Hier wird die Umstellung nachwie vor gut aufgenommen und vorallem hab ich das Gefühl die Chins haben mehr Spass am essen. Sie warten neuerdings immer freudig auf das Füllen der Näpfe und suchen fleissig ihre Saaten.
@Shagya
Ich würde Krümmel ehrer mal getrocknetes Gemüse anbieten, eventuell nimmt er damit besser zu als mit den Saaten.
Statistik: Verfasst von logo — 09.09.2012, 20:58
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Oder du mischst jeden Tag neu zusammen, mal die Blütenmischung in die Kräutermischung, mal gibts nur Brennessel mit Löwenzahn oder irgendsowas - nur über ein bis zwei Wochen sollte da schon eine gewisse Vielfalt reinkommen.
Ich möchte noch etwas zu bedenken geben, vor allem, wenn ich sehe, was mein Opa damals zur Verfügung hatte ... eine derartig artenreiche Ernährung hatten die Chins in Gefangenschaft noch nie, sie mußten mit dem auskommen, was ihnen vorgesetzt wurde. Wenn da mein Opa im Sommer Wiese und Heu verfüttert hatte, müßten das irgendetwas zwischen 15 und 30 Kräuter gewesen sein, welche dann allerdings gegen Spätsommer weniger wurden. Mein Opa hatte gesenst, wenn das Gras sehr lang war, waren das nur noch kleine Flächen - und auf diesen kleinen Flächen wuchsen nur wenige Krautarten. Da wirds vermutlich im Herbst dann nur noch 5 - 10 Kräuter gewesen sein - und dennoch kamen die Chinchillas damit zurecht!
Die Chinchillas in den letzten Rückzugsgebieten in Chile haben auch nicht so das optimale Menü ... sieht man sich die Studien mal an, dann kommen für sie bestenfalls noch 10 - 40 Pflanzen überhaupt in Frage! Und auch damit kommen sie zurecht ...
Wenn ich dann auch noch die alten Beschreibungen der ersten Chins in Europa denke, das sind Chins, die wurden mit Apfel und Salat durchgebracht! Und auch das haben die prima weggesteckt ...
Was ich sagen will, selbst, wenn wir die Artenanzahl der Futterpflanzen extrem runterschrauben würden, wären wir vermutlich immer noch im grünen Bereich, was die Futterauswahl angeht. Es gibt also genügend Spielraum zum Experimentieren, ohne die Chins zu gefährden.
Dann haben unsere Chins keine echte Mangelzeit mehr - das hatten sie allerdings in den Sommermonaten in Chile (also unserem Winter). Auch da ließe sich experimentieren, ob nicht eine bewußt magere (also hauptsächlich heubasierte) und eingeschränkte Winterkost besser ist, wie ihnen auch im Winter möglichst viele verschiedene Kräuter und Co anzubieten.
Dazu kommt dann noch, daß wir es mit sehr unterschiedlichen Individuen mit sehr unterschiedlicher Futterrobustheit zu tun haben - das heißt, gerade für Chins wird es vermutlich nie eine wirklich optimale Ernährung geben, die für alle Chins paßt. Die grobe Richtung haben wir, aber das Feintuning in der Fütterung ist offenbar von so vielen Faktoren abhängig, da muß eh jeder ein wenig ausprobieren, wie es für sich und seine Tiere am besten paßt.
Speziell die Samen müssen in freier Wildbahn hart erarbeitet, sprichweg gesucht, werden ... da ist es sicherlich suboptimal, wenn wir Samen in Freßnäpfen anbieten, eine Schüssel mit einem Sand- und Samengemisch ist da sicherlich förderlicher oder Samen in der Einstreu oder aber Samen gemischt mit Stengeln und Gräsern. Oder aufgehängte Samenstände. Auch da ließe sich viel experimentieren und ausprobieren.
Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 08.09.2012, 06:35
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fürs hoch kramen
Bei mir ist es ähnlich. Sie stopfen die Saaten in sich hinein und Kräuter, Blätter und Blüten gehen zur Zeit gar nicht. Außen Löwenzahn und Hibiskusblüten.
Nun bekommen meine schon seit längeren nur noch jeden zweiten Tag Saaten. Gerade weil Shrek schon viel zu viel wiegt. (680 gram, und sehr sehr kleiner Körper)
Krümel braucht aber die täglichen Saaten -.- (464 gramm). Die letzten zwei Wochen verteilte ich die Saaten im Käfig, damit sie diese suchen müssen. Krümel bekommt seine Saaten extra, wenn die anderen beiden draußen sind. Trotzdem werden nicht mehr Kräuter, Blüten und Blätter gefressen -.-
Auch Frischfutter wird zur Zeit gaaaar nicht angerührt
Wie logo schon sagt, die Mischung im Wechsel geben...das muss ich echt machen. Meine haben zur Zeit immer die Blüten- und Blättermischung vorhanden. Kräuter variiert von Tag zu Tag (aber absolute Vorliebe ist Spinat) Somit haben meine jeden Tag 3 versch. Mischungen + ein Napf FriFu. Ich glaube sie sind zu verwöhnt, aber anderseits habe ich angst ihnen nicht genügend Auswahl zu bieten *schnauf
Statistik: Verfasst von Shagya — 07.09.2012, 21:09
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Die Chins scheints nicht zu stören und es stehen so weniger Futterschüsseln im Käfig rum. Selbst getrockentetes und Äste mit Blätter haben sie zusätlich eigentlich immer im Käfig, also denke ich das sie immer noch genug Auswahl haben.
Statistik: Verfasst von logo — 07.09.2012, 11:34
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ich hab mich nämlich immer sehr erschrocken, als wirklich nur vermehrt samen gefuttert wurde und sehr wenig an kräutern und co. besonders wegen mia und ihren zähnen, sodass ich es mir gedacht habe die saaten nur jeden zweiten tag anzubieten, damit sie auch gezwungen wird sich andersweitig ihre nährstoffe und energie zu holen, und kräuter und co fördern ja eher den zahnabrieb als die samen.
merke auch immer mehr das meine tier seeehr verwöhnt sind, sie bekommen einfach viel zu viel von allem, ist ja auch schön und gut, das sie so eine vielfalt und auswahl haben, aber da denke ich grade an deine gedanken murx das sie dadurch anfangen sich zu spezialisieren und sich dann selbst wieder nur einseitig ernähren obwohl oder gerade weil das angebot so groß ist.....
Statistik: Verfasst von bonsai — 06.09.2012, 21:05
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Bei mir wurden ja selbst im Winter, wenn viele Samen gefressen wurden, nicht weniger Kräuter gefressen. Fehlten die Samen, wurden nicht mehr Kräuter gefressen. Ein Sattfressen generell wirds also vermutlich nicht sein. Die Vitamine selbst auch nicht ... die Hälfte der Vitamine läßt sich ja im Körper nicht speichern, macht also keinen Sinn, sie mehr zu futtern.
Wir haben jedoch noch das Feld der sekundären Pflanzenwirkstoffe - und hier haben wir ein sehr komplexes, nicht überschaubares Feld der Wechselwirkungen.
Nehmen wir an, das Futterangebot ist gleichbleibend, so können die Chins die effektivsten Kombinationen ausprobieren und beibehalten, bei denen bei geringstmöglicher Futteraufnahme die höchstmögliche Wirkung auf die Gesundheit erreicht wird. Es wird also insgesamt weniger gefressen - und hier am Auffälligsten, deutlich weniger Kräuter, weil nur das an Kräutern gefressen wird, was zur optimalen Versorgung mit den einzelnen sekundären Pflanzenwirstoffen notwendig ist. Energie, Mineralstoffe und Vitamine gibts mit wenig sekundären Pflanzenwirkstoffen auch in den Sämereien, die würden von den Nährstoffen allein vollkommen ausreichen. Einzig die sekundären Pflanzenwirkstoffe sind in Sämereien unterrepräsentiert und müssen mit Kräutern und Co ergänzt werden.
Schwanken die sekundären Pflanzenstoffe stark, beispielsweise weil es einen Tag ne Kräutermischung gibt mit hohem Anteil an Alkaloiden, nächsten Tag gibts ne Blättermischung mit wenig Alkaloiden, aber hohem Anteil an Gerbsäuren und den dritten Tag erst werden die Samen nachgefüllt, so daß wieder Samen verfügbar sind, die am zweiten Tag aufgefuttert waren, dann ist eine solch effektive Kombination gar nicht mehr möglich, die Chins sind plötzlich mit der vollen Intelligenz, die ihnen zur Verfügung steht, damit beschäftigt, jeden Tag ne brauchbare Mischung aus dem Angebot herauszusuchen, die zwar nicht sehr effektiv ist, sie dennoch gesund erhält. Sie fressen also mehr von allem, insbesondere von den Kräutern, Blüten und Blättern, da diese einen deutlich höheren Anteil an gesunderhaltenden sekundären Pflanzenwirkstoffen haben, wie die Sämereien.
Was ich also an deiner Theorie verändert habe, ist einzig, daß ich die Vitamine mit den sekundären Pflanzenwirkstoffen ausgetauscht hab, die Idee aber bleibt diegleiche.
Dafür spricht das Verhalten von Beezle ... wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte er sich nur von Taraxacum-Löwenzahn, Sonnenblumenkernen und Cashewnüssen ernährt. Nur ein geringer Anteil seiner Nahrung waren andere Pflanzen. Wenn genügend Löwenzahn da war, war das schätzungsweise unter 5% anderer Pflanzen, die er ergänzend dazugefuttert hatte. Ab dem Tag, an dem er sich nicht mehr mit Löwenzahn, Sonnenblumenkernen und Cashewnüssen vollhauen konnte, fing er an sehr abwechslungsreich zu futtern und sich quer durch das Pflanzenangebot zu schlemmen - und ich hatte immer das Gefühl, als wenn dann auch insgesamt mehr gefressen werden würde. Ich hatte da allerdings eher Unice im Verdacht, daß die dann mehr fressen würde ... aber vielleicht war das gar nicht Unice, sondern der Beezle, weil er einfach mehr ausprobieren mußte, was paßt und was fehlt, was sich gegenseitig an Wirkung aufhebt und was sich ergänzt und dann solange mit dem Futter jonglieren mußte, bis es wieder paßte.
Wenn diese Theorie schlüssig ist, und ich dann mal ein wenig nach Chile schaue, hab ich ein stark wechselndes Futterangebot in Chile, wo sich die Chins gar nicht auf ne effektive Pflanzenkombination einschießen können - heißt also, daß ein gleichmäßiges, nicht wechselndes Nahrungsangebot für Chinchillas unnatürlich ist - und eventuell sogar Probleme machen könnte, weil die Chins massemäßig zuwenig futtern!
Würde also heißen, daß ich Chins, die sich spezialisieren wollen (wie bei mir der Beezle), über wechselndes Futterangebot sogar zwingen müßte, sich nicht zu spezialisieren und daß es gar nicht wünschenswert ist, ewig gleichbleibende Futtermischungen gleich welcher Art zu haben. Vielleicht müssen sogar die Hauptnahrungspflanzen bisweilen fehlen ... so eine Art Fastentag für Lieblingskräuter sozusagen, wo es nur die unbeliebteren Kräuter gibt.
Was meint ihr?
Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 06.09.2012, 12:53
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Kann aber auch gut sein, das diese Überlegung nicht passend ist.
Statistik: Verfasst von logo — 06.09.2012, 12:07
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Wenn die Chinvoliere steht, werde ich das allerdings selbst ausprobieren - diesmal andersherum, ich werd übern Winter probieren, ein gleichbleibendes Angebot aufrechtzuerhalten und täglich nachzufüllen, bin gespannt, ob dann der Verbrauch in untypischer Weise zurückgeht
Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 06.09.2012, 07:16
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Was ich auch am einführen bin ist, das es Kräuter und Blätter nicht mehr zusammen sondern im Wechsel gibt, so wird auch deutlich mehr gefressen finde ich.
Statistik: Verfasst von logo — 05.09.2012, 13:15
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ich füttere seit ich keine pellets gebe eine reine ölsaatenmischung.
habe sie immer jeden tag angeboten.
jetzt habe ich aber schon etwa seit einem monat die gabe etwas umgestellt da ich ja unmengen an kräuter und blätter wegschmeißen muss, da diese nich gegessen werden :/
also biete ich jetzt die saaten mischung nur jeden zweiten tag an, nur jeden tag fülle ich noch die kräutertöpfe auf. meist bleiben auch an einem tag noch saaten über, nur werden sie dann am zweiten tag nich mehr aufgefüllt, oder sie bekommen in den selben saaten naps blütenpollen.
und ich muss sagen, meine drei essen jetzt mehr an kräuter und co auch an dem tag wo die saatenschale aufgefüllt wird.
denke so werde ich es weiter machen.
Statistik: Verfasst von bonsai — 05.09.2012, 13:07
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Ich dachte mir schon, das ich nicht alles in einem shop bekommen würde, wär ja auch zu einfach (ich habe hier im Umkreis 5 verschiedene Zooläden und ich war in allen drin, bis ich alles bekommen habe, was ich wollte und musste daraufhin nochmal in den Baumarkt).
Meine Eltern wohnen ziemlich nah am Wald, wenn ich sie besuche, werde ich sicher auch viel sammeln, aber erstmal muss ich lernen, wie das ganze Zeug heißt, was da wächst.
Danis Laden ist echt klasse, da komm ich für den Anfang sicher gut klar.
Statistik: Verfasst von mina — 12.08.2011, 10:12
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Ich habe anfangs ganz viele Kräutermischungen gekauft. Nach und nach hat es sich dann so entwickelt, dass ich selbst aus Einzelkräutern mein Futter mische, weil man die dann nach den persönlichen Vorlieben der Chins mischen kann.
Das Gute an den Kräutermischungen ist, dass du direkt eine große Auswahl hast.
Momentan bestelle ich alles im Kaninchenladen.de (von Dani). Sie hat mittlerweile (fast) alles da, was ich brauche. In der Anfangszeit habe ich im http://www.hasenhaus-im-odenwald.de
Dort haben sie viele fertige Kräutermischungen
Flocken sind hier sehr beliebt, sollten aber kein Hauptfutter sein. Ich habe mir selbst eine Flockenmischung gemacht und die gibt es 1-2mal die Woche.
Edit: Bei einer Freundin habe ich dieses Futter begutachtet und fand es recht gut http://www.hansemanns-team.de/assets/s2 ... s-team.de/ Sie füttert ebenfalls Pellets und hier sind Pellets schon enthalten. Die Kräuter sind wirklich schön grob und vielseitig. Und Gemüse, etwas Obst und Leinsamen sind auch schon dabei. Ich find das eigentlich ziemlich super als "Anfängerfutter". Trotzdem würde ich da noch andere Kräutermischungen dazukaufen und dann hast du eine gescheite Auswahl.
(ich seh schon, der Link führt nicht direkt zum Futter: ihr müsst auf Grundfutter/Vollwertfutter gehen und dann auf Chinchillas. Das heißt: HF Chinchilla First Class)
Statistik: Verfasst von Schnubbels — 12.08.2011, 09:01
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Vitamin A:
Kommt in Pflanzen nicht vor, Chinchillas nehmen Carotinoide auf und stellen sich daraus ihr körpereigenes Vitamin A her.
Carotinoide können nicht überdosiert werden, zudem haben sie etliche Funktionen im Stoffwechsel, wie beispielsweise Vorbeuge gegen Krebs, Augenschutz, Aktivierung des Vitamin Cs, sie stärken und regulieren das Immunsystem und so weiter und so fort, die meisten Funktionen der Carotinoide sind noch nicht erforscht.
Carotinoide sind in nicht erhitztem Pflanzenmaterial genug drin, Carotinzusätze bringen dagegen gar nix, da sie nur im natürlichen Verbund wirken. Es gibt Studien, die Nachweisen, daß zugesetztes Beta-Carotin sogar Lungenkrebs fördern kann ... das macht Beta-Carotin in Pflanzen nicht.
Es sind 1000 IE/kgTM zugesetzt worden, selbst, wenn das Futter nur als Zusatz verfüttert wird, ist dieser Gehalt ausreichend, bei einem kleinen Teil der Chinchillas nach langer Fütterungszeit Appetitlosigkeit, Krämpfe, Sehschwierigkeiten, offensichtliches Unwohlsein, schuppige Haut oder Ekzeme und Apathie erzeugen. Die Schäden, welche eine über lange Zeit gehende Überdosis Vitamin A im Körper anrichtet, sind jedoch reversibel, wenn Vitamin A aus dem Futter verbannt wird.
Vitamin D3:
Auch Vitamin D3 ist in Pflanzen nicht enthalten, Chinchillas können ihr körpereigenes Vitamin D3 aus Vitamin D2 und Ergosterol herstellen. Selbst geringe Vitamin D3-Gaben über lange Zeiträume führen zur Kalzinose, einer gefährlichen Krankheit, die bei einigen Tieren nach Jahren zu Blasen- und Nierensteinen, Nierenversagen, Krämpfen, unsicherem Laufen, Zahnverschiebungen und damit einhergehenden Zahnspitzenbildung nach 4 - 7 Jahren, diverse Skeletterkrankungen, brüchige Knochen und Zähnen, schwerere Geburten, ungleichmäßige Würfe mit höherer Wahrscheinlichkeit, daß das Kleinste im Wurf stirbt, Aborte usw usf auslösen ...
Es sind 1000 IE/kgTM zugesetzt worden ... eine derartig hohe Konzentration führt sogar bei Katzen, also Fleischfressern, auf Dauer zur Kalzinose! Und die sind als sehr spezialisierte Fleischfresser an die Aufnahme von Vitamin D3 angepaßt! Chinchillas sind fast vegan lebende Pflanzenfresser, welche nur bisweilen auch Insekten fressen.
Weiterhin sind sehr viele Flocken drin, von Erbsenflocken bis Karottenchips - das sind Leckereien, keine Hauptnahrung für Chinchillas. Gerade mit den Flocken ist es möglich, einige Chinchillas zu dick zu füttern ... das schafft man nicht mal mit Mehlsaaten so gut ...
Man muß allerdings dazusagen, gibt auch Chins, die prima mit Flocken umgehen können und davon nicht zuviel fressen.
Beim Mixing your petfood.de wirst du ne Menge zusätzlich in anderen Shops bestellen müssen oder sammeln gehen müssen. Die Auswahl an Kräutern ist zu gering, sie besteht ja fast nur aus Blüten und Stengeln, da fehlen die energiehaltigen und eiweißhaltigen Kräuter.
Versuch es doch mal in Danis Futterlädchen. Du kannst dir auch dort deine Futtermischung zusammenstellen - und, Dani ist hier im Forum, wenn dir also irgendwas fehlt, kannst du sie ansprechen, ob sie das, was dir dort fehlt, mit ins Sortiment nehmen will.
Das Kaninatur ist übrigens für den Anfang durchaus geeignet, du kannst dich dann von dieser Mischung an ein abwechslungsreiches Chinchillamenü herantasten, wenn du das willst - die meisten hier im Forum haben das aber auch ohne eine Fertigmischung prima geschafft.
Bei den anderen Mischungen mußt du aufpassen, da sollten keine Cobs, Extrudate oder Pellets mit bei sein und möglichst keine Flocken ... es ist günstiger, wenn du Flocken verfüttern willst, daß du dann lieber dir eine Extraflockenmischung mischen läßt und die dann als Leckerli oder bei Bedarf verfütterst (als Päppelfutter bei Krankheit sind die meisten Flocken durchaus geeignet.)
Eine sehr hohe Futter-Qualität findest du bei:
Sonnentor - das ist dort Bio und teilweise sogar Apothekerqualität, mußt nur aufpassen, daß du keine gemahlenen oder gerebelten Kräuter holst, sondern geschnittene Kräuter - und vor allem keine Teebeutel!
In den Kräuterteemischungen sind die Kräuter groß genug für Chinchillas (allerdings haben die alle Mischungen auch als ungeeignete Teebeutel).
Kaninchenwerkstatt - die Ware ist sehr grob und kam bei meinen Tieren sehr gut an, einiges ist Bio
Hier findest du leider zuwenig verschiedene Kräuter, dafür jedoch etliches sehr leckeres getrocknetes Obst für Chins:
Biofuttershop - die Qualität ist Bio
Wenn du Lagerplatz hast, lohnt sich auch Hungenberg Birds and More. Seine Spezialität sind allerdings Körner, keine Kräuter ... teilweise sind die Körner in Bioqualität, fast immer in Lebensmittelqualität (außer die Saaten, die nicht an Menschen verfüttert werden *g*)
Die Andern kennen bestimmt noch weitere sehr gute Shops ... ich kauf ja kaum zu.
Du wirst eh mit der Zeit feststellen, daß du nicht mit einem Laden auskommst - zumindest nicht, wenn du nicht hauptsächlich sammelst. Jeder Laden hat seine Stärken und Schwächen, in vielen Läden bekommt man Dinge, die man in anderen Läden nicht oder nicht in der gewünschten Qualität bekommt.
Wenn du hauptsächlich sammeln willst, solltest du pro Tag zum Sammeln eine Stunde einrechnen, zumal du ja auch für den Winter sammeln und trocknen mußt. Dann brauchst du nur noch die Dinge zukaufen, welche du nirgendwo gesammelt bekommst.
Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 12.08.2011, 08:15
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Die Zusammensetzung sieht so aus:
Zusammensetzung
Lieschgras, Erbsenflocken, Knäuelgras, Spitzwegerich, Wiesenrispe, Rofklee, Wiesenschwingel, Frauenmantel, Brennnesselbätter, Ackerbohnenflocken, Karottenchips, Pfefferminzblätter, Kamillenblüten, Hagebutten, Fenchel, Ringenblumenblüten, Apfelscheiben, Rote Beete Würfel, Karottenwürfel, Pastinakenwürfel, Leinsaat, Schwarzkümmel, Mariendistelkraut, Petersilie, Löwenzahnblätter, Sonnenhutkraut, Apfelwürfel, Vitamine.
Quelle: http://www.zooplus.de
Da ist ja doch etwas mehr drin, als Kräuter und evtl. würden noch Saaten etc. fehlen. Aber im groß und ganzen immernoch besser als Pellets, denk ich...
Ich geb zu, die Ernährung verwirrt mich noch ein klein wenig, da muss ich mich noch richtig einlesen.
Ansonsten, was haltet ihr von dieser Seite? http://mixing-your-petfood.de/ Die Auswahl an Saaten ist ja schonmal recht nett und es gibt auch eine kleine Auswahl an Kräutern. Da habe ich auch kürzlich mein Hamsterfutter zusammen gestellt. Wär halt praktisch, wenn ich alles in einem shop bekommen würde.
Statistik: Verfasst von mina — 12.08.2011, 00:17
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Und jetzt über den Sommer bis ende Herbst wird es auch so bleiben.
Heißt im Moment beziehen die Chins ihren Bedarf an Eiweiß, Fetten, Kohlehydraten, etc.
Trockengemüse, Trockenobst, Rinden, Wurzeln, etc.
Zuerst hatte es den Grund, dass ich nicht restzeitig nach gekauft habe und immer wieder die Bestellung hinausgezögert hatte.
Dann wollte ich mal schauen wie denn die Tiere sich verändern, wenn sie erstmal ohne auskommen müssen und es stellte sich keine Veränderungen ein. Bei Nele, Nala, Bonnie und Flummi machte sich dann doch eine Veränderung bemerkbar, sie wurden ruhiger und gelassener, vorher waren die vier hier unsere wilden Hummeln. Das ruhigere ist richtig angenehm auch für die restlichen Mitglieder.
Dann allerdings fiehl mir Dicke auf, ihr Fell wurde schlechter, sie sieht richtig alt aus. Dicke bekommt nun zwei bis dreimal in der Woche verschiedene Nüsse vorgesetzt. Erst hatte ich echt schiß, da sie ja schon eine arg mitgenommene Leber hat. Aber es sind keine negativen Auswirkungen festzustellen. Fell und Haut sieht gut aus, sie sieht wieder jünger aus. Es sind nun seit Monaten keine Krämpfe mehr aufgetreten.
Ab Spätherbst sollen allerdings wieder Sämerein ins Menü mit rein. Damit sie für den Winter gut gerüstet sind. Es wird im Tierzimmer nicht geheizt und es ist ganzjährig das Fenster auf (Kipp). Bei der Anfütterung der einzelnen Komponenten werde ich aber dieses mal quasi ein Tagebuch führen, ich möchte gucken welche Auswirkungen, welche Sämerein haben, bei den einzelnen Tieren.
Statistik: Verfasst von Odin — 07.08.2011, 16:05
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- die Blüten biete ich nun wieder separat an, sie sind nicht mehr Bestandteil des Mischfutters. Grund: sie werden zurzeit inhaliert
- das Mischfutter (Gemüse, Obst, Rinde, Wurzeln, Sojabohnen) bekommen die meisten Gruppen jede paar Tage (jeden 2-3 Tag), Gruppen die Jungttiere beinhalten bekommen es täglich
- es gibt nun auch wieder regelmäßig Mehlsaaten, nicht nur Ölsaaten und es sind keine Unverträglichkeiten mehr wie früher aufgetreten; eine Gruppe bekommt nur 1-2 Mal in der Woche Saaten, da der Kastrat dick ist, Gruppen mit Jungtieren bekommen alle Saaten ad libitum, der Rest bekommt Saaten ansonsten mehrfach wöchentlich
Statistik: Verfasst von Kaktus — 04.07.2011, 10:59
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Die Pellets wirds aber nicht mehr lange geben. Dann werd ich weitere Saaten verfüttern.
Statistik: Verfasst von Angel272 — 30.03.2011, 14:50
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Die Chins wählen selbst, wieviel sie davon brauchen, im Winter ist es deutlich mehr, im Sommer sind es oft verschwindend geringe Mengen, die gefressen werden.
Wenn ich mal keine Sämereien zur Hand hab und die Chins haben nix mehr, dann ist das so ... soll in der Natur bisweilen auch vorkommen
Wichtiger für die Chins ist eh, daß es genügend verschiedene Kräuter gibt.
Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 30.03.2011, 14:29
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Definition
Quote:
Was ist Kraftfutter überhaupt? - Kraftfutter ist energiereiches Futter. Je nach Kraftfutterart liefert es dem Tier Energie in Form von Fetten, Kohlenhydraten und Eiweiß. Da Chinchillas größtenteil karge Köstler sind, benötigen sie nur wenig Kraftfutter, welches immer nur einen Zusatz zum getrocknetem und frischem Grünfutter und partiell frischen Früchten und Gemüse darstellt und NIEMALS als Alleinfuttermittel oder Hauptfutter eingesetzt werden darf!
Quelle: http://chinchilla-scientia.de/index.php ... raftfutter
Quote:
Kraftfutter – besonders energiereiches/ gehaltvolles Futter, hoher Eiweißlieferant, Bestandteil des kommerziellen Kraftfutters sind v.a. Einzelfuttermittel wie: Getreide, Soja, Luzerne, Melasse und andere Nahrungsmittelindustrie-Nebenerzeugnisse, bei Heimtieren besonders gedacht für Tiere mit Mehrbedarf wie Tiere mit Untergewicht, Trächtigkeit, Laktation, Krankheit, Wachstum.
Quelle: http://chinchilla-scientia.de/index.php?id=459
Kraftfutter-Arten
[*] Pellets (Alleinfuttermittelpellets: Berkel, Ovator, Bunny etc.)
[*]kommerzielles Mischfutter (mit Pellets und/oder Extrudaten, ferner Trockenobst & sonstigen Komponenten)
[*]nicht-kommerzielles Mischfutter (ohne Pellets und Extrudate; möglich: Trockenobst, Trockengemüse, Getreidekörner und sonstige Saaten, eventl. auch warmluftgepresste Pellets & Cobs und andere unverarbeitete Pflanzen(-teile) wie Rinde, Blüten, Kräuter oder Wurzeln)
[*]reine Saatenmischung (Mehlsaaten)
[*]reine Saatenmischung (Ölsaaten)
[*]reine Saatenmischung (Öl- und Mehlsaaten)
meine Fütterung
Bei uns gibts an Kraftfutter ein selbstgemachtes Mischfutter (zusatzfrei, bestehend aus Gemüse, Früchten, Blüten, Rinde, Kräuterwurzeln, paar Heucobs und Sojabohnen) sowie eine reine Ölsaatenmischung. Dies gibts im Moment abwechselnd, ich bin aber noch am Testen, was das Beste für meine Mäuse ist, denn ich möchte nicht zu viel Kraftfutter geben, sie sollen sich auf ihre Kräuter, Gräser, Zweige, Heu, Stroh und Salate konzentrieren. Eine Gruppe bekommt gar keine Saaten außer halb als Leckerchen Nüsse.
Statistik: Verfasst von Kaktus — 30.03.2011, 14:14
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