Murx Pickwick hat geschrieben:
Normalerweise lichten Pflanzenfresser ihre Darmgesellschaft, die sie mit sich rumtragen, regelmäßig ein wenig aus, denn wenn die Darmbewohner sich maßlos vermehren, fressen sie ihren Wirten zuviel Nährstoffe weg und die Wirte verhungern bei vollem Magen ... also futtern die Wirtstiere regelmäßig Giftpflanzen, deren Wirkstoffe dafür sorgen, daß solche Darmbewohner, wie Giardien, Hefen, Escherichia coli und wie sie alle heißen, niemals überhand nehmen können.
Nun wird allerdings ausgerechnet in der Nagerhalterszene propagiert, ja keine Giftpflanzen zu verfüttern! Und machen damit ihren Pfleglingen das Leben schwer ... wer dagegen sich traut, von Salbei bis Efeu alles anzubieten, hat da keine Probleme, denn all diese Pflanzen machen ein regelmäßiges Auslichten der Darmgesellschaft möglich. Auch Äste und Zweige mit Nadeln, Dornen und Blättern dran tun da eine Menge zu bei ...
Wenn die Zysten mit dem Kot ausgeschieden werden, bleiben sie dann im Kot oder können sie z.B. auch in den Teppichboden "wandern"?
Hintergrund meiner Frage: wenn unsere Hausmitbewohnerin oder Nachbarin Chin-Sitting während unseres Urlaubs macht, kann sie dann beim normalen Laufen über den Teppichbodenbelag die Zysten dann in ihre eigene Wohnung tragen und somit ihr eigenes Tier (etwas betagter Vogel bzw. ein Kater mit Freigang) anstecken?
Wenn ich mich auf "antibakterielle" bzw. "desinfizierende" Wirkung bei Pflanzen etc. konzentriere, habe ich dann automatisch geeignete "Heilmittel" gegen ungewollte oder überwuchernde Darmbewohner ? Oder braucht es für deren Dezimierung "spezielle" Giftstoffe (falls ja, hättest Du evtl. ein paar Beispiele/Namen)...Statistik: Verfasst von Fafnir — 22.11.2013, 18:05
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