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Chinchilla-Scientia-Forum.de Das natürlich andere Chinchillaforum 2010-10-11T23:27:25+01:00 http://chinforum.net/feed.php?f=5&t=2250 2010-10-11T23:27:25+01:00 2010-10-11T23:27:25+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=2250&p=37018#p37018 <![CDATA[Re: Wo beginnt und hört für euch "Tierschutz" auf?]]>
Les es noch mal ganz in Ruhe durch und versuche zu verstehen ... es geht NICHT um den Glaube an sich, es geht um eine bestimmte, pervertierte Form des Glaubens und seine Umsetzung!

(Oder um es in Kräutern auszudrücken, es geht nicht um Kräutergabe an sich, sondern um die Extrahierung von Methionin aus der Brennessel zur Blasensteinbehandlung sozusagen ... )

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 11.10.2010, 23:27


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2010-10-11T22:13:03+01:00 2010-10-11T22:13:03+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=2250&p=37009#p37009 <![CDATA[Re: Wo beginnt und hört für euch "Tierschutz" auf?]]>
Zu Bush, ja klar glaubt er das was er sagt, daher hat er eine hochmoderne Öko-Ranch und predigte derweil dass es keinen Klimawandel gäbe und überhaupt hatte er es nicht so mit den Umweltanliegen... beisst sich gar nicht, oder?
So gesehen wäre dann auch Paris Hilton ein kleines Dummchen, die ebenfalls das glaubt was sie sagt, oder?

Dann zur Hexenjagd, merkst du den Widerspruch eigentlich nicht? Wieso kam es dazu? Weil es dem Klerus so gut ging? Wieso werden Kriege geführt? Oft um von eigenen Problemen abzulenken, voilà und genau das hatten sie bitter nötig: französische Revolution, Abschaffung der Stände (ich erinnere, der Klerus war damals auch einer der privilegierten Stände), Freiheit, Brüderlichkeit, Gleichheit, Abschneiden der alten Zöpfe, aufbrechen der alten, verkrusteten Machtstrukturen (die vom Klerus dominiert waren)... soll ich weiter fahren?
Der Niedergang des Klerus war in Tat und Wahrheit der Aufstieg des Industrialismus. Ohne diesen starken Wandel in der Gesellschaft wäre es nicht soweit gekommen.

Was war noch? Ach ja, die Mafiabosse. Auch da ist es doch offensichtlich. Wo sitzt die Mafia nun wieder? Im reichen Norditalien? Wohl kaum... also mittlerweile schon, aber den Ursprung hat sie im armen Süden. Damit wären wir beim Thema Armut, Perspektivelosigkeit... da ist es dann nicht weit bis zur Kriminalität und ja, auch Themen, welche den Leuten einen Halt geben können, die sind bei den armen Leuten besonders wichtig, dazu zählt auch der Glaube. Aber die eigentliche Ursache ist einerseits die Armut und andererseits strukturelle Probleme von Seiten der Regierung, welche es nicht schaffte, diese Probleme in den Griff zu bekommen, als sie entstanden. So konnte die Mafia entstehen...

Apropos Missbrauch, man kann auch Medikamente, Gift- und Heilpflanzen missbrauchen. Sind sie deswegen schlecht? Denk mal darüber nach.

Statistik: Verfasst von davX — 11.10.2010, 22:13


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2010-10-10T10:40:43+01:00 2010-10-10T10:40:43+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=2250&p=36861#p36861 <![CDATA[Re: Wo beginnt und hört für euch "Tierschutz" auf?]]> davX hat geschrieben:

Gut, wenn du es so siehst, dann wäre aber im Gegenteil der fehlende Glaube kein Fortschritt, sondern ein Rückschritt, denn die Industrialisierung wurde erst möglich, als im Westen die Macht des Klerus bröckeln begann.

Die Industrialisierung wurde nur dadurch vorangetrieben, daß eben hochgläubige Menschen, die den Teil in der Bibel: "Machet euch die Erde untertan" ziemlich wortwörtlich genommen hatten! Es kommt nicht von ungefähr, daß über 80% der Opfer, die durch die Hexenverfolgung ihr Leben lassen mußten, ausgerechnet in der Zeit der Aufklärung verfolgt und geext wurden und es kommt auch nicht von ungefähr, daß ausgerechnet die Mafiabosse zu den gläubigsten Christen weltweit gehören und es kommt auch nicht von ungefähr, daß Monsanto für ihre Mitarbeiter Priester angestellt hat ... es ist immer dasselbe Schema, man schafft sich einen Gott, der allwissend ist und der einen berechtigt, einfache Regelkataloge aufzustellen, nach denen der Rest der Welt zu leben hat, basta! Diskussionen unerwünscht.
Alles, was diesem Regelkatalog widerspricht, wird gnadenlos verfolgt und geext ... die Industrialisierung ist nur eine logische Folge eines solch von wenigen Menschen im Name des Herrn aufgestellten Regelkataloges und wurde irgendwann nur gegen einen weiteren Regelkatalog, genannt Wirtschaft und Kapitalismus, abgelöst ...

Es geht mir nicht um den Glauben an sich ... es geht mir um eine ganz bestimmte Form des Glaubens, nämlich um einen Glauben, bei dem die Verantwortung an den Nagel gehängt wird und man sich und die Welt einem Glaubenssystem unterwirft, welches sich unhinterfragt nur noch nach einem festgesetzten Regelkatalog zu richten hat - absolut unabhängig, wie die Realität selbst aussieht. Wir haben dasselbe Glaubenssystem, was beispielsweise und gewisse Fraktionen aus der Chinchillahalterszene vorleben - mit einem Unterschied, diese Leute haben Erfolg, wärend ich den Erfolg in der Päppelfraktion nicht so ganz erkennen kann ...

Quote:

Und um die Purristen zurückzukommen, da gäbe es ja eine Strömung, die würde so gesehen unserer Umwelt und wohl auch unseren Tieren gut tun: jene die alles Moderne ablehnen: wir hätten nachhaltigere Bewirtschaftungsformen, all die Chemie, die Gifte, der ganze Moderne Schrott, der die Umwelt und Natur belastet... all das wäre nicht. Ebenso käme niemand auf die Idee Malaria und andere Krankheiten auszurotten, die lange wie ein Schutzpatron über die afrikanische Tierwelt und Natur herrschten und die europäische Invasion lange in Schacht halten konnten, ebenso gäbe es keine Massenabholzung von Regenwäldern (wie auch mit einfachen Beilen und anderen Handwerkzeuge) und wir hätten auch keine tickende Zeitbombe im Meer durch Überfischung und kleinste Partikel von Kunststoffmüll, welche Plankton und andere Mikroorganismen verhungern lassen, da ihnen der Nährstoff fehlt und sie Nährstoffpartikel im Verdauungstrakt den Platz rauben...

Auch da täuschst du dich ... gerade unter den Puristen befinden sich einige Leute, die große weltweit agierende Konzerne führen - und absolut keinen Widerspruch zu ihrem Glauben sehen! Im Gegenteil, sie sehen sich als die Guten an, da sie ja den armen Wilden, die in ihren Konzernen die Drecksarbeit verrichten müssen, das Wort des Herrn bringen!
Selbst solche Strömungen wie die Amishen konservierten nur für lange Zeit eine Wirtschaftsweise, die teilweise noch auf die umweltverträglicheren keltischen Bewirtschaftungsweise zurückgeführt werden kann ... und einem Glaubensmodell entsprang, welches auf Eigenverantwortung und Beobachtung setzte. Die Mennoniten, zu denen die Amischen gehören, haben es geschafft, sich auch wieder einen Regelkatalog zu schaffen, der ohne Sinn und Verstand und ohne die Möglichkeit einer Anpassung an die Realität ihre Bewirtschaftung auf Amerika übertragen hatte - alleine die Bewirtschaftung mit dem Pflug ist jedoch für den Boden, auf denen vieler dieser Leute wohnen, keine gute Idee ...

Quote:

So gesehen wäre auch Bush ein "Gottloser" Opportunist, der mit einem Hauch von konservativ-religiöser Politik versucht auch in diesen Lagern Stimmen zu fangen. Mit anderen Worten, Bush ist ein Heuchler und hat es nie ernst gemeint was seine Einstellung zu Religion angeht... das war Fassade, ebenso wie zahlreiche Regierungen ihren Bürgern vormachen, sie engagierten sich für den Umweltschutz... Nein-nein, das greift so nicht.

Genau an Bush kannst du sogar nachweisen, daß der Typ an das glaubt, was er verzapft!
Genau dieser Typ ist der Prototyp eines solchen Glaubens, wie ich ihn meine ... der Glaube an den Regelkatalog, der von Gott gegeben wurde, und der einen entbindet von allen Tätigkeiten, welche normalerweise die grauen Gehirnzellen beschäftigen sollte ... es geht mir NICHT um den Glauben an sich ... Glaube ist uns eigen, jeder Mensch glaubt an etwas, mir geht es nur um eine sehr spezielle Form des Glaubens: Um den Glaube, wo einem Gott oder einem Regelkatalog sämtliche Verantwortung abgegeben wird und ohne Nachzudenken oder zu Hinterfragen in der vollsten Überzeugung das Richtige zu tun, der Regelkatalog abgearbeitet wird und sonst sämtliches Denken sofort eingestellt wird, sobald es schwierig wird - bzw nur noch dazu eingesetzt wird, um zu missionieren!

Der Rest später irgendwann, oder auch nicht ... ist scheinbar doch sehr komplex, um das, was ich denke, begreiflich zu machen ...

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 10.10.2010, 10:40


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2010-10-09T20:53:54+01:00 2010-10-09T20:53:54+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=2250&p=36835#p36835 <![CDATA[Re: Wo beginnt und hört für euch "Tierschutz" auf?]]> So gesehen wäre auch Bush ein "Gottloser" Opportunist, der mit einem Hauch von konservativ-religiöser Politik versucht auch in diesen Lagern Stimmen zu fangen. Mit anderen Worten, Bush ist ein Heuchler und hat es nie ernst gemeint was seine Einstellung zu Religion angeht... das war Fassade, ebenso wie zahlreiche Regierungen ihren Bürgern vormachen, sie engagierten sich für den Umweltschutz... Nein-nein, das greift so nicht.

Und wenn ich noch tiefer gehen möchte, zum Beispiel auf Naturvölker eingehen möchte, dann kommt der Religion sogar eine wichtige Aufgabe zu. Der Aberglaube der Maori in Neuseeland, welcher dazu führte, dass sie nach einer ausgiebigen Ausbeutung der Natur sich ihre Lebensgrundlagen fast zerstörten führte dazu, dass sie diese in Zukunft anfingen zu schützen. Die Verehrung von Boden, Berge, Sonne oder Mond bei den Inka und anderen südamerikanischen Völker, es war wohl kein Zufall, denn sie waren wichtig in ihrem Leben.
Bei den Inka war die Religion sogar die treibende Kraft, welche diese Hochkultur erst antrieb. Vieles wurde den Göttern wegen erschaffen, ohne Religion wären die Inka in der Versenkung der Bedeutungslosigkeit versunken und wir wüssten heute wahrscheinlich so gut wie nix über sie.
Und sicher gäbe es hier viele weitere Beispiele.

Dann zur Kirche... der Papst konkret, das war schon seit langem eine Machtinstitution und Politik. Mit Religion hatte das ausser der Fassade jetzt einmal ziemlich wenig zu tun, im Gegenteil, da wurde Wasser gepredigt und Wein getrunken und willkürlich auch Gesetze zur eigenen Gunst aufgestellt, wie wir das auch von Diktaturen und vielen demokratischen Regierungen kennen.

Quote:

Ich weiß nicht, wie du es siehst, aber ich sehe es so, daß das, was Politiker zu sagen haben, einfach nur Lug und Trug ist ... da hat doch kein einziges Wort mehr mit seiner ursprünglichen Bedeutung zu tun! Oder seh ich das falsch?

Das sehe ich etwas anders, auch wenn ich durchaus damit übereinstimme, dass es in der Politik mit der Wahrheit oft nicht zu eng genommen wird, schliesslich geht es häufig auch um Macht.
Wir dürfen aber nicht vergessen, dass Politik von Lobbyisten intensiv umworben werden, dass es verschiedene Meinungsinteressen gibt, die berücksichtigt werden müssen und nicht zuletzt wird von Politikern verlangt Entscheidungen zu treffen, zu denen ihnen das nötige Wissen fehlt. Selbst wenn es da wäre in Form von Expertenrat, entscheiden Politiker nicht selten wie die Stammtischpolitiker, sie treffen eigenmächtig eine Entscheidung, die vielleicht gut tönt oder sonst aus einem irrationalen Grund als günstig erachtet wird, aber einer ernsten Überprüfung nach sachlichen Kriterien nicht stand halten kann.
Nicht zuletzt ist es nicht selten auch so, dass die Wahrheit hart ist und sie umzusetzen bedeuten würde, in die Scheisse zu greifen und sich die Hände schmutzig zu machen. Da wird oft lieber eine Scheinlösung gesucht, die zwar gut tönt, dafür aber wenig Arbeit gibt. So ja auch beim Ausstieg vom Ausstieg bei den Atomkraftwerken in Deutschland.

Quote:

Ich selbst verstehe unter Eigenverantwortlichkeit das Wissen, daß alles, was ich tue, auch Konsequenzen hat. Einige Konsequenzen kann ich mir denken - wenn ich beispielsweise meinem Chef ins Gesicht spucke, kann ich ziemlich sicher sein, daß ich meinen Job los bin und von Stund an Arbeitslosengeld beziehe ... wenn ich jedoch selbst kündige, kann ich genauso sicher sein, daß ich erstmal für Arbeitslosengeld gesperrt werde!

Das was du da beschreibst ist Selbstbestimmung, dass ich bewusst eine Entscheidung treffe, mit der ich leben will/muss. Ob gut oder nicht, ich hab das in der Hand. Verantwortung bedeutet, dass man die Konsequenzen trägt, muss aber nicht auch heissen, dass man selbst bestimmen darf. So sehe ich das zumindest. Die Liberalen sprechen ja gerne von Eigenverantwortung, weil es schönmalerisch tönt und es ihre Vorstellung ist und quasi auf eine Machtstruktur hinausläuft, in der eine kleine Elite bestimmt, was die grosse Mehrheit tragen muss (sie trägt eben Verantwortung). Für mich garantiert Eigenverantwortung denn auch nicht, dass man selber mitbestimmen darf, was eben die Selbstbestimmung oder Autonomie ausdrücklich deutlich macht.

Quote:

Die Leute glauben Dinge, die stehn nicht mal in der Bibel!

Das ist doch gerade das Problem. Dazu ist die Bibel, wer sie wörtlich auslegen möchte auch nicht widerspruchsfrei, dass auch das keine Lösung sein kann. Es gibt sogar einen Sinnwandel zwischen altem und neuem Testament. Im alten Testament herrschte das Gesetz von Aug um Aug, Zahn um Zahn. Das war übrigens ein Fortschritt zur unverhältnismässigen Vergeltung und Rache, da es das Mass der Strafe eindämmte auf ein verhältnismässigeres Niveau. Im neuen Testament geht es um Toleranz, Liebe und Vergebung... von solchen Werten halten selbst solche Radikal-Konservative ja auch nicht viel.
Und sorry, wer aber Homosexulelle hetzt, Hexen verbrennt, so rassistisch ist wie ein KKK oder whatever hat gar nix begriffen.

Quote:

Am Stammtisch wiederum herscht BILDung, keine Bildung ... das sollte auch dir klar sein. Wer sein Hirn mit Alkohol benebelt, bis dann sogar noch die potthäßlichste Frau als eine Grazie von überirdischer Schönheit erscheint, der wird wohl kaum in der Lage sein, seine Meinung eigenverantwortlich zu bilden!

Ach was, darum geht es doch gar nicht. Ich wollte doch nur zeigen, dass es einfach ist sich eine Meinung zu bilden. Ob diese sachlich und objektiv betrachtet sinnvoll ist, davon habe ich nix gesagt, muss sie ja auch nicht, das sind zwei verschiedene Paare ebenso wie BILDung und Bildung.
Wobei es um letzteres teils auch nicht so gut bestellt ist, wenn die wenigsten in Schule und Co. lernen Medien kritisch zu hinterfragen und imstande sind sich unabhängiger in den Medien zu informieren als der gefilterte Einheitsbrei, der durch die grossen Nachrichtenagenturen und grossen Medienhäuser (die meist konservativ und systemtreu geführt werden) von unbequemer Kritik gesäubert wurde. Aber das wäre dann wieder ein anderes Thema.

Statistik: Verfasst von davX — 09.10.2010, 20:53


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2010-10-09T15:40:09+01:00 2010-10-09T15:40:09+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=2250&p=36786#p36786 <![CDATA[Re: Wo beginnt und hört für euch "Tierschutz" auf?]]> Wenn jemand in der Politik von Moral spricht, kommen als nächstes ein Haufen von Entscheidungen vorgesprudelt, die bestimmte Volksgruppen unfair und willkürlich demütigend behandeln. Ist das deswegen moralisches Denken?
Wenn jemand in der Politik das Wort Menschenschutz in den Mund kommt, dann kommt als nächstes eine menschenunwürdigende und demütigende Gesetzesänderung. Ist Menschenschutz deswegen Demütigung?

Ich weiß nicht, wie du es siehst, aber ich sehe es so, daß das, was Politiker zu sagen haben, einfach nur Lug und Trug ist ... da hat doch kein einziges Wort mehr mit seiner ursprünglichen Bedeutung zu tun! Oder seh ich das falsch?

Ich selbst verstehe unter Eigenverantwortlichkeit das Wissen, daß alles, was ich tue, auch Konsequenzen hat. Einige Konsequenzen kann ich mir denken - wenn ich beispielsweise meinem Chef ins Gesicht spucke, kann ich ziemlich sicher sein, daß ich meinen Job los bin und von Stund an Arbeitslosengeld beziehe ... wenn ich jedoch selbst kündige, kann ich genauso sicher sein, daß ich erstmal für Arbeitslosengeld gesperrt werde!
Eigentlich ist das dem ins Gesicht von Chefs spucken die bessere Möglichkeit, seinen Job loszuwerden ...

Eigenverantwortlichkeit ist es auch, einem Bettler auf der Straße sein Kilo Blaubeeren in die Pranken zu drücken, wenn mir dabei bewußt ist, das ich persönlich dann keine Blaubeeren mehr hab ... PP - oder mir reicht das schöne Gefühl der aufleuchtenden dankbaren Augen des Bettlers, um satt zu werden ...

Eigenverantwortlich ist es jedoch auch, im vollsten Bewußtsein, daß ich mich damit in eine Sackgasse bringe, meinen Job um alles in der Welt versuchen zu behalten ... denselben Job einfach hinschmeißen im vollen Bewußtsein, danach die Arbeitslosenschlangen weiter zu füttern, ist jedoch genauso eigenverantwortlich!
Nicht eigenverantwortlich ist es jedoch, den Job zu behalten, weil es eben so gesellschaftsfähig ist ... einfach weil jeder Angst um seinen Job hat sozusagen. Ich erkenne die Konsequenzen nicht, ich blende sie aus und das ich irgendwann wegen Burn Out Syndrome ins Krankenhaus geliefert werde und trotz aller Arbeit meinen Job verloren habe, wird von mir nur ungerecht empfunden - würde ich eigenverantwortlich handeln, hätt ich das vorhersehen können, ich wüßte, daß wenn ich den Job, egal was es kostet, behalte, direkt auf ein Burn Out Syndrome zusteuer und wenn ich kündige, eben nur noch ein Drittel des bisherigen Verdienstes bekomme. Ich wähle also sehr bewußt das kleinere Übel!

Was den Glauben angeht ... ja, du hast Recht, jeder Mensch glaubt ... aber das hat nix mit dem einen Gott zu tun, der einem durch den Papst oder den Priester einen sinnlosen ToDo und Verbotskatalog hinstellt, der so nicht einmal belegt ist - und damit sind wir wiederum bei den Amis, denn genau die sind das absolute Paradebeispiel von Millionen von Menschen, die mit absoluter Begeisterund ihre Eigenverantwortlichkeit an den Nagel hängen, um sich einem merkwürdigen Glaubenssystem und einem Gott hinzugeben, der ihnen gleich ein ganzes Bundle an kruden Verhaltensweisen an die Hand gibt, die man gut befolgen kann und die angeblich glücklich machen ... keiner von denen wird glücklich!
Aber sie reden sich ein, daß sie glücklich sind ...
Keiner von denen handelt eigenverantwortlich!
Die schlimmsten Auswirkungen durch die Anerkennung eines allwissenden und allbestimmenden Gottes hast du in der Bush-Regierung und im Ku-Klux-Clan. Es ist genau das absolute Gegenteil von Freiheit und Eigenverantwortlichkeit - und Moral, Ethik oder ähnliches entpuppt sich bei diesen Leuten als ein Bundle an leicht zu merkenden Vorurteilen und sinnlosen Verhaltensregeln! Der Schwarze ist halt unsozial, Homosexuelle gehören erhängt und die einzigst wahren und guten Menschen ist der hochmoralische Busch und der Ku-Klux-Clan, die wenigstens endlich mal was zur Moralisierung von USA eigenständig tun!

Sprech doch mal mit amerikanischen Puristen und wie die alle heißen ... die gleichen Dogmen und Mythen, nur mit anderen Worten und hinterstehend anderen Regeln wirst du bei diesen Leuten wiederfinden! Das hat nix, aber auch gar nix, mit Eigenverantwortlichkeit, Moral, Ethik oder gar Wahrheit zu tun! Die Leute glauben Dinge, die stehn nicht mal in der Bibel!

Am Stammtisch wiederum herscht BILDung, keine Bildung ... das sollte auch dir klar sein. Wer sein Hirn mit Alkohol benebelt, bis dann sogar noch die potthäßlichste Frau als eine Grazie von überirdischer Schönheit erscheint, der wird wohl kaum in der Lage sein, seine Meinung eigenverantwortlich zu bilden! Dazu braucht es nämlich kleine graue Gehirnzellen, die auch zwischenzeitlich mal arbeiten und nicht gerade mit tödlicher Vergiftung zu kämpfen haben!

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 09.10.2010, 15:40


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2010-10-09T13:26:25+01:00 2010-10-09T13:26:25+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=2250&p=36782#p36782 <![CDATA[Re: Wo beginnt und hört für euch "Tierschutz" auf?]]>
Quote:

..und jede "ausgerottete" Krankheit wird durch eine Zivilisationskrankheit ersetzt....

*g* darauf scheint es hinauszulaufen... :)

Quote:

Irgenwann fing ich an mein eigenes Gehirn wieder zu benutzen. Ich konnte nichts von dem Positiven erkennen, was du hier so ausführlich schilderst.
Dies führte dazu, daß ich mittlerweile zu dem Thema Tierschutz und Tierschützer sehr differenziert und sehr kritisch stehe.

Ich kenne viele, die auch mal im Tierschutz aktiv waren und enttäuscht wurden. Es ist offenbar so, dass viel Schindluder hier getrieben wird. Ich hab selber nicht viel Erfahrungen gemacht mit Tierschutz, was ich aber hier in der Schweiz erlebt habe an Tierheimen, hatte mich positiv überrascht.
Was ich aber nur schon an der Oberfläche mitbekommen habe an zahlreichen privaten Initiativen ist m.E. vieles doch sehr fragwürdig, um es mal vorsichtig auszudrücken.

Quote:

Und aus den von dir genannten Gründen hoffe ich aus ganzem Herzen, daß Tierschutz irgendwann nicht mehr nötig sein wird.

Genau das wäre doch wünschenswert. Der Tierschutz wäre doch eigentlich nur Mittel zum Zweck, für viele aber ist Tierschutz eine Lebensaufgabe und eine Möglichkeit sich selbst zu profilieren auf Kosten der Tiere.
Es geht nicht darum, dass die Haltung der Tiere wirklich verbessert wird, oft geht es ja nur darum bekannte Dogmen durchzusetzen, sich dadurch Anerkennung zu holen und nicht selten finanzieren sich die Leute dadurch auch kostspielige Hobbies oder gar ihren Lebensunterhalt.
Münchhausner, Messies und Co. lassen grüssen...

Quote:

und haben normalerweise keinen Gott, der ihnen die Verantwortung abnimmt und so die Freiheit klaut ...

So? Haben sie nicht?
Haben sie sehr wahrscheinlich doch... brauchtst nur mal das Buch von Temple Grandin lesen, dort schreibt sie zu diesem Thema was sehr eindrückliches.
Und zu Verantwortung abnehmen und Freiheit klauen, wer sagt das?
Das ist deine subjektive Meinung. Die Verantwortung kann dir auch dein Chef, deine Regierung etc. pp. abnehmen, wer es letztlich tut, das ist dir überlassen und ganz alleine dein Problem - mit solchen Aussagen schiebst du doch auch nur das Problem auf andere. Es ist nämlich eine Frage der eigenen Einstellung, denn wer nicht selber entscheidet, für den entscheiden die anderen, egal ob er Atheist ist, Budhist, einer Naturreligion angehört, Christ oder was auch immer.
Und die Freiheit, auch wieder so eine Sache. Wohin es führen kann, zeigt sehr schön die USA, das Land der unbeschränkten Möglichkeiten. In einer Gesellschaft, die funktionieren soll gibt es Grenzen bei der Freiheit dort, wo sie das Zusammenleben in der Gesellschaft schädigen und die heissen zum Beispiel Ethik, Moral, Gesetz... natürlich ist nicht alles davon sinnvoll, aber es geht auch nicht ohne... und eine perfekte Welt, von der einige träumen, die gibt es nicht.

Quote:

Das Richtig und Falsch entsteht doch erst dadurch, daß niemand mehr sich die Freiheit nimmt, eigenverantwortlich zu handeln. Fast alle Tiere handeln naturgemäß eigenverantwortlich, der Mensch normalerweise auch - nur wenn dem Menschen von Babywickeltisch an beigebracht wird, was richtig und was falsch ist, wie soll er jemals eigenverantwortliches Handeln erlernen? Wie soll er jemals begreifen, daß ausnahmslos alles, was er tut, auch Konsequenzen hat?

Ist es wirklich Eigenverantwortung? Ich wage daran zweifeln... wenn in der Politik jemand von Eigenverantwortung spricht dann meint er entweder:
a) dass Manger eigenverantwortlich sich einen Bonus in Millionenhöhe ausbezahlen, dass sie die Hälfte der Mitarbeiter gefeuert und den Jahresgewinn verdoppelt haben
b) dass der einfache Bürger, der arbeitslos wird jeden Job annimmt und Eigenverantwortung zeigt, indem er seine Existenz nicht aufs Spiel setzt, egal wie schlecht er bezahlt ist, anstatt dass er sich dagegen wehrt, sich verweigert und für bessere Rechte kämpft.

Das Wort ist also gefährbt von einer Denke, die dafür steht, dass die Armen hinnehmen, dass sie ausgebeutet weden, denn sie sind dafür selbst schuld, statt dass sie für ihre Rechte kämpfen und die Schuld bei den anderen Suchen und sich dagegen auch wehren. Und die, welche das Geld haben, nehmen sich auf eigene Verantwortung, das was sie können, das ist ihre Freiheit. So quasi ein Überleben des Stärksten, wie Darwins Theorie ja gerne missinterpretiert wurde, dabei war Darwin schon damals der Zeit weit voraus...

Und damit wären wir wieder bei der Ethik, das Denken an die Anderen und für die Gesellschaft, dass wir auch hier nachhaltig denken, anstatt eine kurzsichtige Denke stützen, welche den Profit einer kleinen Elite weiter steigert und unsere Gesellschaft weiter zerstört. Also auch hier Vorsicht vor lieb gewonnenen Dogmen!

Übrigens seine eigene Meinung bilden tun viele Bürger auch am Stammtisch und bedienen sich dabei gerne einfachen Parolen. Das Problem sind nicht Dinge wie Eigenverantwortung, fehlende Freiheit usw. das Problem sind das System in dem wir leben, die korrumpierende Gesellschaft und die Oberflächlichkeit.
Demokratie braucht Regeln, damit sie funktioniert, sie darf aber das Volk nicht nur in Pflicht nehmen, sondern ihnen auch Möglichkeiten zur Mitbestimmung geben. Und was die Informationen angeht... wir leben ja im Informationszeitalter, werden damit überflutet: Informationen. Hier fehlt es nicht an der Quanität, viel mehr an der Qualität, gute Infos sind nach wie vor rar und nicht einfach zu finden im riesigen Haufen an Informationsmüll. Und unser grüner Kaltblütler betätigt sich hier ja auch gerne daran... viel schreiben dass am Ende niemand mehr genau weiss, was genau der Inhalt ist.

Statistik: Verfasst von davX — 09.10.2010, 13:26


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2010-10-06T14:11:44+01:00 2010-10-06T14:11:44+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=2250&p=36485#p36485 <![CDATA[Re: Wo beginnt und hört für euch "Tierschutz" auf?]]>
lg

Statistik: Verfasst von MrsMindbraker — 06.10.2010, 14:11


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2010-10-06T11:58:48+01:00 2010-10-06T11:58:48+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=2250&p=36474#p36474 <![CDATA[Re: Wo beginnt und hört für euch "Tierschutz" auf?]]> Quote:

Ich sehe auch ein großes Problem darin, daß der moderne Mensch zwanghaft alles werten muß. Das tut das Tier nicht.

Tiere schreiben in der Regel ja auch keine Gesetzesbücher und haben normalerweise keinen Gott, der ihnen die Verantwortung abnimmt und so die Freiheit klaut ...

Das Richtig und Falsch entsteht doch erst dadurch, daß niemand mehr sich die Freiheit nimmt, eigenverantwortlich zu handeln. Fast alle Tiere handeln naturgemäß eigenverantwortlich, der Mensch normalerweise auch - nur wenn dem Menschen von Babywickeltisch an beigebracht wird, was richtig und was falsch ist, wie soll er jemals eigenverantwortliches Handeln erlernen? Wie soll er jemals begreifen, daß ausnahmslos alles, was er tut, auch Konsequenzen hat?

Beim Richtig-Falsch-Denken ist das einfach ... es werden einfache Regeln aufgestellt, die kann man niederschreiben, nachgucken und auswendiglernen. Wenn man sich an diese einfachen Regeln hält, ist es richtig, also kann nix schief gehen ... da die Regeln erstmal, sobald sie niedergeschrieben sind, per definitionem richtig sind, müssen alle daraus erfolgten Konsequenzen äußere Ursachen haben, die Blasensteine also können nicht vom zu trockenen Futter kommen, da Pellets richtig sind und demzufolge nicht zu trocken sein können - das System wird zu einem sich selbst bestätigendem System, in welchem verantwortungslos und ohne Hirn gehandelt werden kann - schnell, effektiv, gnadenlos!
Ist bloß blöd, wenn sich so ein Richtig-Falsch-System an einem anderen Richtig-Falsch-System messen muß, denn es ist klar, daß nur EIN Richtig-Falsch-System das Richtige sein kann ... und hier fangen dann diese typischen Kriege an, die man in allen Tierschutzverbänden, Tierrechtlern, Veganern und Tierschutzorganisationen sieht. Der Glaube ersetzt Wissen, das Dogma das Experiment ...

Wir brauchen keinen Tierschutz, aber wir brauchen dringender denn je Freiheitsschutz - wer die Freiheit hat, seinem Nachbarn die Fresse zu polieren, wird sehr schnell mit der Konsequenz, selbst die Fresse poliert zu bekommen, klarkommen müssen ... wer sein Chinchilla mit Pellets und Heu abspeist, muß mit der erfolgenden mangelnden Vitalität und erhöhter Krankheitsanfälligkeit leben. Wer seinen Chinchillas Obst verfüttert, wird mit der Konsequenz, daß Obst durchaus auch verschleppt und versteckt wird und dann unbeobachtet vor sich hingammelt, leben müssen ... Nur so lernt der Mensch eigenverantwortliches, an die Situation angepaßtes Handeln.
Ebenso müßte von Kindergarten an wieder Beobachtung gelehrt werden ... wenn ich einem Massaiijungen mit fünf Jahren ein Tablett für 1min zeige mit vielen verschiedenen Gegenständen drauf, wird er mir selbst nach einer Stunde noch zwischen 20 und 30 dieser Gegenstände nennen können - in Deutschland können sich die Kiddies unter gleichen Bedingungen oft nicht mal zehn Gegenstände merken! Das Ganze verbessert sich mit dem Alter nicht, ein 30jähriger Durchschnittsdeutscher schafft es im Schnitt unter gleichen Bedingungen nicht mal, sich fünf poplige Gegenstände auf dem Tablett zu merken!
Die Merkfähigkeit ist Grundlage zur Beobachtung!

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 06.10.2010, 11:58


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2010-10-04T13:18:43+01:00 2010-10-04T13:18:43+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=2250&p=36365#p36365 <![CDATA[Re: Wo beginnt und hört für euch "Tierschutz" auf?]]> Denn wir alle können uns nicht 100%ig in die Tiere hinein versetzen. Das zu begreifen wäre schon mal ein guter Anfang.

Mir hat mal jemand gesagt: "Gut gemeint ist nicht unbedingt gut gemacht."
Der hatte recht.

Ich sehe auch ein großes Problem darin, daß der moderne Mensch zwanghaft alles werten muß. Das tut das Tier nicht.

lg

Statistik: Verfasst von MrsMindbraker — 04.10.2010, 13:18


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2010-10-04T12:24:21+01:00 2010-10-04T12:24:21+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=2250&p=36358#p36358 <![CDATA[Re: Wo beginnt und hört für euch "Tierschutz" auf?]]>
Quote:

daß man ein Tier erst einmal so nehmen soll wie es ist. Es beobachten und versuchen sein Wesen zu erkennen. Was für uns Menschen eine fast unlösbare Aufgabe ist, da wir komplett andere Wahrnehmungsmöglichkeiten haben, die oft wesentlich schlechter sind, als die der Tiere.

Das ist gut gesagt. Leider wissen das nicht viele.

LG Klaus

Statistik: Verfasst von Klaus_N — 04.10.2010, 12:24


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2010-10-04T10:51:55+01:00 2010-10-04T10:51:55+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=2250&p=36352#p36352 <![CDATA[Re: Wo beginnt und hört für euch "Tierschutz" auf?]]>
Beim Menschen selbst.

Statistik: Verfasst von MrsMindbraker — 04.10.2010, 10:51


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2010-10-04T10:50:21+01:00 2010-10-04T10:50:21+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=2250&p=36351#p36351 <![CDATA[Re: Wo beginnt und hört für euch "Tierschutz" auf?]]>
...und jede "ausgerottete" Krankheit wird durch eine Zivilisationskrankheit ersetzt.... :mrgreen:

Ich muß dir 100%ig Beifall klatschen. Schon deshalb weil ich ca 2 Jahre "proffessionellen Tierschutz" machte. Ich war bei 2 Vereinen, hab den kleinen Kurs mit all den rechtlich wichtigen Dingen gemacht und war auch bei Beschlagnahmungen dabei.
Ich war Pflegestelle für Hunde und Kleintiere.

Irgenwann fing ich an mein eigenes Gehirn wieder zu benutzen. Ich konnte nichts von dem Positiven erkennen, was du hier so ausführlich schilderst.
Dies führte dazu, daß ich mittlerweile zu dem Thema Tierschutz und Tierschützer sehr differenziert und sehr kritisch stehe.

- bei einem Verein bin ich ausgetreten, weil ich in meinem Leben noch nicht so viel kriminelle und geldgierige Energie erlebt habe, die oft auf Kosten von Mensch und Tier geht...
- beim anderen steh ich kurz davor, da ich hier (wie auch bei obig genanntem Verein) einiges an narzistischer Persönlichkeitsstörung erlebte, die mich fast finanziell ruinierte.

Und aus den von dir genannten Gründen hoffe ich aus ganzem Herzen, daß Tierschutz irgendwann nicht mehr nötig sein wird.

Erwähnen möchte ich noch, daß ich seit Geburt mit Tieren aufgewachsen bin. Ich habe in den ganzen Jahren gelernt, daß man ein Tier erst einmal so nehmen soll wie es ist. Es beobachten und versuchen sein Wesen zu erkennen. Was für uns Menschen eine fast unlösbare Aufgabe ist, da wir komplett andere Wahrnehmungsmöglichkeiten haben, die oft wesentlich schlechter sind, als die der Tiere. Doch habe ich es dadurch geschafft, eine spezielle Komunikation mit all meinen Tieren aufzubauen.

lg

Statistik: Verfasst von MrsMindbraker — 04.10.2010, 10:50


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2010-10-02T23:34:44+01:00 2010-10-02T23:34:44+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=2250&p=36304#p36304 <![CDATA[Re: Wo beginnt und hört für euch "Tierschutz" auf?]]>
die Ausgangsfrage geht für mich in Richtung Suche nach Definitionen womit ich bei der Analyse des Worts wäre. Tierschutz = Tiere schützen.

Das wirft bei mir zumindest eine Reihe von Fragen auf:

Welche Tiere müssen geschützt werden und vor wem?

Mögliche Antworten:
1) Heimtiere wie Chinchillas vor "verantwortungslosen" Tierhalter, die Grünfutter füttern und Pellets weglassen.
2) Heimtiere müssen geschützt werden vor "verantwortungslosen" Tierhalter, welche ihre Tiere zu tode päppeln
3) Wildtiere müssen geschützt werden, indem sie in Gefangenschaft nachgezüchtet werden
4) Wildtiere müssen geschützt werden, indem ihre Lebensräume geschützt werden
5) Wildtiere müssen vor den Gefahren in der Natur geschützt werden, indem gefährliche Krankheiten ausgerottet werden, indem die gefährliche Natur so umgestaltet wird, dass alles hygienisch wird, sprich Böden werden asphaltiert und zubetoniert, Pflanzen verbannt und gefüttert wird an vordefinierten Futterstellen mit hygienischem Futter... oder so ähnlich
6) Tierische Individuen müssen geschützt werden vor Gefahren
7) Tierische Individuen müssen geschützt werden vor ungerechten Vorgängen in unserer Gesellschaft, durch juristischen Beistand und durch Anerkennung ihrer Person als gleichwertiges Wesen neben dem Menschen, das die selben Rechte und Pflichten wie der Mensch zu erfüllen hat.
usw.

Was ich hier so zusammengefasst habe, könnte man nämlich auch aufteilen in Tierschutz, Tierrecht und Artenschutz, ggf. noch Naturschutz. Es gibt schon ungefähre Definitionen, die sind aber nicht so intuitiv im Gebrauch, wie vielleicht das obige Beispiel schon zeigen konnte.


Und jetzt etwas konkreter zum Thema, stellt sich für mich einerseits die Frage ob Tierschutz die richtige Bezeichnung ist für das, was ich mir vorstelle, was heute oft etwas fehlt, den Respekt den Tieren und der Natur gegenüber. Das kann man natürlich so wie oben schon beschrieben untergliedern wiederum in Artenschutz/Naturschutz, Tierschutz, Tierrechte usw. aber letztlich geht es m.E. doch in eine ähnliche Richtung, wer das Individuum nicht respektiert, wie soll er dessen Lebensräume und die Natur als Ganzes respektieren? Das hängt für mich zusammen, obwohl es sogenannte Tierschützer gibt, welche Artenschützer missachten und sie als Vermehrer, Tiersammler oder Tierquäler usw. bezeichnen, weil sie beispielsweise sogenannte Ex Situ Massnahmen im Rahmen des Artenschutzes begrüssen, das heisst, dass zum Beispiel Tierarten in Gefangenschaft nachgezüchtet werden (d.h. also Massnahmen die nicht vor Ort stattfinden) und beispielsweise einer Tierhaltung in Gefangenschaft nicht grundsätzlich skeptisch oder ablehnend gegenüberstehen.

Aufhören tut das was ich für echten Tierschutz bzw. Respekt vor der Natur halte dort, wo das Wissen der biologischen Grundlagen und Zusammenhänge mit Füssen getreten wird. Dort wo Tiere artwidrig ernährt und in Käfigen gehalten werden, die keineswegs ihren Bedürfnissen entsprechen, aber auch dort, wo Leute beispielsweise fordern Tiere juristisch mit Menschen gleichzusetzen und meinen damit den fehlenden Respekt zu kompensieren oder wenn Tiere vermenschlicht werden, indem Käfige mit Laufräder/Laufteller, Hängematten usw. vollgestopft werden, ohne dabei die Bedürfnisse der Tiere wirklich zu erfassen... das Bild des Abenteuerspielplatz ist m.E. ein Sinnbild dieser Fehlentwicklung. Zwar ist der Grundgedanke gut dahinter, dass die Tiere Abwechslung und Beschäftigung bekommen, doch sollte er nicht dem Menschen in erster Linie gefallen, der ihn ausgedacht oder eingerichtet hat, sondern sollte er möglichst gut die Bedürfnisse der Tiere abdecken und da happert es ja öfters.

Aufhören tut er auch dort, wo in Kauf genommen wird, dass Tiere unnötig leiden müssen und gequält werden, sei es weil Tiere durchgepäppelt werden müssen, obwohl die Chancen zur Besserung so gering sind, dass die Aussichtslosigkeit auf Dauer mit gesundem Menschenverstand einleuchten sollte. Klar braucht der Halter manchmal Zeit um zu begreifen, dass er loslassen muss, aber darum geht es mir nicht.
Aufhören tut er für mich auch überall dort, wo Tiere und das gute Karma des Tierschutzes missbraucht werden für andere Zwecke, sei es dass Spenden eingesackt werden und auf krumme Wege ein ordenliches Nebenverdienst oder zumindest Zustupf zum Hobby dazukommt oder wenn Halter falsch beraten werden, weil man nicht eingestehen kann, dass man beschränktes Wissen hat, dass neuere Erkenntnisse und Erfahrungen vielleicht richtiger liegen und man durch festhalten an alten Dogmen die Sache nur verschlimmert usw.

Aber eine der schlimmsten Probleme sehe ich doch beim Mangel an Grundlagenwissen zur Funktionsweise der Natur. Zwar haben die meisten eine Ahnung, dass es da draussen eine Fresskette gibt, da ist irgend ein Tierchen der Alpha-Prädator, der hat kaum Feinde (genau genommen hat er sie ebenso) und dann gehts die Leiter runter, bis zum Pflanzenfresser, der wiederum ein Feind der Pflanzen ist usw. Das ist aber in der Natur und zuhause in den eigenen vier Wänden verliert das komischerweise an Bedeutung, ebenfalls dass es damit noch nicht erledigt ist, denn die Frasskette ist im Grunde genommen keine Kette sondern ein Kreislauf aus Fressen und gefressen werden, Leben und Tod. Der Alpha-Prädator hat sehr wohl ebenfalls Feinde, sogar sehr mächtige, teils aber unsichtbare. Neben dem Hunger, wenn zum Beispiel passende Beute fehlt, gäbe es da Krankheiten, Konkurrenz durch Artgenossen, widrige Klimaumstände usw. die nagen alle an ihm und selektieren schwächere Tiere aus und sorgen dafür, dass bei hohen Beständen sich diese wieder regulieren: Wenn nämlich die Tiere dichter beieinander leben steigt das Risiko durch Krankheitsübertragung angesteckt werden, die Hygiene sinkt häufig auch, was wiederum Krankheiten begünstigt und Parasiten können sich besser vermehren und verbreiten und können dadurch und durch Stress den Tieren durchaus gefährlich werden, obwohl diese sonst häufig mit geringen Mengen davon symptomfrei leben können und dabei einen gesunden Eindruck machen... sie sind stark genug, dass sie damit zurecht kommen. Und wenn es sein muss können viele Tiere ihre Parasiten selbst behandeln, zum Beispiel wenn sie in der Fortpflanzung sind oder auf Wanderung gehen usw. immer wenn sie viel Energie brauchen, dann sind sie bemüht, den Parasiten möglichst den Garaus zu machen, damit sie nicht unnötig ihren Reserven zehren.
Tja und da kommen dann noch eine zweite Gruppe von Tieren ins Spiel, die vom Tod von Lebewesen profitieren, den Detrivoren, welche organisches Material im Boden abbauen, bzw. haben wir noch die Aasfresser, welche die grobe Aufräumarbeit erledigen und den Detrivoren die Arbeit erleichtern.

Fassen wir das alles dann zusammen haben zum Beispiel diverse gefürchtete Krankheiten also auch eine postive Seite, ja eine wichtige Aufgabe in der Natur, da sie regulierend eingreifen, wenn es nötig wird und so zum Beispiel wirken, wenn natürliche Feinde fehlen. Es wäre also ein Irrsinn zu glauben, man könne Krankheiten einfach ausrotten, auch dass man irgendwann jede Erkrankung heilen kann oder solch ähnliche Ideen sind einfach nicht im Sinne der Natur. Hier fängt es an und mit dieser Geisteshaltung gehts dann zum TA. Die Maschine Tier ist defekt, der TA-Mechaniker soll bitte die kaputte "Schraube" finden und sie durch eine ganze ersetzen, dass das Tier wieder "funktioniert". Klingt jetzt vielleicht auf den ersten Moment etwas absurd und befremdend, aber geht es nicht genau darum? Um diese Denke? Und dann ist es ein schlechter TA, weil er nicht dieses und jenes tat, weil ER schuld war am Tod des Tieres, weil er wie die 23 TÄ, die man vorher besuchte ebenso versagte und nicht die richtige Therapie erraten konnte, die man zuvor schon in Foren herausgefunden hatte (Ferndiagnosen sind heutzutage ja glücklicherweise zu 120% treffsicher... ;) ) usw.

Bei den Kaninchenhalter ist es übrigens ähnlich und war mir sehr stark aufgefallen, als es um die Sicherheit ging bei der Freilandhaltung. Dort kamen immer wieder Beteuerungen, dass man es nicht verantworten könne, wenn ein Tier vom Fuchs oder anderen Beutegreifer geholt werden, selbst wenn dieses Risiko gering ist und man damit eigentlich nicht rechnet, ist es doch der schlimmste Fall, den es immer und überall gibt. Dass dem aber vielleicht gegenüber steht, dass man den Tieren einiges an zusätzlicher Lebensqualität bieten könnte und dass die Tiere früher oder später sowieso sterben würden, vielleicht einem deutlich quälenderen Tod etc. das alles wird ja nicht einmal in Betracht gezogen.
Klar, wenn ich meine Kaninchen an einer Hand abzählen kann, zu ihnen eine sehr intensive und langjährige Beziehung habe, dann ist das schwierig, wenn eines plötzlich stirbt, aber jeder der mehr Tiere schon gehalten hat, wird sicher schon erlebt haben, dass es Phasen gibt, da sterben die Tiere plötzlich in mehr oder weniger kurzen Zeit nacheinander weg, sprich sie häufen sich die Todesfälle, während es zuvor gut lief. Da macht man sich wohl mit der Zeit einfach Gedanken über die Vergänglichkeit des Tierlebens und dass ihre Zeit irgendwann mal gekommen ist.
Vor allen Gefahren können wir letztlich unsere Tiere nicht bewahren und das ist m.E. auch die falsche Lebenseinstellung, denn sie würde genau eine Haltungsform letztlich begünstigen, eine sehr langweilige, platzarme, bei der nicht viel passieren kann, weil jede Abwechslung letztlich wieder potenzielle Gefahr bedeutet: Etagen können Absturzgefahr bieten, ein Argenossen kann möglicherweise zum Rivalen werden und es könnte ja mal zu einem heftigen Streit kommen, aus welchem Grund auch immer... ganz abgesehen von der Gefährlichkeit einer Vergesellschaftung, im Futter könnte es alles mögliche haben, giftiges Zeug, was auch immer, das frische Grün könnte Durchfall verursachen, im Heu könnte es Parasiten haben, in der Luft gefährliche Bazillen usw.

Statistik: Verfasst von davX — 02.10.2010, 23:34


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2010-09-29T17:57:43+01:00 2010-09-29T17:57:43+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=2250&p=36182#p36182 <![CDATA[Re: Wo beginnt und hört für euch "Tierschutz" auf?]]> Sicher kommt es vor, dass man mal keine Zeit hat. Und ich hab auch das Glück, spät abends nicht arbeiten zu müssen.
Nur versuch ich wenns mal knapp mit der Zeit wird es irgendwie hinzukriegen, dass die Kleinen wenigstens kurz rauskommen. Hab auf jden Fall ein schlechtes Gewissen, vor allem wenn ich an meinen bevorstehenden 3-wöchigen Urlaub denke... :cry: Aber so ist das halt, man kann nicht auf alles verzichten und nur für die Tiere leben, dann wird man auch krank!

Statistik: Verfasst von Schnubbels — 29.09.2010, 17:57


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2010-09-29T13:47:02+01:00 2010-09-29T13:47:02+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=2250&p=36166#p36166 <![CDATA[Re: Wo beginnt und hört für euch "Tierschutz" auf?]]> Schnubbels hat geschrieben:

"Die Chins werden es wohl schon überleben, wenn sie mal am Abend kürzere oder gar keine Auslaufzeit bekommen."
Wenn meine Tiere eigentlich jeden Tag Auslauf bekommen, aber an irgendeinem Tag habe ich Abends was vor oder bin einfach zu müde, gibt es genügend die dann schimpfen, dass das ja wohl nicht geht. Die Tiere können schließlich nix davor, das man evt. auch mal ausgehen möchte oder müde ist. Ich meine jetzt damit niemand bestimmten, habe aber Sachen in dieser Art schon das ein oder andere Mal gelesen. :?:

Das wollte ich damit sagen. Aber ich glaube, das passt nun schon nicht mehr so ganz zum Thema Tierschutz. :wink: Oder doch :?:

Statistik: Verfasst von nettl — 29.09.2010, 13:47


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2010-09-29T00:35:11+01:00 2010-09-29T00:35:11+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=2250&p=36145#p36145 <![CDATA[Re: Wo beginnt und hört für euch "Tierschutz" auf?]]> Statistik: Verfasst von DieGrauen — 29.09.2010, 00:35


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2010-09-28T23:32:22+01:00 2010-09-28T23:32:22+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=2250&p=36143#p36143 <![CDATA[Re: Wo beginnt und hört für euch "Tierschutz" auf?]]>
Nur - für einige ists halt nicht möglich ... das Tier muß zurückstecken, egal ob es will oder nicht will - und auch das hat nix mit Vermenschlichung zu tun, sondern einfach mit den eigenen Möglichkeiten. Wenn ich dem Chin nunmal nur nen Käfig von 2m Höhe und 1,50 Länge zur Verfügung stellen kann, wird das Chin mit leben müssen, weggeben geht meist nicht, weil das Chin dann mit hoher Wahrscheinlichkeit noch weniger Platz bekommt. Ebenso mit der Fütterung, das Chin stirbt nicht, wenn es mal kein Wiesengrün bekommt ... und abgeben ist auch schwierig, gibt noch kaum Menschen, die bereit sind, wirklich jeden Tag Wiesengrün zu füttern ... viele füttern immer noch PHW+bischen Kräuter ...

Vermenschlichung ist das, was Mucki damals passiert war ... er wurde von der Untermieterin meiner Oma regelmäßig mitgenommen, mußte dann ruhig auf dem Schoß rumsitzen, während diese Frau munter mit Bekannten beim Kaffeeklatsch war und wurde mit allem, was der Kaffeetisch hergab, gefüttert - wenns denn mal nicht Kuchen war, waren es halt Hundekuchen. Wenn Mucki Glück hatte, gabs auch Obst oder Salat. Der arme Kerl wurde zwangsgeknuddelt, durch die Gegend geschleppt und hatte dadurch keinen Auslauf, weil, er mußte halt ruhig auf dem Schoß rumhocken und sich streicheln lassen ... artgerecht jedoch ist das mit Sicherheit nicht gewesen, sondern Mucki war genauso wie der Dackel dieser Dame reiner Kindersatz ...

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 28.09.2010, 23:32


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2010-09-28T23:09:17+01:00 2010-09-28T23:09:17+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=2250&p=36140#p36140 <![CDATA[Re: Wo beginnt und hört für euch "Tierschutz" auf?]]> Statistik: Verfasst von nettl — 28.09.2010, 23:09


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2010-09-28T17:34:47+01:00 2010-09-28T17:34:47+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=2250&p=36103#p36103 <![CDATA[Re: Wo beginnt und hört für euch "Tierschutz" auf?]]> Schwierige Frage...Ich finde auch, dass TS bei der Aufklärung anfängt. Problematisch empfinde ich immer noch das mangelnde Wissen von Tierhaltern.
Vor allem bei Kleintieren und Vögeln sind grausame Haltungsbedingungen noch weit verbreitet. Damit meine ich z.B. Einzelhaft von Kaninchen, Vögeln oder viel zu kleine Gefängniszellen. Leider sind diese Halter oft davon überzeugt, dass es ihrem Tier gut geht und haben ihr Tier ach soooo lieb!
Ich kann sowas halt gar nicht verstehen :x Wie kann es sein, dass der Kleiderschrank größer ist als die Behausung meiner Tiere??? Ist jetzt nur ein Beispiel, die Leute haben PLatz für alles, großer Fernseher, Esstisch, Couch, aber der Käfig hat grad mal die Maße eines Gefrierfachs. Das ist alles eine Frage von Wertschätzung. Und da haben bei mir die Tiere einen deutlich höheren Stellenwert.

Zudem werde ich sicher auch belächelt. Wenn man sich die Aussagen aus dem Bekannten- Freundeskreis durch den Kopf gehen lässt:
"Das ist ja ein RIESENKäfig, die Tiere wissen gar nicht wie gut sie es haben"
"Das ist ja krank, wieviel verschiedene Kräuter du hast" "Mein Gott, schon wieder für die Chins?"
"Du willst den Käfig noch vergrößern?WAS?"
"Die Chins werden es wohl schon überleben, wenn sie mal am Abend kürzere oder gar keine Auslaufzeit bekommen."
"Du musst jetzt bei dem Wetter noch raus um was zu pflücken?Du spinnst."

Natürlich alles nicht böse gemeint, aber MAN DAS IST DOCH SELBSTVERSTÄNDLICH!!! :x %)

Statistik: Verfasst von Schnubbels — 28.09.2010, 17:34


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2010-09-28T14:21:52+01:00 2010-09-28T14:21:52+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=2250&p=36096#p36096 <![CDATA[Re: Wo beginnt und hört für euch "Tierschutz" auf?]]> Ein Chin in einem "Mindestmaßkäfig" dauerhaft einzusperren, sprich 1m*0,5m*1m ist für mich persönlich tierschutzwidrig, vielleicht nicht bezüglich der offiziellen Seite, aber des Chins selbst.

Ebenso Aufklärungsarbeit ist TS - egal ob online oder ob man Leute in der Zoohandlung anspricht usw.; Tierschutz ist Bioprodukte kaufen oder wie auch immer... Den Leuten die Augen öffnen und ihnen klarmachen, dass ein Tier mehr ist als eine Sache und auch
B e d ü r f n i s s e hat - hier müsste man eigentlich beginnen.

Traurig finde ich die Einstellung mancher Personen, dass TS nur dann stattfindet, wenn man selber Tiere aufnimmt oder bei der Vermittlung mithilft - sehr bedenklich und gefährlich so eine Einstellung, die am Ende zu noch mehr Leid führen kann als bereits vorhanden. Mit sowas kann man sich aber natürlich leichter nach außen hin profilieren, was viele für sich auch so nutzen - ob d a s aber der eigentliche Zweck des Tierschutzes ist?

Wenn man es ganz genau nehmen wollte (radikal und idealisierend) wäre jede Form der Haustierhaltug tierschutzwidrig ;)

Statistik: Verfasst von Kaktus — 28.09.2010, 14:21


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2010-09-28T12:56:08+01:00 2010-09-28T12:56:08+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=2250&p=36095#p36095 <![CDATA[Re: Wo beginnt und hört für euch "Tierschutz" auf?]]> Das Leben so ausrichten, dass direkt weniger Leid ensteht ist für mich auch schon Tierschutz.

Statistik: Verfasst von DieGrauen — 28.09.2010, 12:56


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2010-09-28T10:35:40+01:00 2010-09-28T10:35:40+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=2250&p=36091#p36091 <![CDATA[Re: Wo beginnt und hört für euch "Tierschutz" auf?]]>
Ich meine er fängt vielleicht an, wenn man mit offenen Augen durch die Umwelt geht und wenn einem was nicht "rechtens" vorkommt, man mal nachfragt.

Vielleicht klärt es sich ja und es ist gar nicht so, wie es auf den ersten Blick schien. Z.B. kann ich nicht gleich den Vet. herholen, nur weil ich ein paar mal ein abgemagertes Pferd auf der Weide gesehen habe. Erstmal nachfragen, vielleicht ist es krank oder gerade zum Gesund werden dahin gekommen?
So richtig definieren kann ich nicht, wo er anfängt. Fängt er schon an, wenn ich kein Tier aus Zoohandlungen zu mir nehme?

Und wo endet er? Spätestens dann, wenn ich den Tieren keine Verbesserung bieten kann im neuen Heim, sie aber trotzdem mit aller Gewalt aus dem Alten holen will. Wenn die Vermittlungskriterien so gelegt, das kaum jemand erfüllen kann oder besser gesagt, wenn Tiere wegen nicht erfüllten Vermittlungskriterien nicht vermittelt werden, obwohl die momentane Situation schlechter ist.
Wenn ich selbst über die Tiere schlecht informiert bin, denen ich vermeintlich helfen will. Ein Esel hat andere Bedürfnisse als ein Pferd, also kann ich das nicht an den Pferdekriterien festmachen, zum Beispiel.

Statistik: Verfasst von nettl — 28.09.2010, 10:35


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2010-09-28T09:54:12+01:00 2010-09-28T09:54:12+01:00 http://chinforum.net/viewtopic.php?t=2250&p=36088#p36088 <![CDATA[Wo beginnt und hört für euch "Tierschutz" auf?]]>
Ich äussere mich mal später dazu ... ;)

Statistik: Verfasst von Kaktus — 28.09.2010, 09:54


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