Wenn ich nur ne Zweizimmerwohnung habe und den Anspruch habe, auch noch irgendwo wohnen und kochen zu wollen ... wieviel Platz ist dann für die Chinchillas?
Was mache ich dann mit den theoretisch möglichen 8 - 12 Jungen pro Jahr?
Wird schwer mit dem Behalten, oder?
Chinchillas sind sehr sensible Tiere, ein ständiges Auseinanderreißen der Partner und wieder neu vergesellschaften schließt sich hier von allein aus, da sich die natürlichen Gruppen in freier Wildbahn nur selten in der Zusammensetzung verändern ... für Chinchillas ist die Trennung zweier sich liebender Partner genauso schlimm wie für uns Menschen und kann ein Trauma auslösen. Für eine "liebevolle" Hobbyzucht sollte sich also eine derartige Behandlung der Chinchillas von selbst verbieten.
Also ... wie funktioniert hier eine zuverlässige Verhütung, um nicht in Chinchilla zu ersticken?
Wenn nun jemand mit einer zugegebenermaßen etwas größeren Wohnung auf die Idee kommt, gleich 20 - 30 Zuchtpaare einzukaufen und damit anzufangen, was macht er dann?
Wie will er vielversprechende Zuchttiere lange genug unterbringen, daß er erkennen könnte, ob sich aus diesen potentiellen Zuchttieren wieder ein neues Paar zusammenzustellen oder ob man es dennoch besser bleiben läßt?
Wie ist das dann, wenn man dann auf seinen 8 - 12 theoretisch möglichen Jungen pro Paar im Jahr sitzenbleibt?
Das sind ja dann immerhin bei 20 Tieren im Worst Case 160 - 240 Chinchillas mehr in der Wohnung! Pro Jahr wohlgemerkt!
Die Geburtenkontrolle bekommt nun sogar noch nen ganz anderen Stellenwert wie in der Zweizimmerwohnung!Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 08.10.2010, 15:34
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