Apropos Anden. Es gäbe da ein schönes Büchlein von Hueck "Die Wälder Südamerikas", ist allerdings schon ein paar Jährchen alt, denn es erschien im Jahre 1966. Jedenfalls ist das Büchlein ziemlich dick und weiss auch einiges über Chile zu berichten, die Heimat der Chins. Allerdings ist es tatsächlich so, dass Wälder dort eher gegen Süden auftauchen. Vieles wurde allerdings auch abgeholzt, gerade in Mittelchile und auch der Matorral, Lebensraum der Chiles (übrigens nicht die Anden, das war der Lebensraum der Brevicaudatas), wurde in der letzten Zeit stark verändert durch eingeschleppte Arten (u.a. Wildkaninchen und Ziege) und durch die Nutzung und den Einfluss der Menschen, aber im Süden unterhalb Santiago tauchen bewaldete Stücke häufiger auf und auf der Höhe von Valdivia bis in den Süden kommen dann die immergrünen (subtropischen) Regenwälder, an den Anden wachsen vermehrt Koniferenwälder, wenn ich mich nicht täusche bestehend aus Araukarien und Flusszedern. Ansonsten sind die Südbuchen der Gattung Nothofagus weit verbreitet. Und überall, wo der natürliche Wald weichen musste für eine sogenannt "effiziente" Holzproduktion wachsen nun artenarme Monokulturen, bestehend aus Eucalyptus, eine sehr schnell wachsende, holzliefernde Art, allerdings wohl bekannt ein Exot, der eingeführt wurde.
@Murx
Was hast du? Nicht etwa Probleme?