an sich bin ich eine schlechte Beraterin, weil bei uns das einzige Böckchen, das kastriert werden sollte, bei der Kastration verstarb (Gesundheitszustand von außen betrachtet top und die Tierklinik wurde uns bzgl. Chinkastrationen empfohlen).
Trotzdem mal meine Meinung dazu:
Ich weiß nicht wie die Erfahrungen allgemein sind in Bezug auf Chinchillas, aber bei Hunden/Rüden ist es nicht selten so, dass die Rüden die Hormone nach wie vor in Wallung geraten, wenn die Mädels läufig sind. Bei uns ist es sogar so krass, dass der kastrierte Rüde die kastrierten Mädels höchst interessant findet, wenn sie eigentlich läufig wären. Soll heißien: Mit der Kastration muss das Problem nicht erledigt sein. Da wären jetzt tatsächliche Erfahrungen interessant. Das Alter mag auch eine Rolle spielen.
Und gerade deshalb verstehe ich deine Überlegungen doppelt gut, denn Rune und Janne begannen z. B. erst nach acht Jahren Zusammenleben mit den Jagereien. Wir warteten ab und es wurde eher schlechter. Und dann waren sie schon wieder so alt, dass ich es ihnen so oder so nicht zumuten würde. Meine Jungs sind alle zu alt, sonst müsste/würde ich mich nochmal mit dem Thema Kastration auseinandersetzen. Würde mir aber Dank meiner besonders blöden Erfahrung sehr schwer fallen.
Dir rate ich: Wenn du da offen bist und eine Anlaufstelle hast, der du vertraust, dann wünsche ich dir alles Glück der Welt für die Kastrationen. Im Endeffekt ist somit alles offen und du kannst notfalls Mädels dazu setzen.
Die Erfahrungen zeigen, dass die Böckchenhaltung bei Chinchillas eher nicht optimal ist, zumindest ,wenn man ihnen trotzdem entsprechend viel Lebensraum bieten will.Statistik: Verfasst von DieGrauen — 28.11.2011, 19:52
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