Otto ist 9 Jahre alt und nicht kastriert, lebte immer allein.

Das dessen Grundfläche keine optimale Größe hat wurde uns schon kürzlich erörtert (80x50x180cm). Für den Fall das die VG klappt würde ich da aber definitiv nachbessern und "anbauen", möglich wäre es den gleichen Schrank nochmal zu kaufen und zu verbinden, dann hätte man mit einem möglichst breeeiiiiiten Durchgang auf der Bodenplatte mit 160x50 ne tolle Grundfläche denke ich. Aber dazu muss es erstmal klappen...

Der Plan sieht jetzt wie folgt aus: Am Tag des Umzugs soll Otto in den neuen Schrank einziehen. Am folgenden Tag würden wir dann gern das zweite Tier hinzuholen. Da wir noch einen Hasenkäfig im Keller stehen haben würde das neue Tier dann dort einziehen und wir würden anfangs täglich die Käfige tauschen. Das Revier (Wohnzimmer und Käfige) wäre also für beide Tier völlig neu, keiner wäre "alt eingesessen). An und für sich klingt das für mich absolut ideal. Irgendwann könnte man dann sicher den gemeinsamen Auslauf versuchen usw usf.

Das zweite Tier! Wir hätten jetzt also gut 4 Wochen Zeit in Berlin und Umgebung (mir wurden per PN hier im Forum bereits zwei zuchten emfohlen) einenen passenden Partner für Otto zu finden, könnten mit ihm hinfahren und erste Kontaktversuche starten.

So sieht aktuell unser Plan aus, wir fänden es wirklich totaaaal klasse wenn der Süße nen Partner bekommen würde.

Wir wollen die VG definitiv daheim durchführen, unseren Otto bei einem Züchter zu lassen bis eine VG erflogreich war schießen wir aus!

Weiterhin haben wir viel schlechtes über die "Kleine-Box-Methode" gelesen. Es wäre ein imenser Stress für die Tiere und mit viel Angst verbunden. Auch das wollen wir ausschließen!

Und die größte Angst ist das dem kleinen was passiert, das sie sich gegenseitig schlimm verletzen oder sogar sterben (auch das haben wir schon gelesen...).

Jetzt würde ich gern eure fachmännischen Meinungen zu unserem Vorhaben hören und bin dankbar für jeden Hinweis/Tipp/Kritik. Meint ihr so wie wir es "geplant" haben ist es machbar und wir haben gute Erfolgsaussichten? Sind da vielleicht irgendwelche Überlegungen dabei die völliger Blödsinn oder nicht weit genug durchdacht sind?

OK, also wenn ich es richtig verstanden habe dann ist die Käfigtausch-Methode umso schwieriger, umso länger das Tier alleine gelebt hat. Richtig?

Aber es zumindest erstmal mit viel Geduld auf diese Art zu versuchen, dagegen spricht ja nichts.

Sollte sich das ewig hinziehen dann könnte man ja immernoch auf die Transportbox zurückgreifen.

Mich würde mal noch interessieren wie es mit dem Auslauf allein funktionieren soll. Wenn ich eines der Chins schon allein im Wohnzimmer rumspringen lasse bevor ich sie irgendwann gemeinsam raus lasse dann ist das doch am Ende schon "sein bekanntes Revier", gibt das keine Probleme?

Aber ich kann ja schlecht beiden Chins wochenlang den Auslauf verweigern nur damit sie am Ende beide zusammen auf unbekanntem Terrain erstmals gemeinsam raus dürfen. Wie macht ihr das?

Damit wir auf der Suche nach nem Partner gleich gute Chancen haben würde mich noch interessieren ob bei so einem alten Tier, das sein Leben lang allein war, eher ein Jungtier sinnvoll wäre oder ein gleichaltriges?! Ich lese sehr viel über mögliche Kombinationen was die Geschlechter angeht, nichts aber über das Alter der Tiere...