Tiere geeignet erscheinen, aussortieren zu können.
Ich weiß nicht, wie es beim Chinchilla ist, aber beim Kaninchen sieht man solch ungeeigneten Tiere zum Beispiel daran, wer zwischen der 3. Woche und 4. Woche einen lokalen Pilz entwickelt - solche Tiere haben eine herabgesetzte Vitalität und sind krankheitsanfälliger wie ihre Geschwister. Sie gehören nicht in die Zucht! Nach der 4. Woche sieht man gar nix mehr davon, die Tiere können als äußerst robust und vital erscheinen - wenn aber was ist, sind sie die ersten, die erkranken und die ersten, die sterben.
Nimmt man sowas mit in die Zucht, ruiniert man sich über Generationen seine Zucht, die Tiere werden immer krankheitsanfälliger und irgendwann braucht man ein steriles Labor mit Sauerstoffzelt, um seine "Zucht" weiterbetreiben zu müssen.
3. Kardinalfehler: Es gibt nur ganz seltene Ausnahmen, wo mit nicht einwandfreien Tieren gezüchtet werden darf und muß. Der erste Wurf gehört definitiv nicht dazu, die Produktion von Schautieren auch nicht. Trotzdem hast du ein Weibchen eingestellt, welches für die Art untypische weiße Zähne bekam und trennst die beiden beim ersten Anzeichen vom Ausbleichen der Zähne deines Weibchens nicht?
Das ist verantwortungslos, und wenn es von noch so vielen "Züchtern" so praktiziert wird und für gut empfunden wird! Das Weibchen ist nicht erste Wahl, also gehört es nicht in die Zucht! Du weißt doch überhaupt nicht, welche Stoffwechselstörung du da mit in die Zucht schleppst! Sowas akkumuliert sich in der Zucht, nun ist es nur ein Weibchen mit weißen Zähnen, in den nachfolgenden Generationen hast du Tiere, für die du Spezialfutter mischen mußt, um sie überhaupt am Leben zu halten! Weiterhin ist das ein überdeutliches Zeichen dafür, daß du mit einem Weibchen züchten willst, welches ein vermindertes Alter weitergibt - ist das wirklich dein Zuchtziel?

Dann, wie schauts eigentlich mit solch wichtigen Dingen aus wie Zucht- und Bestandsbuch?
Hältst du die schön brav in Ordnung?

Da kannst du nun nämlich im Bestandsbuch nachschauen, was vor zwei Monaten war, bevor sich die Zähne weiß färbten und du kannst nachschauen, was sich vor der vermutlichen leichten Gelbfärbung deiner Zähne vor zwei Monaten war ... so kommst du dann tatsächlich darauf, wo dein Fehler lag ...
(Übrigens, Streß mit einem zu jungen gegengeschlechtlichen und intakten Partner zusammengesetzt zu werden, kann auch zu Stoffwechselstörungen führen, insbesondere bei solch sensiblen Tieren wie den Chinchillas!)

Zu den ganzen ethischen Sachen, die Johnny99 anführte, noch ein paar ethische Grundsätze, die wir in der Hobbyhaltung wenigstens einhalten sollten:
1. Platz, Platz, Platz - die meisten "Züchter" haben ohne Not Behältnisse für ihre Chins, die bedeutend kleiner sind, wie die Käfige bei Pelzern! Und für einen Pelzer bedeutet Platz = Geld. Wenn also ein Pelzer einen halben Quadratmeter pro Tier rechnet, kann man davon ausgehen, daß das der absolute Mindestplatz ist, der noch zu halbwegs guten Pelzergebnissen führt. Dieser Platz ist weder artgerecht noch ausreichend für eine Zucht! Es geht nur um die Kostenoptimierung!
Für den Hobbyhalter heißt das also, daß er am besten den fünffachen Platz als Mindestgröße pro Zuchttier anbietet, wenn also beim Pelzer das Chinchillapaar auf einem Quadratmeter zusammengepfercht ist, müßte es in der Hobbyhaltung mind. 5qm sein!
Stellst du den Platz zur Verfügung?

2. Wie ist das eigentlich mit den Jungen, hast du dir da schon Gedanken gemacht, wie du sie so halten willst, daß sie optimal ihre Muskeln trainieren können?
Chinchillas sind Nestflüchter, sie brauchen also aufs Alter abgestimmte Möglichkeiten des Trainings, in der ersten Zeit hauptsächlich unterschiedliche Bodengründe, später irgendwann Äste, Zweige, Klettergerüste etc ...

3. Hast du jemanden an der Hand, der dir natürliche Ernährung von Chinchillas beibringen kann?
Zuchttiere sollten optimal ernährt werden, die übliche PHW-Fütterung reicht nicht aus. Gerade in der Hobbyhaltung bestehen keine Sachzwänge, möglichst kostengünstig zu produzieren, du solltest also eine natürliche Ernährung anstreben. Bringst du da wenigstens die Erfahrung mit der natürlichen Ernährung von Stopfdarmtieren, wie Meerschweinchen, Kaninchen oder Degus mit?

Chinchillas zu halten, ist eine Sache - man kann dann immer noch, wenn man sie denn schon mal hat, ihre Unterkünfte immer mehr optimieren. Das machen die meisten hier im Forum. Ich selbst halte keine Chinchillas, weil ich nicht in der Lage bin, meiner Chinchillagruppe ein akklimatisierten Chinchillaraum von mind. 20qm mit Draußenvoliere zu bieten - dies ist meiner Meinung nach die Mindestvorraussetzung, um Chinchillas halten zu können (Halten! Nicht züchten!). Solange ich das meinen Chins nicht bieten kann, werde ich mir weiterhin hier im Forum Chinchillabilder ansehen - ich hätte zwar liebend gerne son paar kleine Wollmonster, aber eben nicht bei meinen jetzigen Wohnverhältnissen! Das bin ich meiner Meinung nach einfach Mucki schuldig, den meine Mutter damals aus der Zucht meines Opas "gerettet" und mit Hand aufgezogen hatte - er mußte in einem strukturieren 80cm x 80cm x 90cm Käfig alleine ausharren - seine ganzen über 20 Jahre lang!

So, vergleich noch mal möglichst objektiv das, was ich hier geschrieben hab, mit deinen Vorraussetzungen ... hältst du dich immer noch für gut informiert? - Dann mach halt dein Ding, probieren geht über studieren, auch wenn es leider in deinem Fall ein Spielen mit artfremden Lebewesen ist.

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Marx ist die Theorie
Murx ist die Praxis!

zum Thema Chinforen: Da muasch drieberschdeiga end derfsch di ned drum bucka


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BeitragVerfasst: 25.05.2007, 20:57 
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Schlangenbeschwörer
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Beiträge: 616
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Hallo Bini,

eigentlich hatte ich wirklich vor mich hier zurückzuhalten und nichts zu schreiben, aber ich muss doch mal was loswerden!

Zum ersten, bitte nicht falsch verstehen, dein Alter hat nichts damit zu
tun, oder doch. Du bist entweder kurz vor deiner ABI-Zeit, oder du fängst
bald eine Ausbildung an. Dann hat man einfach nicht mehr die Zeit sich so um seine Chins zu kümmern wie man möchte. Da ich mich vorher so informiert hatte, und wusste wieviel Zeit sie brauchen, habe ich mich dafür entschieden, erst meine Ausbildung zu machen und dann mit meinem Traum Chinchilla zu halten begonnen. Und soll ich dir was sagen, ich bin so froh das ich gewartet habe. Im Nachhinein ist mir klar, dass ich nie die nötige Zeit für sie hätte aufbringen können. Den ganzen Tag arbeiten, abends nach Hause kommen, lernen und dann auch noch Chins versorgen.... Das hätte ich echt nicht geschafft.

Dann schreibst du auf deiner HP, dass du seit März 2005 Chins hast. Ich kann nur von mir sagen, das ich froh bin, nicht gezüchtet zu haben, obwohl ich die Möglichkeit gehabt hätte! Und nach kanpp 1 1/2 Jahren mit meinen 4 Rackern, wäre ich heute immernoch nicht bereit die Verantwortung für das züchten auf mich zu nehmen. Einfach weil ich noch so wenig Erfahrung mit ihnen habe, trotzdessen dass ich durch das CI und jetzt durchs CB täglich dazu lerne. (Danke mal an dieser Stelle!)

Außerdem denke ich wie Bianca auch, wenn ich züchte, dann nur wenn ich weiß das ich alle und ich meine ALLE meine kleinen behalten kann. Denn ich werde hoffentlich die Entscheidung treffen müssen nur eins von meinen Lieblingen abgeben zu müssen. Das ist wirklich ein Tabu Thema und es treibt mir nur bei dem Gedanken die Tränen in die Augen.

Zitat:
Was also, wenn plötzlich Komplikationen bei Nanou auftreten, sie eine OP braucht etc etc? Das geht schnell in mehrere (!!!) hundert Euro...
Meine Mutter unterstützt mich bei meinem Hobby voll und ganz!
Ihr ist es lieber dass ich dieses Hobby habe! Viele aus meiner
Klasse/Bekanntschaft gehen täglich auf Partys und sonstwo hin.


Ich musste feststellen, dass im Leben, vieles immer zur falschen Zeit kommt und immer zusammen. Je mehr Tiere man hat, desto größer ist die Gefahr, dass die Tiere krank werden. Was hier zur Zeit ja echt ein großes Thema ist, wo man hinhört sind Tiere krank. Wieder kann ich nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen, ich hätte nie gedacht, dass ein gebrochenes Hinterbein so viel Zeit und so viel Geld in Anspruch nimmt. Am Ende hat es mich knapp 400? gekostet, und es war nicht sicher das es halten würde. Ich hatte 16 Wochen 2 zusätzliche Käfige rumstehen, wo das Pärchen drin saß (jeder einzeln) und ich war am Ende fertig mit meinen Nerven. Denn die Tiere wachsen einam ans Herz und wenn es mit der Genesung nicht voran geht, dann geht das an die Psyche. Ich bin froh das ich sonst noch keine gesungheitlichen Probleme mit meinen Süßen hatte *dreimal auf holz klopf* :wink:

Wie willst du das denn machen? Auch wenn deine Mama dein Hobby unterstützt. Ich denke nicht das es bei unterstützen bleiben wird. Sondern erstmal bei finanzieren, denn du kannst gar noch nicht so viel beisteuern oder? Hattest du schon mal so eine schwere Erkrankung bei deinen Chins? Und dann bei so vielen Tieren. Was wenn angeborene Krankheiten vorhanden sind? Bitte überleg es dir sehr gut. Denk an die Tiere, und nicht an dein Hobby. Du kannst genauso gut noch 1 Gruppe nehmen, und dir Babys holen, aber mit dem Züchten würde ich noch ein paar
Jahre warten, bis du weißt was du beruflich machst und ob du Zeit genug hast und dir noch ein paar Kenntnisse angeeignet hast! Was Murx ja bereits geschrieben hat!

So das reicht erstmal, bitte nimm mir nicht übel was ich geschrieben habe!!! :wink: Wir meinen es alle wirklich nur gut!! :wink:

_________________
Lg Annemarie mit ihren 7 Fellkugeln + kleine dicke Minimaus Lia
***Lady mein kleiner Engel, ich werde dich nie vergessen***


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Futter meine Möppels!
BeitragVerfasst: 27.05.2007, 20:03 
Hallo!

Also ich habe jetzt das Futter noch ein wenig und langsam umgestellt.

Sie bekommen jetzt weniger Pellets und dafür noch zwei Teelöffel aus einem Papaya Mango mix (Zusätzlich zu der Saatenmischung und dem Pre Alpin Lepo Menue)

Morgens liegen jetzt deutlich mehr Pellets im Napf (und nebenan) und es wird auch deutlich mehr Heu gefressen. *zufrieden*


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Futter meine Möppels!
BeitragVerfasst: 28.05.2007, 01:21 
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Pyramidenspitze
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Na, das hört sich doch gut an ... *g*

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