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Chinchilla-Scientia-Forum.de Das natürlich andere Chinchillaforum 2011-12-28T22:19:38+01:00 http://chinforum.net/feed.php?f=5&t=3339 2011-12-28T22:19:38+01:00 2011-12-28T22:19:38+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=3339&p=57338#p57338 <![CDATA[Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen]]> Während wir uns über zuviel Einwanderung und Asylzentren und sorgen machen sollen, werden heimlich hinter unserem Rücken Gesetze so umgebogen, dass Steuern abgezogen werden können (Schlupfloch bei der Unternehmensbesteuerung), dass Steuerparadiese weiter ausgebaut werden und dass das Kapital der Banken und Grosskapitalisten durch die Lüge der Krise weiter akkumuliert werden kann: oben wird abgeschöpft und unten ausgepresst.
Nicht mal eine Bonisteuer ist bislang zustande gekommen, obwohl selbst so etwas eher von symbolischer Wirkung gewesen wäre. Und die Liste an Problemen ist noch weitaus länger und unser Staat verkommt langsam aber sicher zum Selbstbedienungsladen der Grossbanker und dem Establishment der Aristokratie (Erbschaftssteuer wurde dankenswerterweise auch abgeschafft). Der Neoliberalismus ist, Krise sei Dank (auch wenn es paradox tönt), voll in seiner Blüte.

Quote:

Dürfte übrigens sehr interessant sein, wenn das bedingungslose Grundeinkommen eingeführt wird, denn das hat mit einiger Sicherheit einige Auswirkungen auch auf die durchschnittlichen Käfiggrößen von was auch immer, da nämlich nun Schreiner, Glaser und Co nicht mehr in irgendwelche Friseur- und Straßenpflastersortierarbeitsstellen gepreßt werden können, sondern sich selbst ihr Betätigungsfeld suchen können. Dürfte die gute, alte Handwerkskunst billiger machen und damit ermöglichen, das echte Qualitätsbauten in phänomenalen Größen, idealangepaßt an die jeweiligen Wohnverhältnisse, entstehen können, und das nun auch noch bezahlbar für den Kunden und gleichzeitig nicht ruinierend für den Handwerker.

Klingt gut... vor allem habe ich mir in letzter Zeit immer wieder Gedanken gemacht, wie man das Handwerk aufwerten könnte. Es ist ein solch wichtiger Tragpfeiler unserer Gesellschaft, aber im Schatten von sinnlosen Bologna-Titeln zählt es nichts mehr... nicht dass ich was gegen Akademiker hätte, im Gegenteil, aber ich denke, es würde dem ganzen System gut tun, wenn die jungen Leute erst ein Handwerk lernen, die die Fähigkeit dazu haben und die anderen naja, sich so in die Gesellschaft einbringen, dort wo sie Fähigkeiten haben. Das hätte nämlich einen grossen Vorteil, dass sie wüssten, was sie können und nicht irgendetwas abstraktes studieren, das unter Umständen gar nicht gefragt ist und dazu ist es für viele ohnehin so, dass sie nicht genau wissen, wieso sie studieren. Für sich selber studieren nur die wenigsten, die meisten weil sie sonst nicht wissen was tun oder weil es andere gerne von ihnen hätten usw.
Insofern könnte ich mir auch vorstellen, dass so ein Grundeinkommen auch für die persönliche Bildung einen Nutzen haben könnte, denn wenn jeder sich dem zuwendet, was ihn wirklich interessiert, dann ist da auch richtige Hingabe da. Ich denke aber auch, dass es für gewisse Kurse an den Unis dann aber auch eng werden könnte und sie sich was einfallen lassen müssten. Wobei auch das wäre vielleicht sinnvoll.

Statistik: Verfasst von davX — 28.12.2011, 22:19


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2011-12-28T21:29:03+01:00 2011-12-28T21:29:03+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=3339&p=57331#p57331 <![CDATA[Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen]]>
ok, ich mach hier mal lieber wieder Schluß und denke in die andere Richtung, nämlich das Abschaffen von unsinnigen Verboten, Entkriminalisierung von dem Betäubungsmittelgesetz unterstehenden Substanzen, Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens, fahrscheinlosen (und nicht kostenlosen, wie der geBILDete Leser zu wissen glaubt) Nahverkehr und selbstverfreilich der Abschaffung von Subventionen, insbesondere denjenigenwowelchen Massentierhaltung und Monokultur fördern ...

Dürfte übrigens sehr interessant sein, wenn das bedingungslose Grundeinkommen eingeführt wird, denn das hat mit einiger Sicherheit einige Auswirkungen auch auf die durchschnittlichen Käfiggrößen von was auch immer, da nämlich nun Schreiner, Glaser und Co nicht mehr in irgendwelche Friseur- und Straßenpflastersortierarbeitsstellen gepreßt werden können, sondern sich selbst ihr Betätigungsfeld suchen können. Dürfte die gute, alte Handwerkskunst billiger machen und damit ermöglichen, das echte Qualitätsbauten in phänomenalen Größen, idealangepaßt an die jeweiligen Wohnverhältnisse, entstehen können, und das nun auch noch bezahlbar für den Kunden und gleichzeitig nicht ruinierend für den Handwerker.
Soll schließlich auch Handwerker geben, die ihr Handwerk nicht nur beherrschen, sondern gerne ausüben - vor allem, wenn es sich um interessante Sonderanpassungen handelt.

Aber ich träume schon wieder ... so gut ist die Welt leider nicht ...

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 28.12.2011, 21:29


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2011-12-28T20:59:23+01:00 2011-12-28T20:59:23+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=3339&p=57328#p57328 <![CDATA[Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen]]> Quote:

Ich glaube nicht, daß die Öffentlichkeit mehr Gesetze will, ich habe sogar das Gefühl, daß man langsam genervt ist von der ständigen Regulierungswut.
Irgendwo ein Skandälchen, und schon wirft sich der Hinterbänkler in die Brust und verlangt anch Gesetzen und Verboten - so kommt es halt zu schlampig zusammengeschusterten Dingern wie der Hundeverordnung.

Da frage ich mich aber schon, woran liegt es, dass Stimmung gemacht werden kann gegen "gefährliche" Exoten oder sogenannte Kampfhunde oder Asylanten etc. Im Prinzip was man auch nimmt, es ist meist ein total aufgebauschtes Thema. Gegen Pferde als gefährliche Tiere (da mit Abstand am meisten gefährliche Tierunfälle) oder noch schlimmer, des Deutschen heiliges Auto (man denke an all die gefährlichen Verkehrsunfälle), da verstummen alle Rufe nach gesetzlicher Regulierung komischerweise... Tempolimit 80 km/h? Abtraum! Wobei, das wäre sicher gut für die Umwelt, für die Tiere (Strassenopfer) und würde vielleicht so mancherorts den Verkehrsfluss flüssiger machen, aber da würde man wohl gelyncht, wenn jemand soetwas gefordert würde. Dagegen sind Exoten, Kampfunde etc. dankbare Opfer, die wehren sich kaum, oder? Zumindest manchmal kommt es mir wirklich so vor, es wird nach einer schwachen Stelle gesucht, die einem nicht weh tut, und wo man etwas alibimässig tun kann. Raus kommt dann oft ein Pfusch, aber da es eh die anderen ausbaden können, interessiert es die meisten ja nicht.

Gerade was die "gefährlichen" Tiere angeht gehören auch einige Tierschutzorganisationen mit dazu, die überhaupt nicht mit Fachwissen/Fachkompetenz glänzen, namentlich der Pro Wildlife und der Deutsche Tierschutzbund. Ich habe irgendwo sogar noch ein PDF rumliegen, da sind ihre Positionen aufgeführt in einem offiziellen Papier zur Regulierung der Börsenordnung also für Tierbörsen. Das ist durchaus noch spannend, sich das mal zu Gemüte zu führen.

Quote:

In unserer Stadt (in Hessen!) müssen die Vertreter der Kampfhundrassen alle nach gewisser Zeit einen Wesenstest durchstehen, der z.T. absolut unsinnig ist, und gegen die Instinkte der Hunde.

Den Blödsinn haben sie hier glaubs auch eingeführt. Das kommt irgendwie immer mehr.

Statistik: Verfasst von davX — 28.12.2011, 20:59


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2011-12-28T20:44:09+01:00 2011-12-28T20:44:09+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=3339&p=57325#p57325 <![CDATA[Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen]]> Irgendwo ein Skandälchen, und schon wirft sich der Hinterbänkler in die Brust und verlangt anch Gesetzen und Verboten - so kommt es halt zu schlampig zusammengeschusterten Dingern wie der Hundeverordnung.

Ich habe bei der Anmeldung unseres Hundes darauf bestanden, daß Größe und Gewicht mit aufgenommen werden, schon, weil ängstlich gefragt wurde, ob unsere Bulldogge nun ein Kampfhund sei. Wegen des verräterischen Wortes Bulldogge. Und bevor ich bei "Vorfällen" Ärger bekomme, oder gar Rico in die Gesetzesmühlen gerät, will ich das quasi amtlich haben, daß er harmlos ist. Es ist ja nunmal so, daß ein Dackel, der einen Bullterrier angreift und dabei verletzt wird, ein armes Opfer ist, aber der Bullterrier als Vertreter der Kampfhundrasse im schlimmsten Fall seine Lebensberechtigung verliert.

In unserer Stadt (in Hessen!) müssen die Vertreter der Kampfhundrassen alle nach gewisser Zeit einen Wesenstest durchstehen, der z.T. absolut unsinnig ist, und gegen die Instinkte der Hunde.
Ich habe auch Fragen aus dem Katalog gesehen für den Hundeführerschein, und daraufhin beschlossen, daß ich den nicht mache. Wie Murx schon sagt, da wird Falschwissen erzeugt und abgefragt, und ich kann so einen Unsinn einfach nicht ankreuzen.

Statistik: Verfasst von owl — 28.12.2011, 20:44


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2011-12-28T18:56:56+01:00 2011-12-28T18:56:56+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=3339&p=57308#p57308 <![CDATA[Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen]]> http://chinchillaschutz.forumieren.com/ ... diskussion

@Murx
Quote:

Ich selbst denke, daß so eine Haltungsbewilligung insgesamt mehr Nachteile wie Vorteile bringt - solange es nicht in die Köpfe der Leute geht, daß sie es da mit fühlenden, denkenden Lebewesen zu tun haben, wird sich einfach nix ändern.

Da hast du sicher recht. Grundsätzlich sehe ich dieses Thema auch skeptisch. Manchmal handelt es sich dabei aber auch um Aktionismus, damit man etwas tut, bevor die Forderungen noch höher werden, weil man "etwas gegen Misststände unternehmen" solle. So kam bei uns nun kürzlich auch ein Kampfhunde-Gesetz durch, das mit Einschränkungen für gewisse Rassen daher kommt, die sicher auch als fragwürdig angesehen werden können. Es ist nun aber mal ein Problem, wenn die Bevölkerung aufgehetzt wird und das dann in die politische Mühle kommt, dass der Druck gross ist, irgend ein Gesetzt daraus zu machen.
In Hessen kam es ja ganz ungünstig, wie mit fehlender Sachkompetenz gepaart mit irrationalen Ängsten der Bevölkerung schnell ein Gesetz gegen gefährliche Tiere zusammengeschustert wurde, bei dem wirklich gefährliche Tiere nicht erfasst und harmlose Tiere wiederum erfasst wurden. Kürzlich wiederholte sich das nun glaubs in Hamburg, wenn auch weniger extrem als in Hessen und daneben gibt es ja auch noch ein paar andere Bundesländer, die sich in diesem Punkte auch nicht gerade hervorgetan haben mit sinnvollen Regelungen und andere Bundesländer stehen kurz davor ein solches Gesetz zu verabschieden...

Quote:

Man sieht das sehr schön an der Hundehaltung in Deutschland ... es hat sich mit dem Hundeführerschein nix geändert, dafür wird teilweise Falschwissen in der Prüfung zum Hundeführerschein abgefragt ...

Auch das ist ein Problem. Es ist aber ein genereller Interessenskonflikt. Die Öffentlichkeit will Regelungen und Normierung, damit sie sich in Sicherheit wähnt, bei den Tierhalter wiederum gibt es verschiedene Interessen und irgendwer muss für den Vollzug von Gesetzen dann letztlich einstehen und der wird in der Regel nicht genügend neutral das tun können, es wird immer irgendwelche Lücken oder Benachteiligungen geben und auch was die Regelungen angeht, wäre manchmal weniger mehr. Das zeigte ja kürzlich ein Beispiel sehr schön, da schraubten sie die Mehrheit der Verkehrsschilder in einer Stadt ab, und der Verkehr funktionierte darauf hin besser!

Statistik: Verfasst von davX — 28.12.2011, 18:56


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2011-12-28T15:39:36+01:00 2011-12-28T15:39:36+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=3339&p=57276#p57276 <![CDATA[Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen]]>
Also mal objektiv verglichen mit Frettchen und Präriehund sind Chinchillas genauso anspruchsvoll, genauso zerstörerisch und brauchen mind. ebensoviel Platz. Also, wenn es für Frett (einem jahrhundertealten Haustier, was schon im Mittelalter gehalten und stark vom Menschen auf seine Bedürfnisse hingezüchtet wurde, deutlich stärker wie die Katz) und Präriehund ne Haltungsbewilligung braucht, dann gerechterweise auch für Chinchillas, Hamsterarten und aufgrund dessen, daß sie leicht verwildern und sich rasend schnell vermehren können, Ratten, Kaninchen, Vielzitzenmäuse, Farbmäuse etc ... kurzum, gerechterweise entweder für alle oder für keinen.

Ich selbst denke, daß so eine Haltungsbewilligung insgesamt mehr Nachteile wie Vorteile bringt - solange es nicht in die Köpfe der Leute geht, daß sie es da mit fühlenden, denkenden Lebewesen zu tun haben, wird sich einfach nix ändern.

Man sieht das sehr schön an der Hundehaltung in Deutschland ... es hat sich mit dem Hundeführerschein nix geändert, dafür wird teilweise Falschwissen in der Prüfung zum Hundeführerschein abgefragt ...
Wenn ich mir vorstelle, daß bei ner Haltungsbewilligung für Chinchillas das Futter abgefragt wird und nur PHW mit vielleicht ein paar Kräutern als die einzige Ernährungsart und der 50cm x 60cm x 50cm Käfig als Mindestmaß abefragt wird, wird mir ganz anders ...

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 28.12.2011, 15:39


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2011-12-27T22:59:56+01:00 2011-12-27T22:59:56+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=3339&p=57232#p57232 <![CDATA[Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen]]>
Zur Haltungsbewilligung (nicht Haltebewilligung, die braucht man höchstens fürs Auto in der Halteverbotszone *g*), der stehe ich ehrlich gesagt skeptisch gegenüber. Die Idee ist massvoll eingesetzt sicher sinnvoll, da aber Chinchillas meines Erachtens noch zu den Tieren gehören, die man mit etwas einigermassen vernünftig halten kann, finde ich sowas ehrlich gesagt fast schon übertrieben. Ein Chinchillazimmer oder einen grossen Käfig (Käfigwand oder begehbare Voliere), denke ich ist durchaus im Rahmen des Machbaren, sicher nicht für alle Leute, aber sobald etwas mehr Platz vorhanden ist als nur ein kleines Eckchen, in das nun unbedingt etwas "Lebendiges" soll (in dem Falle sind leider auch viele andere Kleinsäuger ungeeignet). Dagegen finde ich es richtig, dass es eine Bewilligung zum Beispiel auch bei Präriehunden braucht, die sind durchaus exotischer und vor allem brauchen sie mehr Platz und demolieren eine Wohnung, wenn sie nicht ausbruchssicher in einem genug grossen Gehege gehalten wird (das aber nach STS und Gesetz glaubs 10 oder 20 qm oder etwas in dieser Grössenordnung betragen muss, jedenfalls ziemlich viel Platz für eine Tierhaltung).

Und Frettchen sind Raubtiere, die wohl noch etwas anspruchsvoller sind als Hunde oder Katzen, da finde ich eine Bewilligung auch sinnvoll, dazu braucht man inzwischen ja auch für Hunde einen Kurs, der gerade so manchem Stadtmenschen gut tut, der von Tieren herzlich wenig Ahnung hat. Aber auch sonst steht es um Tierwissen bei vielen Leuten nicht gerade so gut. Natürlich wird auch die Frage der Qualität dieser Kurse bzw. dem Vollzug allgemein seine Bedeutung zukommen, da Gesetze alleine wenig wert sind, aber das ist dann wieder eine Geschichte für sich.

Statistik: Verfasst von davX — 27.12.2011, 22:59


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2011-12-26T12:29:44+01:00 2011-12-26T12:29:44+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=3339&p=57191#p57191 <![CDATA[Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen]]>
Bei den Züchtern muss sicher ein umdenken statt finden, jedoch auch in den Tierhandlungen! Dort kriegste ja heute Chinchilla in nem Hasenkäfig oder auch ohne Käfig wen du denen glaubhaft machen kannst du hättest einen Käfig...

Leider kommen eben aus solchen Tierhandlungen die alzubekannten GU-Ratgeber...

Für Fretten braucht man eine Haltebedingung in der CH, warum nicht auch für Chinchillas? Ich denke so würde das Problem etwas verkleinert werden, da sich der zukünftige Halter ein paar Gedanken mehr machen muss...

Der STS verlinkt sicher gerne eine schön gestaltete Infoseite, bei Fragen an mich verweise ich jeweils auf Kaktus Infoseite

Statistik: Verfasst von logo — 26.12.2011, 12:29


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2011-12-23T13:11:53+01:00 2011-12-23T13:11:53+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=3339&p=57090#p57090 <![CDATA[Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen]]> Statistik: Verfasst von davX — 23.12.2011, 13:11


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2011-12-23T10:54:07+01:00 2011-12-23T10:54:07+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=3339&p=57075#p57075 <![CDATA[Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen]]> Quote:

Im Prinzip müsste da ein Umdenken bei den Züchtern stattfinden. Dass alle Tiere grössere Käfige bekommen, denke ich ist ein eher utopischer Gedanke, aber mit wenig Aufwand und deutlich mehr Wirkung wäre, wenn die Züchter einen "Showroom" hätten mit Tieren, die in wirklich grossen Käfigen leben, die auch artgerecht eingerichtet sind und diese Tiere sinnvollerweise nicht abgegeben werden. Kombiniert mit dem Angebot von deutlich grösseren Käfigen oder einem Käfigbauer, der zu einem Spezialpreis eine individuelle Anfertigung macht oder so. Fehlen diese Anreize, dann wird es schwierig.


Dass wäre der richtige Ansatz *dafür* Leider habe ich dass Gefühl, dass der Trend eher in die andere Richtung geht... Als ich die Masse vor ein paar Monaten entdeckt habe hätte ich gleich *kotz* können. Es handelt sich nämlich um zwei der bekanntesten und grössten Schweizer Chin Züchter die wohl fast alle hier im Forum kennen.
Denn wie geagt, als wir vor 12 Jahren bagonnen, hatten wir auch nur die Vorbesitzer als Vorbild. In den allgemein erhältichen Ratgebern, was wohl die GU Reihe betrifft, steht auch nichts besseres drin. Und das sind leider gerade in der CH die gängigsten Tierhalteeinsteigerbücher %) Bessere Literatur, wie zum Beispiel von Guido Schweigart, ist einfach zu unbekannt. Da muss man zuerst in einer Buchhaltung bestellen und kann nicht einfach einpacken wie bei den GU-Büchern...

PS: Meine erste Kräutermischung stellte ich übrigens nach Schweigart her. Inzwischen würden meine Chins diese kleingehacksten, schweineteuren Apotheker-Kräuter wohl vollpinkeln :mrgreen: Aber es war das erste mal dass ich gelsen habe, dass Chins ja auch wirklich Körner und Kräuter fressen sollen.

Statistik: Verfasst von cori — 23.12.2011, 10:54


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2011-12-23T08:45:58+01:00 2011-12-23T08:45:58+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=3339&p=57062#p57062 <![CDATA[Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen]]> Züchter neigen sowieso schon dazu ihre Tiere in kleineren Käfigen zu halten, so dass sie mehr Tiere halten können.
Wenn sie dazu noch Käfige verkaufen, dannn spricht das die Bequemlichkeit der Leute an. Wieso was grösseres bauen, wenn man da bequem was bekommt?

Im Prinzip müsste da ein Umdenken bei den Züchtern stattfinden. Dass alle Tiere grössere Käfige bekommen, denke ich ist ein eher utopischer Gedanke, aber mit wenig Aufwand und deutlich mehr Wirkung wäre, wenn die Züchter einen "Showroom" hätten mit Tieren, die in wirklich grossen Käfigen leben, die auch artgerecht eingerichtet sind und diese Tiere sinnvollerweise nicht abgegeben werden. Kombiniert mit dem Angebot von deutlich grösseren Käfigen oder einem Käfigbauer, der zu einem Spezialpreis eine individuelle Anfertigung macht oder so. Fehlen diese Anreize, dann wird es schwierig.

Aber eben dieses Beispiel zeigt sehr deutlich, welchen Einfluss (sowohl gute als auch schlechte) Vorbilder haben. Und genau das wollte ich schon bei meinem vorherigen Posting hervorheben, wenn auch mir das so deutlich nicht gelungen ist. Aber dein Einwand ist absolut richtig, die Züchter sind in dieser Hinsicht ein wichtiger Faktor, wie sie die Tierhaltung repräsentieren und wie sie die Leute beraten. Dennoch denke ich, dass man auch ausserhalb von diesem Bereich einiges bewirken kann, durch artgerechte Haltung und Öffentlichkeitsarbeit. Es sind letztlich auch Bilder, welche unsere Gesellschaft von der Chinchillahaltung hat, die geprägt werden durch Zoohandlungen, Medien, Kontakte mit Bekannten, die Chins halten usw.
Und bei der genaueren Informierung zur Haltung sind der Züchter, bzw. die Zoohandlung und Tierratgeber von grosser Wichtigkeit (zunehmend natürlich auch noch das Internet).

Statistik: Verfasst von davX — 23.12.2011, 08:45


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2011-12-22T17:37:51+01:00 2011-12-22T17:37:51+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=3339&p=57042#p57042 <![CDATA[Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen]]>
- 100 cm Länge x 60 cm Breite bzw. Tiefe x 140 cm Höhe an = 0.84 Kubikmeter
- Höhe: 190 cm, Länge: 140 cm, Breite: 70 cm

Denkst du jetzt wirklich, dass ein Neuling der sich Chins von da holt und sieht in was für kleinen Käfigen selbst der Züchter die Tiere anscheinend erfolgreich hält sich was grösseres besorgt? Wenn er doch gleich so nen standard Käfig mitnehmen kann? Schliesslich züchtet da ja jemand erfolgreich und da haben sie auch nicht mehr Platz... Ich weiss dass das sehr naiv klingt, aber 80% der Tierhalter denken leider so. Dann das nächste Problem, Tiere die super gehalten werden, werden meistens nicht verkauft. Wer zum Beispiel hier im Forum verkauft schon freiwillig seine Tiere? Wohl niemand, darum erfährt ein Neuling auch eher selten wie man die Tiere auch artgerechter halten könnte. Die Chins die aber so als "Second-Hand" verkauft werden, werden meistens auch nicht sooo wahnsinnig gut gehalten. So erhält der Neuling schon wieder ein schlechtes Beispiel als gute Vorlage, was er vielleicht ein bisschen verbessert und dann zufrieden ist. Jenachdem aber immer noch weit entfernt von den empfohlenen Mindestmassen ist.

Das Problem sehe ich nicht in den empfohlenen Massen, die wären ja wirklich gut. Aber die Leute, welche sich das zu Herzen nehmen sollten informieren sich leider meist gar nicht erst über solche offiziellen Quellen, lieber wird der Züchter oder ein GU Ratgeber gekauft. Und was die sagen wissen wir ja...

Statistik: Verfasst von cori — 22.12.2011, 17:37


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2011-12-22T17:02:55+01:00 2011-12-22T17:02:55+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=3339&p=57039#p57039 <![CDATA[Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen]]>
Quote:

Aber in der Heimtierhaltung bekommt das doch oft gar nie jemand mit der auch klagt. Chins in einem Käfig stören ja schliesslich auch keine Nachbarn und Vermieter wie Hunde oder Katzen.
Daher finde ich die Gesetzte und Empfehlungen fast überflüssig, denn wenn jemand seine Tiere wirklich liebt und auch alles daran setzt diese so artgerecht wie möglich zu halten wird er einfach den grösstmöglichen Käfig bauenen. Und alle anderen interessieren ja sowiso nicht für solche Empfehlungen und Gesetzte...

Das schätze ich ehrlich gesagt ein bisschen anders ein. Allerdings ist es sicher richtig, wen es nicht interessiert, der wird auch trotz Gesetzen und Empfehlungen sich nicht daran halten (wollen). Dennoch denke ich sind Mindestmasse zur Orientierung gerade für Neulinge wichtig, da sie sich überhaupt nicht vorstellen können, was auf sie zukommt: Was viele Tierhalter unterschätzen ist der Platzbedarf der Tiere. Ich fing damals viel zu klein an, aber das war damals Empfehlung und ich hatte sogar ein etwas grösserer Käfig und dachte anfänglich, dass der schön gross sei. Erst durch jahrelange Haltung UND durch Experimente mit deutlich mehr Platz merkte ich, wie gross das Bewegungsbedürfnis der Degus tatsächlich ist.
Bei Chinchillas denke ich ist dieser Missstand noch viel grösser, dass man ihnen aus Unwissenheit viel zu wenig Platz eingestehen will, einfach weil man es sich nicht vorstellen kann und es auch nicht besser weiss.
Mindestmasse alleine können aber nicht die Lösung sein. Gerade in der Deguhaltung sehen wir, wie wichtig positive Vorbilder sind. Die ganzen Chinchillazimmer-Haltungen könnten meines Erachtens daher gerne noch mehr Beachtung bekommen und auch gezielter in der Öffentlichkeit gezeigt werden.

Quote:

Ich stimme also zu: wenn man seine Tiere liebt und beobachtet, ihre Bedürfnisse kennt, richtet man sich nicht nach irgendwelchen Mindestmaßen, sondern schaltet sein Hirn ein und handelt danach ;)

Ich behaupte dazu braucht es positive Vorbilder, welche die Leute dazu erst mal ermuntern. Viele orientieren sich an dem, was üblich ist. Das ist im Prinzip auch gut, denn das hat sich bewährt und somit werden nicht unnötige Experimente mit den Chinchillas gemacht, gerade für Neulinge nicht empfehlenswert, die überhaupt nicht abschätzen können, welche möglichen Risiken sie eingehen. Der erfahrene Halter dagegen weiss sehr genau was er tut und kann daher sehr viel mehr ausprobieren. Aber auch da scheint es wichtig zu sein, dass erst mal Anregungen da sind wie eben positive Vorbilder. Ich kenne genug Beispiele wo dies gerade bewusst oder unbewusst unterdrückt wurde mit all den damit verbundenen Folgen.

Murx hat geschrieben:

Manchmal muß man einfach auf gewisse Dinge mit der Nase gestoßen werden, bevor man anfängt, nachzudenken ...

Genau das habe ich nun auch öfters beobachten und erleben können und auch ich habe das durchgemacht, wenn nicht in so krasser Form.

Statistik: Verfasst von davX — 22.12.2011, 17:02


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2011-12-22T16:59:10+01:00 2011-12-22T16:59:10+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=3339&p=57038#p57038 <![CDATA[Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen]]> Quote:

wenn man seine Tiere liebt und beobachtet, ihre Bedürfnisse kennt, richtet man sich nicht nach irgendwelchen Mindestmaßen, sondern schaltet sein Hirn ein und handelt danach

Bei mir war das lange Zeit anders, ich hab mich an die Mindestmaße in irgendwelchen Büchern gerichtet. Mir viel irgendwie nicht mal auf, was ich meinen Tieren antat! Dabei hatte ich teilweise wildlebende Tiere der gleichen Art, die ich hielt, direkt vor der Haustür und hatte die beobachten ...

Manchmal muß man einfach auf gewisse Dinge mit der Nase gestoßen werden, bevor man anfängt, nachzudenken ... bei mir war das letztendlich die Kaninchenhaltung und das Verhalten der Kaninchen, welche bei mir irgendwann ein Umdenken auslöste.
(Allerdings hätt mir auch keiner erzählen können, daß ich meine Vielzitzer, Stachler, Renner, Ratten, Brandmäuse und was weiß ich noch alles, was ich da an Mäuseverwandschaft hielt, zu eng halten könnte, das waren ja teilweise die doppelten Maße, wie im Buche angegeben, also, paßt! Heute seh ich meine ganze Tierhaltung von früher als Tierquälerei pur an, einfach weil die Tiere überhaupt kein Platz für artgemäßes Verhalten hatten!)

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 22.12.2011, 16:59


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2011-12-22T16:23:23+01:00 2011-12-22T16:23:23+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=3339&p=57036#p57036 <![CDATA[Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen]]>

Quote:

Ich habe mir also einen Käfig genau mit diesen Maßen gekauft (übelst teuer war dieser Gitterkäfig).
Nachdem ich ihn eingerichtet habe und die beiden Chins dort einzogen, war mir zieeeemlich schnell klar, dass der Käfig viel zu klein ist und so wurde ein größerer gekauft, der irgendwann auch schnell als zu klein betitelt wurde etc.

Ich glaube so ging es uns fast allen :mrgreen:

Statistik: Verfasst von cori — 22.12.2011, 16:23


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2011-12-22T14:19:32+01:00 2011-12-22T14:19:32+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=3339&p=57032#p57032 <![CDATA[Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen]]> Ich habe mir also einen Käfig genau mit diesen Maßen gekauft (übelst teuer war dieser Gitterkäfig).
Nachdem ich ihn eingerichtet habe und die beiden Chins dort einzogen, war mir zieeeemlich schnell klar, dass der Käfig viel zu klein ist und so wurde ein größerer gekauft, der irgendwann auch schnell als zu klein betitelt wurde etc. :D
Ich stimme also zu: wenn man seine Tiere liebt und beobachtet, ihre Bedürfnisse kennt, richtet man sich nicht nach irgendwelchen Mindestmaßen, sondern schaltet sein Hirn ein und handelt danach ;)

Ist es OK, wenn ich die Diskussion ins Öffentliche verschiebe?

Statistik: Verfasst von Kaktus — 22.12.2011, 14:19


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2011-12-22T14:14:56+01:00 2011-12-22T14:14:56+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=3339&p=57031#p57031 <![CDATA[Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen]]> Statistik: Verfasst von Angel272 — 22.12.2011, 14:14


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2011-12-22T10:15:54+01:00 2011-12-22T10:15:54+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=3339&p=57020#p57020 <![CDATA[Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen]]>
Aber in der Heimtierhaltung bekommt das doch oft gar nie jemand mit der auch klagt. Chins in einem Käfig stören ja schliesslich auch keine Nachbarn und Vermieter wie Hunde oder Katzen.
Daher finde ich die Gesetzte und Empfehlungen fast überflüssig, denn wenn jemand seine Tiere wirklich liebt und auch alles daran setzt diese so artgerecht wie möglich zu halten wird er einfach den grösstmöglichen Käfig bauenen. Und alle anderen interessieren ja sowiso nicht für solche Empfehlungen und Gesetzte...

Statistik: Verfasst von cori — 22.12.2011, 10:15


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2011-12-22T01:17:44+01:00 2011-12-22T01:17:44+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=3339&p=56999#p56999 <![CDATA[Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen]]> http://chinchilla-scientia.de/index.php ... figgroesse

Statistik: Verfasst von Kaktus — 22.12.2011, 01:17


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2011-11-20T18:28:29+01:00 2011-11-20T18:28:29+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=3339&p=56351#p56351 <![CDATA[Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen]]> Ivi hat geschrieben:

Hallo,

ich gehöre zu denen, die sagen ihre Chins tun nicht viel. Als sie früher mehr Platz hatten und täglich raus konnten, war allerdings auch nicht so viel mehr Leben in der Bude. Heute kommen sie kaum mehr raus, weil es zeitlich weniger klappt, der Platz nicht mehr so da ist. Leben tun sie deutlich unter euren Empfehlungen, da hier mehr nicht drin ist. Wenn eine Gruppe nicht mehr wäre, könnte ich die beiden Käfige zusammen legen und es wäre um längen besser, aber das geht ja jetzt nicht. Und durch diesen Thread überlegt man doch wieder, ob sie es nicht woanders besser hätten.

Gut da wären wir dann bei Murx: individuelle Situation.
Bei Mindestmassen dagegen geht es um grobe Richtlinien, welche gewisse Anhaltspunkte geben.
Wie Lea ja schon sehr schön geschrieben hat, ist die Grösse selber nicht alles, auch Einrichtung und die Beschäftigung etc. sind wichtig.

Ich hielt Degus zeitweise auch unter den Mindestmassen und ich hatte zeitweise auch Einzelhaltung... es gibt einfach Situationen, da ist halt so manches nicht so gut, wie es sein sollte.
Was ich mich persönlich fragen würde, wie lange voraussichtlich diese Situation besteht, wo überall Möglichkeiten zum Optimieren sind, sprich auch bei der Struktur und Beschäftigung (=Futter, Einrichtung usw.) lässt sich einiges machen. Dazu kommt, wenn man Tiere abgibt, gibt man auch Verantwortung ab, die Tiere haben vielleicht auch Stress, müssen sich an eine neue Situation gewöhnen etc. Da gibt es auch wieder Kosten und Nutzen, die man sorgfältig abwiegen sollte. Und gerade so wie ich dich einschätze, dürften deine Chins es sonst recht gut haben und es ist schwierig Halter zu finden, welche den Chins wirklich grosse Käfige anbieten.
Ich denke, man muss da auch realistisch sein. Gerade bei Chins ist m.E. vieles im Argen und das Umdenken braucht Zeit.

Angel hat geschrieben:

Wenn man sture Halter hat, egal ob Chin, Meeri, Hase oder sonstwas, ist es nicht schlecht, Mindestmaße zur Hand zu haben.
Oft höre ich nämlich das Argument: " In Zooläden werden ja so kleine Käfige verkauft, also ist das völlig in Ordnung. Was soll ich da größere Käfige für viel Geld kaufen??"

Guter Punkt, genau da wird es aus meiner Sicht schwierig zu argumentieren mit Turnhallen usw. Alles schön und recht, aber die Leute brauchen da praktische Hinweise und da sind Angaben von Tierschutzorganisationen m.E. einerseits glaubwürdig und andererseits oft auch praxistauglich.

Statistik: Verfasst von davX — 20.11.2011, 18:28


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2011-11-20T14:57:02+01:00 2011-11-20T14:57:02+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=3339&p=56348#p56348 <![CDATA[Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen]]> Wenn man sture Halter hat, egal ob Chin, Meeri, Hase oder sonstwas, ist es nicht schlecht, Mindestmaße zur Hand zu haben.
Oft höre ich nämlich das Argument: " In Zooläden werden ja so kleine Käfige verkauft, also ist das völlig in Ordnung. Was soll ich da größere Käfige für viel Geld kaufen??"
Manche lassen auch nicht mit sich reden. Da kann man noch so oft aufzeigen, wo und wie man den vorhandenen Platz ausnutzen kann. Siehe bei mir die Lösung mit dem Käfig über dem Schreibtisch.
Hier sind dann Mindestmaße wirklich nicht verkehrt, um den Leuten zu zeigen, dass das nicht in Ordung so ist, wie es jetzt ist.

Statistik: Verfasst von Angel272 — 20.11.2011, 14:57


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2011-11-20T14:38:35+01:00 2011-11-20T14:38:35+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=3339&p=56346#p56346 <![CDATA[Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen]]> Bei dir ist momentan, so wie du es auch schon in dem anderen Thread beschreibst, die Luft ein wenig raus. Davor sind wir alle nicht geweit und gerade wenn man ein geliebtes Tier verliert, kann ich mir vorstellen, dass mir das Gleiche passieren könnte.
Das macht dir ein schlechtes Gewissen, absolut verständlich.

Nun versuche doch nochmal das Ganze wieder positiver zu sehen. Baue den Chins z.B. heute Abend mal im Auslauf was tolles auf. Sei kreativ, nimm ein paar schnöde Kartons, das Bügelbrett, Stühle whatever und schau wie die Chins sicher mit Neugierde alles erkunden. Das wird auch dir dann guttun und vielleicht hilft es dir dein schlechtes Gewissen mal etwas zu minimieren.
Ich denke es geht nicht immer nur um den Platz an sich. Chins brauchen einfach äußere Reize um nicht "abzustumpfen" (so wie wir auch: ich glaube ich wüsste auch nichts mit mir anzufangen wenn ich immer nur eine gleiche Umgebung um ich hätte). Das kann dann ein besonderer Auslauf sein, ein umgestellter Käfig, ein interessantes Spielzeug...

Statistik: Verfasst von Schnubbels — 20.11.2011, 14:38


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2011-11-20T14:28:56+01:00 2011-11-20T14:28:56+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=3339&p=56345#p56345 <![CDATA[Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen]]> Quote:

Wenn man aber das Optimum rausholt, dann ists ok, dann muss man den fehlenden Platz eben anders kompensieren. ich habs mir ja auch nicht ausgesucht, dass sich alle meine Gruppen zerstreiten und ich plötzlich 100 neue Käfige brauche. Soll ich deswegen meine Tiere abgeben, obwohl sie es woanders zu 90% auch nicht besser hätten?

Unterschreib ich voll und ganz ... deshalb bin ich auch so gegen das willkürliche Festsetzen irgendwelcher Mindestmaße.

Ich geh sogar soweit, wenn irgendwer Tiere übernimmt, die weniger Ansprache, Platz, Beschäftigung, Auslauf etc hatten, wie in der neuen Unterkunft, dann ist es auch ok, wenn diese Tiere beengter gehalten werden, wie die willkürlichen Mindestmaße, denn seien wir doch mal ehrlich - wie erfolgversprechend ist denn eine Vermittlung der Tiere in bessere Verhältnisse, wie man sie selbst bieten kann?

@Ivi: Wenn das schlechte Gewissen dein ständiger Wegbegleiter in der Tierhaltung wird, ohne dich zu lähmen, dann bist du (meiner unerheblichen Meinung nach) ein guter Tierhalter, denn du wirst immer versuchen, einen guten Kompromiß für alle zu finden - für dich (das Behalten der Couch), für deine Tiere (schaffst dir keine neuen Chins mehr an und überlegst, wie du mit Futter und Einrichtung ihnen das Leben angenehmer gestalten kannst bzw du schaffst dir nach Tod deiner Tiere eventuell keine neuen Tiere mehr an) und letztendlich auch für deine Umgebung.
Wenn du gezwungen wärst, deine Chins aufgrund der nun herrschenden Verhältnisse abzugeben - würden sie es dann wirklich im nächsten Heim besser haben? Wüßtest du, wohin du sie geben könntest, wo sie mehr Platz und mehr Auslauf bekommen würden? Oder mehr Ansprache? Oder was auch immer?

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 20.11.2011, 14:28


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2011-11-20T14:20:03+01:00 2011-11-20T14:20:03+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=3339&p=56344#p56344 <![CDATA[Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen]]> Statistik: Verfasst von Kaktus — 20.11.2011, 14:20


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2011-11-20T14:07:12+01:00 2011-11-20T14:07:12+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=3339&p=56343#p56343 <![CDATA[Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen]]>
ich gehör zu denen, die den Platz dafür nicht haben. Außer ich schmeiß meine Couch raus, aber irgendwo sitzen möcht ich auch noch. Früher bei Eltern im Zimmer brauchte man kaum Einrichtung, da war es okay, aber hier geht es nicht mehr. Und ich hab ja bewusst deswegen schon 1 Gruppe weniger als damals. Aber wenn ich das hier lese, sollte ich am besten noch die 2. Gruppe vermitteln Also das Gefühl bekommt man vermittelt. Eben das man den Chins so absolut gar nicht gerecht wird und eher zum schlechten beiträgt.

Statistik: Verfasst von Ivi — 20.11.2011, 14:07


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2011-11-20T13:59:35+01:00 2011-11-20T13:59:35+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=3339&p=56342#p56342 <![CDATA[Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen]]>
Wenn man aber das Optimum rausholt, dann ists ok, dann muss man den fehlenden Platz eben anders kompensieren. ich habs mir ja auch nicht ausgesucht, dass sich alle meine Gruppen zerstreiten und ich plötzlich 100 neue Käfige brauche. Soll ich deswegen meine Tiere abgeben, obwohl sie es woanders zu 90% auch nicht besser hätten?

Natürlich kommts immer auf den individuellen Fall an. Nur Ausreden kann ich nicht leiden.


@Ivi: wie gesagt, man muss immer vom individuellem fall ausgehen. Und ich meinte nicht, dass kein Chin faul bzw gemütlicher ist. Wenn ich mir nur in Foren anschaue, wie viele Chins als faul bezeichnet werden, dann kann da was nicht stimmen, zumal diese Tiere in typischen kleinen Züchterkäfigen sitzen müssen mit kaum Beschäftigung und PHW. Was sollen die Chins dort tun ausser sich aufgeben?

Statistik: Verfasst von Kaktus — 20.11.2011, 13:59


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2011-11-20T13:57:00+01:00 2011-11-20T13:57:00+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=3339&p=56341#p56341 <![CDATA[Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen]]>
- die Maße die empfohlen werden
- das kleiner für Chins nicht artgerecht ist und es sie vermutlich auch nicht glücklich macht
- das Auslauf kleine Käfige auch nicht wirklich kompensieren kann (den es hier ja schon kaum mehr gibt)
- das Chins scheinbar eher nur faul sind, weil sie keine Möglichkeiten haben sich zu bewegen und es gern anders hätten bzw bräuchten

Statistik: Verfasst von Ivi — 20.11.2011, 13:57


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2011-11-20T13:53:20+01:00 2011-11-20T13:53:20+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=3339&p=56339#p56339 <![CDATA[Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen]]> Statistik: Verfasst von Kaktus — 20.11.2011, 13:53


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2011-11-20T13:42:31+01:00 2011-11-20T13:42:31+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=3339&p=56338#p56338 <![CDATA[Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen]]>
ich gehöre zu denen, die sagen ihre Chins tun nicht viel. Als sie früher mehr Platz hatten und täglich raus konnten, war allerdings auch nicht so viel mehr Leben in der Bude. Heute kommen sie kaum mehr raus, weil es zeitlich weniger klappt, der Platz nicht mehr so da ist. Leben tun sie deutlich unter euren Empfehlungen, da hier mehr nicht drin ist. Wenn eine Gruppe nicht mehr wäre, könnte ich die beiden Käfige zusammen legen und es wäre um längen besser, aber das geht ja jetzt nicht. Und durch diesen Thread überlegt man doch wieder, ob sie es nicht woanders besser hätten.

Statistik: Verfasst von Ivi — 20.11.2011, 13:42


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2011-11-20T13:40:11+01:00 2011-11-20T13:40:11+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=3339&p=56337#p56337 <![CDATA[Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen]]>
Selbst, wenn da nur 1m x 80cm Platz auf dem Boden ist - meist ist bis zur Decke Luft ... also wird der Käfig 1m x 80cm x 2m groß und es wird zu gut deutsch auf die Mindestmaße vom STS oder sonstigen Vereinen gesch***
Da ist ne Komode oder das Bett im Weg, so daß gerade mal 80cm x 40cm Bodenfläche verfügbar sind?
shit happens, man kann den Käfig auch übers Bett bauen oder als Brücke über die Komode rüber ... überm Bett entsteht dann sogar nen Käfig von 2m Länge ... muß halt nur geschaut werden, wie man das mit der Reinigung hinbekommt, denn zu kompliziert darf das nicht werden.
Dann zweites passendes Chin dazu und alles ist paletti ...

Irgendwelche Leute haben ein ungenutztes Kinderzimmer?
Ja, wofür denn eigentlich ... da sind die Mindestmaße genau die Abmaße dieses Kinderzimmers ... klar, ist n bischen größer, wie jemand in einer Wohnung realisieren kann, die gerade mal Kinderzimmergröße hat, aber es funktioniert. Die Leute lassen sich dieses Zimmer für die Chins abschwatzen.
Mit Mindestmaßen ist da nix zu machen, denn genau diese Leute bauen sich dann lieber nen Käfig mit den Mindestmaßen und stellen diesen dann ins Kinderzimmer, statt gleich das gesamte Zimmer für ihre Chins zu nutzen ... bringt also nix.

Was anderes sind Infoblätter, das ist ja keine persönliche Beratung. Aber selbst hier sind utopisch schwammige Angaben meist wirkungsvoller, wie genaue Maße. Denn die genauen Mindestmaße werden nur allzuoft als Ausrede mißbraucht, eben nicht das Optimum zu finden, was den Platz angeht. Und es regt leider immer wieder Leute an, sich Chins anzuschaffen, weil sie glauben, klar, 2m x 50cm x 1m reicht doch, das kriegen wir hin - nix da!
Besser ist, wenn die sich erst gar keine Chins anschaffen, weil sie aus der schwammigen Beschreibung am besten ein Zimmer für die Chins nix anfangen können und ganz entsetzt an Chinchillastall in Wohnzimmergröße denken. Wer sich unbedingt Chinchillas anschaffen will und sich drum kümmert, läßt sich das nicht ausschwätzen - aber sieht dann eben zu, daß über Einrichtung, Auslauf, Beschäftigung und Futter möglichst viel rausgeholt wird. Ist auch ok, zumal diese Leute sehr oft Chins aufnehmen, die tatsächlich aus Kaninchenkäfigen oder Hamsterknästen rausgeholt wurden!

Wer dagegen einfach nur der Meinung ist, so ein Zimmer für die Chins ist doch utopisch, Käfig geht auch, der wird auch der Meinung sein, die angesetzten Mindestmaße aus den Tierschutzvereinen sind utopisch und die Chins eben doch wieder in 1m x 50cm x 1m Kästen stapeln. Geht doch auch, die Chins bekommen darin doch sogar Junge ...

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 20.11.2011, 13:40


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2011-11-20T13:32:05+01:00 2011-11-20T13:32:05+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=3339&p=56336#p56336 <![CDATA[Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen]]> mindestens so wichtig wie die Größe) für meine Tiere durchaus lebenswert. Dazu kommen ja noch Privilegien, die sie in der Natur nicht hätten (z.B. die guten Orkosbananen :D , Leckereien wie sie mögen, ne Menge Spielzeug, mit denen man ja durchaus auch Abwechslung und Beschäftigung bieten kann) Also ich denke schon, dass meine Tiere glücklich sind, auch wenn ich keine Turnhalle bieten kann. Und das ist doch das Wichtigste.

Statistik: Verfasst von Schnubbels — 20.11.2011, 13:32


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2011-11-20T13:05:53+01:00 2011-11-20T13:05:53+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=3339&p=56334#p56334 <![CDATA[Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen]]> Ich finde ein Zimmer auch zu klein, aber was soll ich da machen? Es gibt nun mal Heimchins und sie werden nun mal als Heimtiere gehalten und das wird sich auch nicht ändern, genauso wie es nie dazu komen wird, dass die Leute Turnhallen für die Chins mieten. Über die - wahren - Bedürfnisse aufklären ja bitte unbedingt! Aber dann bitte doch auch beim Nachfragen eine realisierbare Mindestmaße für einen Käfig anbieten, sonst bauen die Leute halt 0,5qm oder fragen jmd anderes...

Ein schwarz weiss Denken oder ein Entweder-Oder bringt letztenendes keinem was, den Tieren auch nicht. Haustiere zu halten bedeutet immer sie ihrer Freiheiten zu berauben...sei es Selektion des Futters, der Partner, sich Vermehren-Dürfen, viel Lebensraum etc.

Statistik: Verfasst von Kaktus — 20.11.2011, 13:05


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2011-11-20T13:00:22+01:00 2011-11-20T13:00:22+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=3339&p=56333#p56333 <![CDATA[Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen]]>
Aaalso, ich sehe es auch so wie Murx. Ich finde, dass alles zu klein ist, was man innerhalb eines Raumes (gehe hier von Standard Räumen aus und nicht von Turnhallen) für die Tiere bieten kann. Sie tun mir schrecklich leid und am liebsten würde ich sie freilassen, wenn sie es überleben würden (wobei ich denke, dass sie es schaffen könnten) und nicht der nächste Trottel kommt und sie wieder einfängt (was bestimmt passieren würde, wenn sie entdeckt werden). Hätte ich es besser gewusst, hätte ich keine Chins. So gebe ich das auch weiter. Wenn jemand findet ein Zoohandlungskäfig, ein winziges Aqua-/Terrarium, oder eine Kartonschachtel tuts auch (egal bei welchem Tier) verweise ich immer auf die Infoblätter vom STS und empfehle ihnen die Haltung eines Teddys.
Wenn jemand zu Besuch kommt, finden die meine Käfige seien ja riesig und die Tiere hätten es toll und ich täte zu viel für die Tiere und blablabla. Aber dieser Meinung können wohl nur Leute sein die keine Chins in Action gesehen haben oder die sich noch nie Gedanken über Käfighaltung und die Bedürfnisse der Tiere machen.

Statistik: Verfasst von Sileas — 20.11.2011, 13:00


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2011-11-19T13:41:59+01:00 2011-11-19T13:41:59+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=3339&p=56301#p56301 <![CDATA[Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen]]>
@Lea
Danke für den Überblick und deine Gedanken zum Thema.

Statistik: Verfasst von davX — 19.11.2011, 13:41


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2011-11-19T12:04:44+01:00 2011-11-19T12:04:44+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=3339&p=56298#p56298 <![CDATA[Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen]]>
Quote:

Die Käfiggröße: Mindestmaße
2 Chinchillas: 2m x 0,8m x 1,2m (B,T,H) oder 1,5m x 1m x 1,5m
3-4 Chinchillas. 2m x 1m x 2m (B,T,H)
5-6 Chinchillas: 2,5m x 1m x 2m (B,T,H)


Wenn User deutlich drunter liegen, weise ich darauf hin, weil's für die Chins einfach gar nicht geht. Also meine Schmerzgrenze wäre bei ca. 1,30m Breite und 1m Tiefe. Und das mit täglichem Auslauf.
Oft kommt das Argument: Meine Chins nutzen ihren käfig eh kaum, also sien sitzen nur rum und bewegen sich eh kaum.
Ist selbstverständlich auch so, weil die Chins gar nichts mit so nem Knast anzufangen wissen. Aber was kann man in einem kleinen Käfig bewegungsmäßig groß anstellen? Immer wieder von einem zum anderen Sitzbrett springen? Wobei man dann auch eher bei krankhaften Bewegungstereotypien wäre. Dann also lieber doof rumsitzen, was bei manchen Haltern den Eindruck erweckt die Chins wären faul.

Statistik: Verfasst von Schnubbels — 19.11.2011, 12:04


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2011-11-19T03:42:44+01:00 2011-11-19T03:42:44+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=3339&p=56293#p56293 <![CDATA[Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen]]>
ich hatte mal für meine HP die gängigen Empfehlungen gesammelt, am meisten angesprochen haben mich die Schweizer ;)

Die Mindestmasse des STS (Schweizerischer Tierschutz STS):
Quote:

„Chinchillas müssen sich extrem viel bewegen können und brauchen deshalb einen entsprechend grossen Lebensraum. Am besten geeignet ist ein ganzes Zimmer, welches speziell für die Chinchillas eingerichtet ist. Wenn Chinchillas trotzdem in einem Käfig eingeschlossen werden, muss dieser genügend gross sein, das heisst, er sollte eine Länge von mind. 2 m, eine Breite von 1 m und eine Höhe von 1.5 m aufweisen. Die herkömmlichen Käfige, welche im Handel angeboten werden, sind für die artgerechte Haltung von Chinchillas viel zu klein. Es ist jedoch möglich, sich von einem Schreiner ein Gehege anfertigen zu lassen (s. hinten).“


Wenn Halter behaupten, was ich oft erlebt habe, ihre Chins seien faul und benötigten keinen großen Käfig, kann ich darüber nur lachen - aus Wut %) Chins können tatsächlich richtig faul und langweilig werden, wenn sie einen kleinen Käfig ohne gescheite Einrichtung zur Verfügung haben und es auch nicht anders kennen (kenne sie es hingegen auch anders wird schwieriger sie auf weniger Platz einzusperren :D ). Glücklich oder artgerecht ist sowas dennoch nicht. Auch längerer Auslauf kompensiert nicht einen kleinen Käfig, es sei denn die Chins wären die ganze Nacht draussen.

Statistik: Verfasst von Kaktus — 19.11.2011, 03:42


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2011-11-19T01:45:32+01:00 2011-11-19T01:45:32+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=3339&p=56292#p56292 <![CDATA[Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen]]> Wobei ich bin mir sicher, dass es da durchaus noch andere Ansichten gäbe, aber wie lief das früher bei solchen Diskussionen?
Die Hoffnung stibt freilich zuletzt...

Nun gut, auch wenn ich mich jetzt auf Degus beziehen muss, bin ich der Ansicht, dass die Mindestmasse sinnvoll sind und die Schmerzgrenze bei den Mindestmasse liegt, die wir dort haben. Auch wenn ich nicht so viel halte, dass man sich an Mindestmasse klebt und es andere wichtige Faktoren gibt, geben Mindestmasse eine gewisse Orientierung.
Die Schattenseite sehe ich jedoch bei der Objektivität, da diese vielfach willkürlich gewählt sind und gerade bei den Deguhaltern in der Vergangenheit die Versuchung da war, diese immer höher zu stecken, statt den Leuten beizubringen, sich von den Mindestmassen zu lösen und den Tieren auch so, wenn immer möglich deutlich mehr zu bieten.
Kritisch finde ich, wenn ein TVT Degus und Chins die selbe Käfiggrösse als Minimum zugesteht, obwohl mein Eindruck ist, dass Chins im Vergleich deutlich mehr Platz brauchen.

Statistik: Verfasst von davX — 19.11.2011, 01:45


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2011-11-19T01:06:54+01:00 2011-11-19T01:06:54+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=3339&p=56286#p56286 <![CDATA[Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen]]> Da wäre doch wichtiger, zu zeigen, wo sie was verbessern können ... zumal ja letztendlich für die Chins (Kanin oder was auch immer) keine wirkliche Alternative da ist. Du wirst nunmal für ein Wohnungshamsterknastkaninchen keinen Weideplatz mit 100qm finden und fürs DIN A4-Flächen-Chin keinen umgebauten Fußballplatz mit gut strukturierter Felsengegend.

Wer noch kein Haustier hat, dem wird von mir eh versucht, jegliche Haustierhaltung auszureden - klappt es nicht, sind sie aufgrund der Informationen und Gedanken automatisch an der Grenze des Machbaren, wenn sie ihr Tier endlich anschaffen. Es ist dann leicht, Tiere zu finden, denen es vorher schlechter ging und für welche die neue Haltung wie ein Paradies vorkommen muß.

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 19.11.2011, 01:06


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2011-11-18T17:08:01+01:00 2011-11-18T17:08:01+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=3339&p=56276#p56276 <![CDATA[Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen]]> Statistik: Verfasst von davX — 18.11.2011, 17:08


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2011-11-18T12:04:51+01:00 2011-11-18T12:04:51+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=3339&p=56264#p56264 <![CDATA[Re: Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen]]> So groß wie möglich.
So abwechslungsreich wie möglich.
So viel Rennstrecke wie möglich.
So viel Futter wie möglich.
So viel (beliebig einsetzbar) wie möglich.
Einzig, wenn die Zustände nicht mal den Anforderungen des TVT oder anderen Organisationen entspricht oder aber es in anderen Ländern bessere Mindesthaltungsanforderungen gibt, und die Leute sonst so gar nicht einsichtig sind, wird halt auf Tierschutzgesetz und diesen Mindestregelungen hingewiesen - oder mal kurz dargelegt, daß es jedem Massentierhaltungsvieh deutlich besser geht, wie dem, was da zu Hause liebevoll vor sich hinvegetiert wird.

In der Tierhaltung kann und darf es meiner Meinung nach keine pauschalen Angaben geben, denn gehen tut immer irgendwas - und wenn in der Einzimmerwohnung der Käfig an der Decke im Kreis langgeführt wird mit nem säulenartigen Käfig in der einzig verfügbaren Ecke und verschiebbarer Leiter, mit welcher der Käfig an der Decke gereinigt werden kann oder aber die Kaninchen auf den Balkon geschmissen werden und überlegt wird, wie man so einen Balkon Kaninchensicher bekommt ohne gegen die Bauverordnung zu verstoßen.
Beim Futter genauso ... wer sich leisten kann, 1000sende von Kräutern im Internet zu bestellen, soll es tun, wer dagegen Zeit hat, aber kein Geld, soll raus und sammeln gehen. Tut auch der eigenen Gesundheit gut.

Woran ich mich auch orientiere, ist die Gesamtsituation, es macht keinen Sinn, die Einzimmerwohnung bis auf eine Kochnische, ne Schlafkoje und nen Trampelpfad zu Kochnische und Schlafkoje zu einem Tierkäfig umzugestalten, nur um den Chinchillas artgerechte 30qm in einer Einzimmerwohnung zur Verfügung zu stellen. Da wollen nämlich auch noch Menschen leben und sich wohlfühlen. Dagegen macht es bei Familie Superreich durchaus Sinn, ihren eh nur für Zierrat genutzten und halbleeren Wohnzimmerwandschrank in eine Zimmervoliere umzubauen - mit Fenstern, durch die immer wieder andere, abwechslungsreiche und schön anzusehende "Biotope" sichtbar sind, für Menschen nicht sichtbare Rückzugsgebiete und der Möglichkeit, alles für die Reinigung mal schnell öffnen zu können, damit die Reinigung nicht zur Jahrhundertaufgabe verkommt - für Familie Superreich sehr erstrebenswert, weil sie damit angeben und protzen können und nun nicht mehr nur "langweilige" Meerschweinchen haben, sondern etwas, wofür sie bewundert und beneidet werden ... am Schönsten ist es für mich, wenn ich gleich mehrere Familien dazu bewegen kann, etwas gemeinsam zu tun - also gemeinsam einen vorhandenen Garten nutzen, um den umzugestalten zu einem Kaninchen-Meerschweinchen-Kinderparadies mit Beaufsichtigung über ältere Leute, denen sonst die Decke übern Kopf zusammenfällt zum Beispiel. Oder das Anlegen einer Dachterrasse mit Nagervoliere und Nagerfutter.
Leider gelingt Letzteres nur selten.

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 18.11.2011, 12:04


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2011-11-18T00:26:41+01:00 2011-11-18T00:26:41+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=3339&p=56252#p56252 <![CDATA[Käfigmasse und die Frage nach Empfehlungen]]> Da kann man zwar unterschiedlicher Meinung sein, ich persönlich finde es gar nicht so schlecht, gerade wenn die Haltungsbedingungen allgemein betrachtet werden und Tipps der Situation entsprechend angebracht werden und nicht, wie so häufig sonst zu sehen, dass nach dem Hinweis zu den Mindestmassen meist ein allgemeines und unverbindlich erscheinendes Plädoyer kommt für irgendwelche Punkte, die man allgemein beachten müsse, vom Schereneffekt beim Laufrad (egal ob es nun eines gibt... ok bei Chins ist das allgemein nicht so ein Thema, aber andere Nagerarten lassen grüssen) bis hin zu den zu hohen Abständen zwischen den Etagen und dass da jemand runterplumpsen könnte. An Kreativität bei den Vorstellungen mangelt es selten.
Doch zurück zum Thema.

Wie sieht es eigentlich aus bezüglich Empfehlungen und Mindestmasse?
Gibt es da Werte, die ihr persönlich bei der Beratung nutzt? Woran orientiert ihr euch, was ist eure Devise?
Und wie sieht es aus mit bestehenden Richtlinien, z.B. jene eines TVT?
Gibt es da aus eurer Sicht brauchbare Ansätze oder ist das Zeug überwiegend kappes?
Wie beurteilt ihr die individuelle Beurteilung nach Aktivität und Beweglichkeit der Tiere? Inwiefern ist die wichtig, inwiefern nur ein Argument um davon abzulenken, dass den Tieren ein Minimum an Platz zugestanden wird?
Und wie sieht es aus mit Zimmerkäfigen? Eine Utopie, da die meisten den Platz nicht haben oder ein sinnvoller Weg?

Mich würde mal interessieren, wie ihr über dieses umfangreiche Thema denkt.

Statistik: Verfasst von davX — 18.11.2011, 00:26


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